DE900843C - Anordnung zum Aufhaengen oder Abspannen von Freileitungen - Google Patents

Anordnung zum Aufhaengen oder Abspannen von Freileitungen

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DE900843C
DE900843C DEH8781A DEH0008781A DE900843C DE 900843 C DE900843 C DE 900843C DE H8781 A DEH8781 A DE H8781A DE H0008781 A DEH0008781 A DE H0008781A DE 900843 C DE900843 C DE 900843C
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Expired
Application number
DEH8781A
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English (en)
Inventor
Karl Schemelli
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Wilhelm Hofmann K G J
Original Assignee
Wilhelm Hofmann K G J
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/20Spatial arrangements or dispositions of lines or cables on poles, posts or towers

Description

  • Anordnung zum Aufhängen oder Abspannen von Freileitungen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Aufhängen oder Abspannen von Freileitungen an drei Isolatorenketten. Bei den bekannten Anordnungen dieser Art sind zwei der Isolatorenketten durch einen Abstandhalter miteinander verbunden. An dieser ist eine Lasche angelenkt, an der ein zweiter Abstandhalter befestigt ist, an dessen freiem Ende die dritte Isolatorenkette angreift. An dem zweiten Abstandhalter ist dann das Zugorgan für das Leitungsseil befestigt.
  • Die Abmessungen der Laschen und Abstandhalter sowie deren Aufhängungspunkte sind hierbei so gewählt, daß die Zuglast des Seiles auf alle drei Isolatorenketten gleichmäßig verteilt ist. Erfolgt jedoch ein Bruch einer Kette, so verteilt sich die Zuglast nicht gleichmäßig auf die beiden verbleibenden Ketten, so daß eine der Ketten überbelastet wird. Es besteht dann die Gefahr, daß insbesondere bei Belastung der Seile durch Schneemassen ein weiterer Bruch der überbelasteten Isolatorenkette erfolgt, wodurch die letzte Kette, weil sie nun die ganze Seillast tragen muß; ebenfalls bricht.
  • Es sind zwar Anordnungen bekanntgeworden, bei denen diese Mißstände behoben werden. Hierbei handelt es sich aber nicht um drei in einer Ebene angeordnete Isolatorenketten, sondern um Ketten, deren Abstandhalter ein gleichseitiges Dreieck bilden. An den Dreieckpunkten greifen dann die Isolatoren an, während die Seillast am geometrischen Mittelpunkt des Dreiecks angreift.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Anordnung zum Aufhängen oder Abspannen von Freileitungen an drei Isolatorenketten, die in einer Ebene angeordnet und deren Abstandhalter und Zuglaschen hinsichtlich ihrer Länge und Anordnung so gegeneinander abgestimmt sind, daß sich die Zuglast auf alle drei Ketten und bei Bruch einer Kette auf die verbleibenden zwei Ketten gleichmäßig verteilt.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erzielt, daß die Lage der sich in einem Punkt vereinigenden Längsmittellinien der Zuglaschen durch ihre Schnittpunkte mit den Mittelsenkrechten der Abstandhalter einerseits sowie ihre Schnittpunkte andererseits bestimmt ist, welche die Verbindungslinien der Aufhängegelenkpunkte der Abstandhalter im Verhältnis i : 2 teilen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. i ein erstes Beispiel der Anordnung in Vorderansicht, Abb. 2 in Seitenansicht, Abb. 3 in Draufsicht, Abb. 4 ein zweites Beispiel der Anordnung in Vorderansicht, Abb. 5 in Seitenansicht, Abb. 6 eine Erläuterungsskizze des geometrischen Ortes der Gelenkpunkte beim ersten Ausführungsbeispiel, Abb. 7 beim zweiten Ausführungsbeispiel, Abb. 8 eine graphische Darstellung der Zugkräfte bei Bruch der mittleren Kette beim ersten Ausführungsbeispiel, Abb. 9 beim zweiten Ausführungsbeispiel, Abb. 1o eine graphische Darstellung der Zuglast beim Bruch einer äußeren Kette beim ersten Ausführungsbeispiel, Abb. i1 beim zweiten Ausführungsbeispiel.
  • Die Enden der drei in einer Ebene angeordneten Isolatorenketten i, 2, 3 sind durch zwei Abstandhalter 4, 5 in den Punkten A, B, C gelenkig miteinander verbunden.
  • In den Ausführungsbeispielen haben die Abstandhalter die Form von stumpfwinkligen Dreiecken, an deren Scheitelpunkten D und E Zuglaschen 6, 7 angelenkt sind, die sich in einem Punkt F vereinigen.
  • Die Länge der Laschen 6, 7 ist so gewählt und ihre Gelenkpunkte D, E sind an den Abstandhaltern 4, 5 derartig angeordnet, daß die Längsmittellinien der Zuglaschen 6 bzw. 7 die Verbindungslinie zwischen den Aufhängepunkten A, B bzw. B; C in den Punkten G bzw. H im Verhältnis 1/,: 2/3 schneiden, d. h. die Entfernung zwischen den Schnittpunkten G bzw. H und den Gelenkpunkten A bzw. C beträgt 1/3 der Abstandhalterlänge A-B bzw: B-C.
  • Beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß Abb. i bis 3 greift die Zuglast P am Punkt F an, der gleichzeitig als Gelenkpunkt ausgebildet ist. Beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 4 und 5 sind die Zuglaschen 6, 7 durch einen als Quersteg wirkenden Teil 8 in den Punkten J, K gelenkig miteinander verbunden. Im Ausführungsbeispiel ist der Teil 8 als Dreieck ausgebildet, dessen Basis durch die Verbindungslinie der Punkte J, K gebildet wird und dessen Spitze L auf der Mittellinie I-I des Gesamtsystems liegt. Die Dreieckspitze L ist als Gelenkpunkt ausgebildet, an welchem die Zugkraft P angreift. Der Gelenkpunkt L kann mit dem Kreuzungspunkt der Laschenmittellinien F zusammenfallen oder auch tiefer liegen. Abb. 6 und 7 veranschaulichen die Abstimmung von Länge und Anordnung der Zuglaschen und deren Gelenkpunkte mit den Maßen der Abstandhalter.
  • In Abb. 6 ist strichpunktiert eine beispielsweise zweite Gelenkanordnung dargestellt. Aus der Erläuterungsskizze geht klar hervor, daß bei Verschieben des Gelenkpunktes F' auf der Mittelsenkrechten des Systems I- I die Lage der Gelenkpunkte D' - E' zwangsläufig gegeben ist durch den Schnittpunkt der Mittelsenkrechten II-II bzw. III-III der Abstandhalter mit den Verbindungslinien F'-G bzw. F'-H.
  • Abb. 8 und 9 zeigen die Verhältnisse bei Bruch der mittleren Kette. Die an den Gelenkpunkten F bzw. L angreifende Zugkraft P verteilt sich gleichmäßig auf die beiden äußeren Ketten, auf die nunmehr eine Zuglast von P/2 einwirkt. Der Gelenkpunkt B zwischen den beiden Abstandhaltern 4, 5 bewegt sich hierbei auf der Mittelsenkrechten I-I des Gesamtsystems.
  • Beim Bruch einer Außenkette des ersten Ausführungsbeispiels gemäß Abb. i bis 3 schwenkt nach Abb. 1o die Zuglasche 7 um den Gelenkpunkt E in die Mittelsenkrechte III-III des Abstandhalters 5 bzw. der beiden restlichen Ketten 2 und 3 ein, wodurch der Zug P sich nunmehr auf die Gelenkpunkte B und C gleichmäßig verteilt. Der Abstandhalter 4 wird durch die Zuglasche 6 mitgenommen.
  • Beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Abb. z1 schwenkt sowohl die Zuglasche 7 wie die Seite 1o des unteren Abstandhalters 8 in die Mittelsenkrechte III-III des Abstandhalters 5 ein, wodurch auch hier beide Gelenkpunkte. B und C die Zugkraft P gleichmäßig übernehmen. Über die Gelenkpunkte J und D wird der Abstandhalter 4 durch die Lasche 6 mitgenommen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Aufhängen oder Abspannen von Freileitungsseilen an drei in einer Ebene angeordneten Isolatorenketten unter Verwendung von Abstandhaltern und Zuglaschen, gekennzeichnet durch an den symmetrischen Abstandhaltern (4, 5) in den Punkten (D, E) angelenkte Zuglaschen (6, 7), deren Längsmittellinien sich in einem auf der Mittelsenkrechten (I-I) des Gesamtsystems befindlichen Punkt (F) schneiden und deren Länge und Anordnung mit den Maßen der Abstandhalter so abgestimmt sind, daß sich die Zuglast auf alle drei Ketten und bei Bruch einer Kette auf die verbleibenden zwei Ketten gleichmäßig -verteilt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der sich im Punkt (F) vereinigenden Längsmittellinien der Zuglaschen (6 bzw. 7) durch ihre Schnittpunkte (D bzw. E) mit den Mittelsenkrechten (II-II bzw. III-III) der Abstandhalter (4 bzw. 5) einerseits sowie ihre Schnittpunkte (G bzw. H) andererseits bestimmt ist, welche die Verbindungslinien der Gelenkpunkte (A, B bzw. B, C) der Abstandhalter (4 bzw. 5) im Verhältnis i : 2 teilen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Punkt (F) als Gelenkpunkt ausgebildet ist, an dem die Zuglast (P) angreift. q.. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuglaschen (6, 7) in Punkten (J und K) durch die Basis eines Dreiecks gelenkig miteinander verbunden sind, an dessen Spitze (L) die Zuglast (P) angreift und dessen Eckpunkte (J, K, L) so gewählt sind, daß bei Bruch einer äußeren Kette (z. B. i) die zwischen den beiden anderen Ketten (2, 3) liegende Lasche (7) und der Lastangriffspunkt (L) auf die Mittelsenkrechte (III-III) des erhalten gebliebenen Kettensystems einschwenken.
DEH8781A 1951-06-12 1951-06-12 Anordnung zum Aufhaengen oder Abspannen von Freileitungen Expired DE900843C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932733C (de) * 1951-12-13 1955-09-08 Kronprinz Ag Fuer Metallindust Aufhaengung von elektrischen Freileitungen
DE1035234B (de) * 1954-01-09 1958-07-31 Karl Kaiser Fa Anordnung zum Aufhaengen von Buendelleitern an Dreifachisolatorenketten
DE1082951B (de) * 1954-12-06 1960-06-09 Bayerische Schrauben Und Feder Aufhaengeanordnung fuer Hochspannungsfreileitungen, insbesondere fuer Buendelleiter, bei der drei in gleicher Ebene liegende Haengeisolatoren an ihrem Fusspunkt durch zwei Abstandhaltelaschen gelenkig miteinander verbunden sind
DE2908026A1 (de) * 1979-03-01 1980-09-04 Kronenberg Gmbh & Co Kg Abspanngarnitur fuer hochspannungsfreileitungen

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DE2908026A1 (de) * 1979-03-01 1980-09-04 Kronenberg Gmbh & Co Kg Abspanngarnitur fuer hochspannungsfreileitungen
DE2908026C2 (de) 1979-03-01 1982-05-13 Kronenberg Gmbh & Co Kg, 5653 Leichlingen Abspanngarnitur für Hochspannungsfreileitungen

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