DE750507C

DE750507C - Fassungs- und Fuehrungskoerper fuer Hebebaender o. dgl.

Info

Publication number: DE750507C
Application number: DEK158305D
Authority: DE
Inventors: Franz Schellenberg
Original assignee: HANF und DRAHTSEILFABRIK HERMA
Current assignee: HANF und DRAHTSEILFABRIK HERMA
Priority date: 1940-08-01
Filing date: 1940-08-01
Publication date: 1945-01-15

Description

Fassungs- und Führungskörper für Hebebänder o. dgl. Die Erfindung betrifft einen Fassungs- und Führungskörper an den beiderseitigen Enden bei aus einem oder mehreren Seilen gebildeten Bändern, z. B. Hebebändern, Fangbändern o. dgl. Sie besteht darin, .daß dieser Körper, der die allgemeine Querschnittsförm einer Seilkausche besitzt, kauf seiner Außenfläche und ganzen Breite, .die der Breite des Seilbandes -entspricht, in dichter \Tebeneinanderreihe einzelne Rillen aufweist, die je für sich ,gewindegangähnlich von der Oberseite nach der Unterseite des Körpers verlaufen.
Zwei- solcher Fassungs- und Führungskörper, uni die das/die Seile geschlungen sind, bilden die beiderseitigen Endbegrenzungen des Bandes.
Die .bekannten, aus Seilen gebildeten Hebebänder, Fangbänder o. dgl. sehen als Endbegrenzungen Bolzenhülsen mit Bordrändern vor. Diese Hülsen besitzen eine glatte Mantelfläche. LTm diese Hülsen wird das Seil oder die Seile, die zur Bildung des Bandes Verwendung finden, geschlungen, so daß die Seilstränge dicht aneinanderliegen. Diese Aufbringung des Seiles um die- Bolzerihülsen ist mit mancherlei Schwierigkeiten verbunden, außerdem müß die Breite der Bolzenhülsen geringer bemessen werden, als die Breite des Bandes beträgt, weil das Band in dem Raume zwischen den beiden Bolzenhülsen infolge der Vernähung ges Seiles breiter auseinandergezogen wird, was sich aber ungünstig auf die Festigkeit :des Bandes auswirkt, auch treten hierdurch ungünstige schräge Beanspruchungen der Rändseillagen auf. Würden die Bolzenhülsen aber so breit ausgeführt, wie dii:e Bandbreite beträgt, so würde sich das Band auf den Bolzenhülsen seitlich verschieben.
In Erkenntnis dieses Nachteiles ist man in neuerer Zeit dazu übergegangen, Bolzenhülsen in der der Bandbreite entsprechenden Breite vorzuselieri und hierbei das Seil in loopingartiger Umschlingung um die Bolzenhülsen herumzulegen, wodurch die Verbreiterung des Bandes Hervorgerufen wird. Die:,e Umführung des Seile: uni die Bolzeiiliiilseri ist aber gleich schwierig, außerdem wir l hierbei gegenüber der einfachen Umlegung fies Seiles uni die Hülsen mehr an Seil lwr)ötigt, was besonders hei breiten Bändern eine Verteuerung lledeutet.
Aullerdein ist die Anordnung der Seile um Bolzenhülsen mit glatten Mantelflächen insofern nacliteili" als sich die Seile auf diesen Flächen :breitdrücken uncl ihre Form ve rlieren, wodurch die gleichiii<ifige Beanspruchung der Litzen ini Seil aufgc:hohen wird.
Die Erfindung bezweckt deshalb die Schaffung eine; Fassrings- und I'uiil-tin"skörpers für die Enrlbe-renzungen von Bändern ans Seil, der die Aufreihu-n- der Seilstränge in einfachsterWeise erinögliclit und eine sichere Anordnung der Seilstränge gegen ein 1-,'reitdrücken der Seile- und eine seitliche Verschiebung gewährleistet, außerdem bei gleicher Breite wie das zu bildende Batirl keinen 'Iehrbe(larf an Seil erfordert.
Der Gegenstand- der Erfindung ist auf der Z:iclinun- im Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abh. r die Anordnulig#der Fassung;- tili l Führungskörper hei einem Klebeband in Vorderansicht, Allb. = und Dratifsichten zweier Ausführ.ungsforinen, A.1,11. d. eine Ansicht in Richtung des Pfeile: .-1.
Der Fassung:- und Führungskörper i besitzt die allgemeine ()uerschnittsform einer Seilkausche und eine solche Breite, die der Breite des herzustellenden Bandes entspricht. Vorzugsweise wird er im Gießverfahren hergestellt tiii-l mit einer durchgehenden Bohrung z für die Aufnahme eines Bolzens versehen, an dein z. B. die Aufhängehügel befestigt werden. I)rr Körper i kann jedoch auch iln Preßverfahrvil ;ins starkem Stahlblech hergestellt w(-i-den.
In der Atiklenfl:iclie des Körpers i sind erhidungsgeinäY, und zwar in (-lein Teil zwischen der einen Bordseite und der ancleren Bordseite, einzelne Rillen ,; in dichter Nebeneinanderreilie vorgesehen, die je für sich von der Oberseite nach der Unterseite des Körpers i gewindegangähnlirh verlaufen. Diese Rillen besitzen eine Breite, die (lein Durchmesser rles oder der zur Bildung des Baltcles verwendeten Seile entspricht. Die Rillen können auf der Außenfläche des Körpers i von dessen einer zur anderen Bordseite durchgehend gleichgängig verlaufen. welche Ausführung benutzt wird, wenn zur Bildung .des Bandes nur ein Drahtseil, z. B. bestehend atis vier Litzen. Verwendung findet, das in fortlaufender `Vicklun-g um die beiden die Enrlllel;i-enzungen bildenden Körper z innerhalb deren Rillen 3 verlegt wird. Die Rillen können Tiber <auch so auf der Außenfläche des Körpers i vorgesehen «-erden. daß sie eiitgegengeset7tg:ingib von den Bordseiten bis zur 'fitte des Körpers r verlaufen, wie in deli @lll@. 2 und 3 darg,stellt, welche Ausführung benutzt wird, wenn zur Bildung des Bandes zwei Drahtseile, r. B. je aus vier Litzen ilestelienrl. Verwendung finden, von denen das eine Seil von rechts nach der 'litte und (las andere Seil voli links nach der Mitte innerhalb der Rillen 3 verlegt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Fassu-n,s- und Führuligskörper an den beiderseitigen Enden bei aus einem oder mehreren Seilen gebildeten Bändern, z. 13. I-Ieüeliü@idern, Fangbändern o. dgl., (laclurcli gekennzeichnet, daß der Körper (i), der die allgemeine Quersehnittsforin einer Seilkausche besitzt. auf seiner Auflenfläche und ganzen Breite, die der Breite des Seilbandes entspricht, in dichter `eherieinanderreihe einzelne Rillen (3) aufweist, die je für sich gewin (legangähn-],ich von der Oberseite nach der L'literseite des Körpers (i) verlaufen.
2. Fassungs- und Führungskörper nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, da11 die Rillen (3) sämtlich gleichgerichtet von der einen Stirnseite nach der anderen Stirnseite des Körpers (r) vorgesehen sind.
3. Fassungs- und Führungskörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d21.1 die Rillen (3) von den Stirnseiten bis 711r 'Mitte des Körpers (i) zueipan.der enthegengesetzt gerichtet vorgesehen sind. Zur Abgrenzung des Annielclungsgegenstandes vom Stand der Technik sind ini 1--,rteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... NTr. 24 98; britische Patentschriften ..... - i i i 6o6, -16,9 595; USA.-Patetitschrift ....., r. 1 93 i 8oK