DE1813201A1 - Laengsgeteilte Muffe zur Verbindung elektrischer Kabel - Google Patents

Laengsgeteilte Muffe zur Verbindung elektrischer Kabel

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DE1813201A1 DE19681813201 DE1813201A DE1813201A1 DE 1813201 A1 DE1813201 A1 DE 1813201A1 DE 19681813201 DE19681813201 DE 19681813201 DE 1813201 A DE1813201 A DE 1813201A DE 1813201 A1 DE1813201 A1 DE 1813201A1
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Erwin Biebach
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • H02G15/113Boxes split longitudinally in main cable direction

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  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Längsgeteilte Muffe zur Verbindung elektrischer Kabel Dic Erfindung bezieht sich au eine längsgeteilte Muffe zur Verbindung elektrischer Kabel, bei der die Abdichtung der Kabeleinführungsstellen und die Längsabdichtung der Muffenteilc durch eine Klebemasse erfolgt.
  • Zur ungeschnittene Kabel müssen im allgemeinen längsgeteilte Muffen verwendet werden Ein besonderes Problem bei derartigen Kabelmuffen stellt die Längsabdichtung der Muffenteile und die Abdichtung der Kabeleinführungsstellen dar. Zur Längsabdichtung der Muffenteile wurden haufig in Nuten der Muffenteile eingelegte Dichtungen aus plastischem Material verwendet. Un die Nachtcile aus plastischem Material bestehender Dichtungen zu vermeiden, wurde auch schon vorgeschlagen, zur Längsabdichtung, ebenso wie zur Abdichtung der Kabeleinführungsstellen, eine Klebemasse zu verwenden. Die bisher bekannten Maßnahmen zur Muffenabdichtung mit Klebemassen sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß sie keine geschlossene Dichtung bilden und zur Befcstigung der Muffenteile untereinander zusätzliche Vorkehrungen notwendig sind.
  • hIeist erfordern die bekannten Abdichtungsmaßnahmen auch spezielle Montagewerkzeuge und besondere Fertigkeiten des Monteurs.
  • Nach der Erfindung wird die Abdichtung bekannter Kabelmuffun dadurch velbeocrt, daß jedes Muffenteil an der einem anduren Muffenteil zugewandten Seite eine unlaufende, nach außen hin in Form eines Spaltos offen Nut fllr die der Längaabdichtung dienende Klebemasse aufweist und daß die Klebemasse aus einem spritzbaren, auf dem Muffenmaterial gut haftenden, elastisch bleibenden und abbindenden Stoff, z.B. einem Silikon-Kautschuk-Gemisch, besteht.
  • Die Ausbildung der Muffenteile mit einer umlaufenden Nut hat zur Polgc, daß die zur Aufnahme der Klebemasse für die Längsabdichtung vorgesehene Nut bis unmittelbar zu den Kabelein führungsstellen, die meist in den Muffenteilen als Abdichtungskammern ausgebildet sind, hinführt und in diese Abdichtungskammern einmündet Daraus ergibt sich der wesentliche Vorteil,daß eine gesclllossene umlaufende Dichtung gebildet ist; an der Einmündung der umlaufenden Nut in die Abdichtungskammern kann sich nämlich die in die Nut eingefüllte Klebemasse für die Längsabdichtung mit der in die Abdichtungskammeni eingefüllten Klebemasse zur Abdichtung der Kabeleinführungsstellen verbinden.
  • Weitere Vorteile werden dadurch erzielt, daß die Klebemasse aus einem spritzbaren, auf dem Muffenmaterial gut haftenden elastisch bleibenden und abbindenden Stoff besteht0 Unter einer gut haftenden Klebemasse soll hier eine vorzugsweise fest auf dem Muffenmaterial haftende Klebemasse verstanden werden. Da die umlaufende Nut nach außen hin in Form eines Spaltes offen ist, kann die eingespritzte überschüssige Klebemasse leicht nach außen treten und abbinden. Das Abbinden der Klebemasse erfolgt insbesondere durch Lufteinwirkung, wobei der Zutritt der Luft in vorteilhafter Weise durch den Spalt erleichtert wird; dadurch wird der Abbindevorgang bescllleunigt. Die überschüssige nach außen getretene Klebemasse kann in einfacher Weise entfernt werden. Vorzugsweise wird der Spalt in der gleise gebildet, daß die Nut nach außen hin breiter wird und sich dann wieder verengt und zwar derart daß ein schmaler Spalt offen bleibt. Eine Spaltbreite von etwa 1,5 mm, d.h. also eine Gesamtbrcite des von zwei aneinanderliegenden Muffenteilen gebildeten Spaltes von 3 mm hat sich hierbei als zweckmäßig erwiesen. Die Haftfähigkeit und die Konsistenzänderung der Klebemasse infolge des Qbbindevorgangs gewährlcisten neben einer guten Abdichtung gleichzeitig ein Zusammenhalten der montierten Muffenteile0 Da die Klebemasse von vornherein aus einem elastischen und diese Eigenschaft auch nach dem Abbinden beibehaltenden Stoff besteht, wird ein Ausweichen der Klebemasse nach außen bei untcr Druckbelastung stehender Kabelmuffe in gewissen Grenzen verhindert. Gleichzeitig gewährleistet diese Eigenschaft des Stoffes der Klebemasse ein einfaches Wiederöffnen der Muffe, wobei die Dichtung im umlaufenden Spalt durchgeschlitten, entfernt und durch neuc Klebemasse ersetzt werden kann. Ein Wiederöffnen der Muffe muß z.D für eine spätere Erweiterung der Kabelstrecke möglich sein. Durch die Verwendung einer spritzbaren Klebemasse wird ein einfaches Abdichtungsverfahren erreicht, wobei für die Montage der Muffenteile außer einer handelsüblichen Spritzpistole keine speziellen Montagewerkzeuge benötigt werden und das Montageverfahren keine besondere Fertigkeit vom Monteur erfordert.
  • Wird für die Längsabdichtung und für die Abdichtung der Kabeleinführungsstellen dieselbe Klebemasse verwendete so ergibt sich der Vorteil, daß die Klebemasse sowohl für die Längsabdichtung als auch für die Abdichtung der Kabeleinfübrungsstellen in einem Arbeitsvorgang und mit einer einzigen Spritzpistole in die umlaufende Nut bzw in die Kabeleinführungsstellen eingespritzt werden kann In gewissen Fällen kann es aber auch zweckmäßig sein, z.B' für dic Längsabdichtung eine andere Klebemasse als für die Abdichtung der Kabeleinführungsstellen zu verwenden, beispielsweise eine besonders fest auf dem Muffenmaterial haftende Klebemasse. Oie geschilderte Abdichtung kann sowohl für Kunststoffmuffen als auch für Metallmuffen, z.B. aus Stahlblech oder Leichtmetall bestehende Kabelmuffen, angewendet werden Zweckmäßigerweise werden Abdichtungskammern für die Aufnahme der Klebemasse an den Kabeleinführungsstellen dadurch gebildet, daß jedes Muffenteil an beiden Stirnseiten mindes-tens einen geteilten konischen Kabelcinführungss-tutzen aufweist Dadurch können die Kabeleinführunsstutzen bei der Montagc nach Bedarf durch Abschneiden an den entsprechenden Kabeldurchmesser angepaßt werden. Von Verteil ist es ferner, wenn die Kabeleinführungsstutzen stirnseitig verschlossen sind Somit sind auch zunächst nicht benutzte Kabolcinführungsstutzen nach außen hin dicht abgesehlessen Damit die eingespritzte Klebemasse am ganzen Kabelumfang aus dem Kabeleinführungsstutzen herausquollen kann, ist es zvweckmäßig, wenn im Innern der konischen Kabeloinführungsstu-tzen Rippen, Vorsprünge oder dgl. vorgesehen sind, auf denen das eingeführte Kabel aufliegt.
  • Um das Ausweichen der in die umlaufende Nut eingespritzten Klebemasse in den Spleißraum zu verhindern, ist die umlaufende Nut der Muffenteile zum Muffeninnern hin durch einen hochgezogenen Steg abgeschlossen, an dem die Muffenteile im montierten Zustand aneinanderliegen Dieser Steg dient somit gleichzeitig als fester Anschlag beim Zusammenpressen der Muffenteile Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist so gestaltet, daß die Muffenteile aus gleichen Formhalbschalen, insbesondere aus Kunststoff, z.B. aus glasfaserverstärktem Polyester, bestehen. Gegebenenfalls kann ein weiteres Muffenteil in Form eines als Zwischenstück dienenden, zwischen die Formhalbschalen eingesetzten dritten Muffcnkörpers vorgesehen sein. Durch diese Einfügung ergibt sich eine zweifach längsgeteilte Muffe zur Einführung von z.B. drei Kabeln auf jeder Seite und somit eine wesentliche Brt.citerung des Anwendungsbereiches der Muffe In gewissen Fällen ist es zweckmäßig, wenn an beiden Stirnseiten der Muffenteile zwischen den Kabeleinführungsstutzcn und gegebenenfalls seitlich der Kabeleinführungsstutzen sowie etwa in der Mitte der Muffe Schraubvcrbilldungen vorgesehen sind Eine vorteilhafte Weiterbildung bestcht darin daß eines der Muffenteile eine Öffnung aufweist, die durch einen aus der Klebemasse bestehenden Pfropfen ausgefüllt ist. Ein derartiger Pfropfen kann anstelle eines Druckluftventils verwendet erden. Bin Pfropfen aus. einem spritzbaren, auf dem Muffenmaterial gut haftenden, elastisch bleibenden und abbindenden Stoff gestattet das Einführen einer an einem Druckmanometer vorgesehenen Nadel, wobei sich die Einführstelle nach dem Herausziehen der Nadel aus dem Pfropfen infolge der Eigenschaften der Klebemasse wieder verdichtet. Ein derhaltiger Pfropfen bringt gegenüber der bisher üblichen Anschlußtechnik von Druckluftventilen den Vorteil mit sich, daß praktisch alle störanfälligen Anschlußclemente entfallen können.
  • Ein Ausfühiungsbeispiel einer Kabelmuffe nach der Erfindung ist anhand von Zeichnungen näher beschrieben0 Die Fig. 1a zeigt in einer Vorderansicht eine längsgetcilte Verbindungsmuffe für elektrische Kabel im montierten Zustand, die Fig. ib zeigt eine Seitenansicht auf die linke Stirnseite der Muffe Dic Kabelmuffe 1 besteht hier aus zwei Muffenteilen 2 und 3 aus Kunststoff, z.B. aus glasfaserverstärktem Polyester Die Muffenteile können aber auch aus Metall bestehen. Die Muffenteile 2 und 3 sind zweckmäßigerweise als gleiche Formhalbschalen ausgebildet und mit ihren offenen Seiten spiegelbildlich zusammengesetzt. In Fig. la ist das Muffenteil 2 am linken Muffenende aufgeschnitten dargestellt, um die nähere Ausbildung der Muffenteile an ihrer offenen Seite und die e Kabeleinführungsstellen sichtbar zu machen und die Dichtungstechnik erläutern zu können.
  • Jedes Muffenteil weist an beiden Stirnseiten 33, 34 zwei geteilte konische Kabeleinführungsstutzen 4, 5 bzw 6, 7 auf, so daß sich beim Zusammenlegen der Muffentoile 2 und 7 cin das Kabel 8 bzw. 9 allseitig umschließender konischer Stutzen ergibt Bei der gezeigten Ausführungsform der Muffe können auf jeder Seite bis zu zwei Kabel eingeführt werden ilier ist jedoch an jeder Seite der Muffe nur ein Kabel 8 bzw 9 in die Muffe 1 eingeführt Es besteht auch die Möglicllkeit, gegebenenfalls einen als Zwischenstück dienenden dritten Muffenkörper zwischen die Muffenteile 2 und 3 einzusetzen. Durch diese Einfügung ergibt sich eine zweifach längsgeteilte Muffe zur Einführung von z,B. drei Kabeln auf jeder Seite und somit eine wesentliche Erweiterung des Anendungsbereiches der Muffe Die so ausgebildete Muffe ist aber ebenso vorteilhaft anwendbar, wenn weniger als sechs Kabel eingeführt werden sollen; beispielsweise können in dem zur Verfügung stehenden Raum auch Ausgleichselemente oder dergleichen untergebracht werden Durch die Konizität der Kabeleinführungsstutzen 4 bis 7 ist die Ausbildung der Kabeleinführungsstellen so gewählt, daß Kabel mit relativ großen Durchmesserunterschieden in ein und dieselbe Muffe eingeführt werden können. Bci der Montage werden die konischen Einführungsstutzen 5 und 7 durch Abschneiden an den entsprechenden Kabeldurchmesser angepaßt.
  • Die Einführungsstutzen 5 und 7 sind hier so abgeschnitten, daß der Innendurchmesser an der Schnittstelle der Einführungsstutzen etwas größer als der Kabelaußendurchmesser ist.
  • Zweckmäßigerweise sind die Kabeleinführungsstutzen 4 bis 7 stirnseitig (10) verschlossen, so daß auch zunächst nichtbenutzte Einführungsstutzen, hier die Einführungsstutzen 4 und 6 nach außen hin dicht abgeschlossen sind. Die Kabeleinführungsstutzen 4 bis 7 bilden gleichzeitig Abdichtungskammern 11 bis 14 für die Aufnahme der Klebemasse 32 zur Abdichtung an der Kabeleinführungsstelle. Im Innern der konischen Kabeleinführungsstutzen 4 bis 7 sind Rippen 19 bis 22, Vorsprünge oder dgl. vorgesehen, auf denen das eingeführte Kabel 8, 9 aufliegt.
  • Zur Längsabdichtung der Muffe 1 weist jedes Muffenteil 2 und 3 an der dem anderen Muffenteil zugewandten Seite, also an der offenen Seite einz umlaufende Nut 15 für die Aufnahme der der Längsabdichtung dienenden Klebemasse 32 auf, so daß die Nut auch die Kabeleinführungsstutzen 4 bis 7 umläuft Um die nähere Ausbildung der Nut 15 zu zeigen, ist das Mufenteil 3 in Fig. 2 im Schnitt A-B nach Fig. 1a dargestellt In Fig 2 ist zu erkennen, daß die Nut 15 nach außen hin in Form eines Spaltes 16 offen ausgebildet ist. Dagegen ist die Nut 15 zum Muffeninnern hin durch einen hochgezogenen Steg 17 bzw. 18 abgeschlossen, um das Ausweichen der in die umlaufende Nut eingespritzten Klebemasse 32 in den Spleißraum zu verhindern. In montierten Zus-tand liegen die Muffenteile 2 und 3 an den Stegen 17, 18 an, die somit gleichzeitig als fes-ter Anschlag beim Zusammenpressen der Muffenteile dienen. Der Spalt 16 ist somit in der Wcisc gebildet, daß er von dem Steg 17 aus nach außen hin brcitcr wird und sich dann wieder so verengt, daß ein schmaler Spalt offen bleibt, wobei sich eine Spaltbrcite von 1,5 mm als zweckmäßig erwiesen hat, so daß sich eine Gesamtbreite des von zwei aneinanderliegenden Muffenteilen gebildeten Spaltes von 3 mm ergibt. In Fig. 2 sind außerdem noch die in den Kabelcinführungsstutzen 4 bis 7 vorgesehenen Rippen 19 bis 22 zu sehen. Ferner ist in Fig. 2 in das Material des Muffenteiles 2 eine Metallfolic 24 eingeschichtot, die als zusätzliche Wasscrdampfsperre dient. Anstelle der Metallfolie 24 kann die Innenwandung der Muffenteile 2 und 3 auch mit einer auf ihr fest haftenden Metallschicht versehen werden Durch eine eingelegte Dichtungsscheibe 25 wird die Kabelcinführung.ss-telle gegen den Muffenspleißraum abgeschlossen Die Scheibe 25 besteht aus Kunststoff und ist hier als Halbscheibe ausgebildet, so daß sie in jedes Muffenteil eingelegt wird. Die nähere Ausbildung der Dichtungsscheibe 25 geht aus Fig. 3 hervor, die eine Halbscheibe in einer Draufsicht bzw. in einer Seitenansicht zeigt Die Halbscheibe 25 ist mit vorgepreßten Ringen 26 ausgebildet0 Dies gestattet bei der Montage durch Ausschneiden der vorgepreßten Ringe 26 eine grobe Anpassung an den Kabeldurchmessers Die schräg nach innen zum Muffenspleißraum vorgeformte Stirnfläche 27 der Halbscheibe 25 paßt sich dabei dem Kabeldurchmesser an Die Klebemasse 32 besteht aus einem spritzbaren, auf dem Muffenmaterial gut haftenden, elastisch bleibenden und abbindenden Stoff, z.B einem Silikon-Kautsclluk-Gemischg wobei für die Längsabdichtungund-für die Abdichtung der Kabeleinführungsstellen dieselbe Klebemasse verwendet ist Die Montage der Muffe geht nun in folgender Weise vor sich0 Nach den Spleißarbeiten werden die in die Muffe 1 einzuführenden Kabel 8 und 9 in dem in die Kabeleinführungsstutzen 4 bis 7 einzuführenden Bercich mit einem sclbstklebenden, elastisch dehnbaren Kunststoffband 28 umwickelt Dadurch wird bei aus Polyäthylen bestehenden Kabelmänteln die Haftung der Klebemasse 32 auf dem Kabel 8 und 9 verbessert und eine gleichmäßige Druckspannung auf das Kabel erzielt, die auch beim Wiederöffnen der Kabelmuffe erhalten bleibt. Anschließend erden die Kabeleinführungsstutzen 5 und 7 entsprechend dem Kabeldurchmesser abgeschnitten und die in die Muffenteile 2, 3 eingelegten Halbscheiben 25 grob durch Ausschneiden dem Kabeldurchmesser angepaßt0 Die umlaufende Dichtungsnut 15 und die durch die konischen Kabeleinführungsstutzen 5 und 7 gebildeten Abdichtungskammern 12 und 14 der Muffenteile 2 und 3 werden gut gereinigt und nun mittcls einer Spritzpistole mit der oben näher beschriebenen Klebemasse 32 ausgefüllt. Nach dem Einlegen des Kabelspleißes werden die Halbschalen 2 und 3 zusammengefügt und mittcls einer an beiden Stirnsciten 33, 34 der Halbschalen zwischen den Kabeleinführungsstutzen 4 und 5 bzw 6 und 7 vorgesehenen Schraubverbindung 29 oder durch handelsübliche Spannbänder bis zum Anschlag 17, 18 zusammengepreßt. Dabei bildet sich eine geschlossene, umlaufende Dichtung, wobei die überschüssige Klebemasse austreten und entfernt werden kann. Nach dem Einfüllen der Klebemasse 32 kann diese infolge der Ausbildung der Nut 15 unter Lufteinwirkung abbinden. Gleichzeitig neben einer guten Dichtung wird durch die abgebundene Klebemasse ein Zusammenhalt der Muffenteile bewirkt, ohne daß die Schraubverbindung 29 hierzu unbedingt erforderlich ist. In gewissen Fällen kann es jedoch zweckmäßig sein, außer der Schraubverbindung 29 nach dem Abbinden der Klebemasse 32 noch weitere nicht näher dargestellte Schraubverbindungen anzuordnen und seitlich der Kabeleinführungsstutzen 4 bis 7 sowie etwa in der Mitte der Muffe 1 vorzusehen. Zum Wiederöffnen der Muffe wird die Dichtung im umlaufenden Spalt durchgeschnitten.
  • Die Klebemasse kann entfernt, durch neue Klebemasse ersetzt und die Muffe wieder geschlossen werden.
  • Die Kabel werden außerhalb der Muffe mechanisch abgefangen, so daß sich Zug- und Druckkräfte nicht auf die Dichtungsstellen auswirken können.
  • Bei einer vortcilhaften Ausführungsform der Muffe weist eines der Muffenteile, hier die Halbschale 2,eine Öffnung 30 auf, die durch einen aus der Klebemasse 32 bestehenden Pfropfen 31 ausgefüllt ist. Der Pfropfen 31 wird anstelle eines Druckluftventils venrendet. Infolge der Eigenschaften der Klebemasse kann eine an einem Druckmanomc-ter vorgesehene hohle Nadel durch den Pfropfen eingeführt werden, wobei sich die Einführstelle nach dem Herausziehen der Nadel wieder verdichtet 11 Patentansprüche 3 Figuren

Claims (11)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Längsgeteilte Muffe zur Verbindung elektrischer Kabel, bei der die Abdichtung der Kabeleinführungsstellen und die Längsabdichtung der Muffenteile durch eine Klebemasse erfolgt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß jedes Muffenteil (2, 3) an der einem anderen Muffenteil zugewandten Seite eine umlaufende, nach außen hin in Fern eines Spaltes (16) offene Nut (15) für die der Längsabdichtung dienende Klebemasse (32) aufweist und daß die Klebemasse (32) aus einem spritzbaren, auf dem Muffenmaterial gut haftenden, elastisch bleibenden und abbindenden Stoff, z.B. einem Silikon-Kautschuk-Gemisch,besteht.
  2. 2 Muffe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß für die Längsabdichtung und für die Abdichtung der Kabeleinführungsstellen dieselbe Klebemasse (32) verwendot ist 3.
  3. Muffe nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß jedes Muffenteil (2, 3, an beiden Stirnsciten (33, 34) mindestens einen geteilten konischen Xabcleinführungsstutzen (4 bis 7)aufv,eist, der eine Abdichtungskammer (11 bis 14) für die Aufnahme der Klebemussc (32) zur Abdichtung der Kabeleinführungsstelle bildet.
  4. 40 Muffe nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß im Innern der konischen Kabeleinführungsatutzen (4 bis 7) Rippen (19 bis 22), Vorsprünge oder dgl. vorgesehen sind, auf denen das eingoführte Kabel (8, 9) aufliegt.
  5. 5. Muffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kabeleinführungsstelle gegen den Muffenspleißraum durch eine Dichtung scheibe (25) abgeschlossen ist
  6. 6. Muffe nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c hn e t , daß die Dichtungsscheibe (25) mit vorgepreßten Ringen (26) ausgebildet ist und die Stirnflache (27) der Dichtungsscheibe (25) schrag nach innen zum Muffenspleißraum hin verläuft
  7. 7. Muffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die umlaufende Nut (15) der Muffenteile (2, 3) zum Muffeninnern hin durch einen hochgezogenen Steg (17, 18) abgeschlossen ist, an dem die Muffenteile (2, 3) im montierton Zustand aneinandorliegen
  8. 8. Muffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t 9 daß die Muffenteile (2, 3) aus gleichen Formhalbschalen, insbesonder aus Kunststoff, z.B. aus glasfaserverstärktem Polyester, bestehen und gegebenenfalls ein als Zwischenstück dienender, zwischen die Formhalbschalen (2, 3) eingesetzter dritter Muffenkörper vorgesehen ist.
  9. 9. Muffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche bei Verwendung von aus Kunststoff bestehenden Muffenteilen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in oder an dem Material der Muffenteile (2, 3) eine Metallfolic (24) vorgesehen ist.
  10. 10. Muffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daB an beiden Stirnseiten (33, 34) der Muffenteile (2, 3) zwischen den Kabeleinführungsstutzen (4 und 5 bzw. 6 und 7) und gegebenenfalls seitlich der Kabeleinführungsstutzen (4 bis 7) sowie etwa in der Mitte der Muffe (1) Schraubverbindungen (29) vorgesehen sind.
  11. 11. Muffe nach einem der vorhergehenden Ansprüchc, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eines der Muffenteile (2) eine Öffnung (30) aufweist, die durch einen aus der Klebemasse (32) bestehenden Pfropfen (31) ausgefüllt ist.
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