DE944227C

DE944227C - Seilkausche aus Blech oder einem schmiedbaren Material

Info

Publication number: DE944227C
Application number: DEST6135A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Heinz Meyer
Original assignee: August Thyssen Huette AG
Current assignee: Thyssen AG
Priority date: 1953-03-21
Filing date: 1953-03-21
Publication date: 1956-06-07

Description

Die Erfindung betrifft eine Seilkausche aus Blech oder einem schmiedbaren Material, bei der die überstehenden Ränder der Hohlkehle einwärts gebogen sind und das Seil überfassen. Bei den Seilkauschen dieser Art wird zwar durch die das Seil überfassenden Ränder der Hohlkehle verhindert, daß das Seil, wend- es sich nach längerem Betriebe gelockert, aus der Hohlkehle herausgleitet und die Kausche verlorengeht. Es hat sich aber gezeigt; daß -das Seil in der Hohlkehle durch die einwärts gebogenen Ränder der - Hohlkehle festgeklemmt wird und dadurch seine Elastizität verliert, weil die einzelnen Drähte oder Litzen des Seiles sich nicht mehr gegeneinander verschieben können.
Die Erfindung vermeidet diese Schwierigkeiten dadurch, daß zwischen dem Seil und den überfassenden Rändern der Hohlkehle - ein das Seil überdeckendes Flacheisen angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, daß die überstehenden Ränder der Hohlkehle das Seil nicht mehr unmittelbar festhalten. Das Seil liegt vielmehr in einem einerseits durch die Hohlkehle und andererseits durch das Flacheisen gebildeten Kanal, in dem das Seil nicht mehr eingeklemmt ist, sondern locker liegt und bei wechselnden Beanspruchungen elastisch bleibt.
In der Zeichnung ist. ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Vorderansicht einer Schmiedekausche mit an den Rändern ausgeschmiedeten Zähnen vor dem Einlegen des Seiles, Abb. 2 eine Vorderansicht der gleichen Schrniedekausche, in deren Hohlkehle das Seil mit einem Flacheisen überdeckt und mittels umgebogenen Zähnen festgelegt ist, Abb. 3 eine Seitenansicht und Abb.4 einen Querschnitt derselben Seilkausche entsprechend der Schnittlinie I-1 der Abb. 2. Mit io ist die Schmiedekausche be4eichnet, deren Ränder 11 die Hohlkehle 12 bilden und an beiden Seiten überstehen. In gleichmäßigen Abständen sind aus diesen überstehenden Rändern ii abgerundete Zähne 13 ausgeschmiedet, deren Höhe etwas geringer gehalten ist als der Halbmesser der Hohlkehle 12.
Das Seil 14 wird nach dem Einlegen in die Hohlkehle 12 auf seiner ganzen Länge durch ein Flacheisen 15 abgedeckt, dessen Breite dem Seildurchmesser entspricht, und durch die darauf nach innen umgebogenen Zähne 13 festgelegt. Das Seil besitzt innerhalb der Hohlkelle so viel Spielraum, daß seine einzelnen Drähte und Litzen sich gegeneinander verschieben können. Ein Lockern des Seiles innerhalb der Hohlkehle und ein Herausfallen der -Seilkausche aus der Endöse wird jedoch vermieden.
Um das Einspleißen eines der Seilenden an .der Spitze der Kausche nicht zu erschweren, reicht das Flacheisen zweckmäßig nur so weit, daß die an der Spitze der Kausche anliegenden Seilstücke davon nicht überdeckt'werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Seilkausche aus Blech oder einem schmiedbaren Material, bei der die überstehenden Ränder der Hohlkehle einwärts gebogen sind und das Seil überfassen, dadurch gekennzeichnet, daß.zwischen dem Seil und den überfassenden Rändern der Hohlkehle ein das Seil überdeckendes Flacheisen angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 235428o, 224122i.