DE1196028B

DE1196028B - Kettenverbindungsglied aus zwei einander gleichen, loesbar miteinander verbundenen Haelften

Info

Publication number: DE1196028B
Application number: DEB51074A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Becker; Robert Hannig
Original assignee: BECKER PRUENTE GmbH
Current assignee: BECKER PRUENTE GmbH
Priority date: 1958-11-13
Filing date: 1958-11-13
Publication date: 1965-07-01

Description

Kettenverbindungsglied aus zwei einander gleichen, lösbar miteinander verbundenen Hälften Zusatz zum Patent: 1156 282 Die Erfindung geht aus von einem Kettenverbindungsglied aus zwei einander gleichen, lösbar miteinander verbundenen Hälften, die jeweils in einem bogenförmigen Teil die zu verbindenden Kettenglieder aufnehmen und im Bereich der daran anschließenden Schenkel senkrecht zueinander verlaufende Begrenzungsflächen aufweisen, wobei ein durch die Schenkel und einen die Schenkel verbindenden Teil gehender Stift die Gliedhälften in ihrer Lage zueinander sichert, die Begrenzungsflächen einerseits senkrecht zur Ketengliedebene und andererseits senkrecht sowie parallel zur Zugrichtung verlaufen und von den im Bereich der anschließenden Schenkel parallel zur Zugrichtung verlaufenden Begrenzungsflächen die eine einen senkrecht stehenden Zapfen trägt, während die andere mit einer entsprechenden, den Zapfen aufnehmenden Ausnehmung versehen ist und der die Gliedhälften in ihrer Lage zueinander sichernde Stift schräg zur Zugrichtung verläuft, nach Patent 1156 282.
Es hat sich herausgestellt, daß man den Gegenstand des Hauptpatentes noch gegen Beanspruchungen von Kräften in allen Richtungen, also nicht nur in Zugrichtung, sondern auch in Verwindungsrichtung, verbessern kann.
Demgemäß ist die Aufgabe der Erfindung darin zu sehen, Kettenverbindungsglieder der soeben genannten Art insoweit zu verbessern, daß die Kraftaufnahme in allen Richtungen, nicht nur in Zugrichtung, sondern auch im Hinblick auf Verwindungskräfte in allen Richtungen, besser als bisher ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vereinigung folgender Merkmale vorgeschlagen: a) Der Zapfen und die ihm zugeordnete Ausnehmung in der anderen Gliedhälfte weisen einen an sich bekannten länglichen Querschnitt auf.
b) Der die Schenkel verbindende Teil ist in an sich bekannter Weise als einsetzbarer Stegteil vorgesehen.
Als für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildung ist fernerhin vorgesehen, daß die Ausnehmung den Schenkelteil in an sich bekannter Weise vollständig durchdringt und der Zapfen eine entsprechende Höhenabmessung aufweist.
Durch die Erfindung ist so auf einfache Weise erreicht, daß der Übertragungsquerschnitt sowohl in Zugrichtung als auch in Verwindungsrichtung, also in allen Bewegungsrichtungen, die die Kette bei den in Frage stehenden Betriebsbedingungen ausführen kann, vergrößert ist und dementsprechend größere Kräfte in all diesen Richtungen aufgenommen werden können. Durch die genannte förderliche und vorteilhafte Weiterbildung der Aufgabenlösung ist nicht nur eine Vergrößerung des die Kräfte in allen Richtungen aufnehmenden Teils, nämlich des Zapfens erreicht, sondern ist darüber hinaus auch erreicht, daß das Aufklaffen der beiden Gliedteile an dieser Zapfenverbindungsstelle mehr als wie beim Gegenstand des Hauptpatentes verhindert ist.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt F i g. 1 das in einen Kettenzug eingebaute Kettenverbindungsglied von der Seite gesehen, F i g. 2 eine Draufsicht auf die Konstruktion nach Fig. 1 und F i g. 3 dieselbe Darstellung wie in der F i g. 1, jedoch mit noch nicht zusammengesteckten Kettenverbindungsgliedhälften.
Aus der Zeichnung ist das-Kettenverbindungsglied aus zwei gleichen, miteinander lösbar verbundenen Hälften 1, 2 zu erkennen. Diese Hälften 1, 2 nehmen jeweils in einem bogenförmigen Teil 3, 4, die zu verbindenden Kettenglieder 5, 6 auf. Sie weisen ferner im Bereich der daran anschließenden Schenkel 7, 8 senkrecht zueinander verlaufende Begrenzungsflächen 9, 10 auf. Dabei sichert ein durch die Schenkel 7, 8 und einen die Schenkel verbindenden Teil 11. gehender Stift 12 die Gliedhälften 1., 2 in ihrer Lage zueinander- Die Begrenzungsflächen 9, 10 verlaufen einerseits senkrecht zur Kettengliedebene und andererseits senkrecht sowie parallel zur Zugrichtung. Die im Bereich der anschließenden Schenkel 7, 8 parallel zur Zugrichtung verlaufende Begrenzungsfläche 10 trägt einen senkrecht stehenden Zapfen 13, während die andere mit einer entsprechend den Zapfen 13 aufnehmenden Ausnehmung 14 versehen ist. Der die Gliedhälften 1, 2 in ihrer Lage zueinander sichernde Stift 12 ist schräg zur Zugrichtung verlaufend angeordnet.
Der Zapfen 13 und die ihm zugeordnete Ausnehmung 14 weisen einen länglichen Querschnitt auf. Der die Schenkel 7, 8 verbindende Teil 11 ist als einsetzbarer Stegteil vorgesehen.
Die Ausnehmung 14 durchdringt den Schenkelteil 7, 8 vollständig und der Zapfen 13 hat eine entsprechende Höhenabmessung.

Claims

Patentansprüche: 1. Kettenverbindungsglied aus zwei einander gleichen, lösbar miteinander verbundenen Hälften, die jeweils in einem bogenförmigen Teil die zu verbindenden Kettenglieder aufnehmen und im Bereich der daran anschließenden Schenkel senkrecht zueinander verlaufende Begrenzungsflächen aufweisen. wobei ein durch die Schenkel und einen die Schenkel verbindenden Teil gehender Stift die Gliedhälften in ihrer Lage zueinander sichert, die Begrenzungsflächen einerseits senkrecht zur Kettengliedebene und andererseits senkrecht sowie parallel zur Zugrichtung verlaufen und von den im Bereich der anschließenden Schenkel parallel zur Zugrichtung verlaufenden Begrenzungsflächen die eine einen senkrecht stehenden Zapfen trägt, während die andere mit einer entsprechenden, den Zapfen aufnehmenden Ausnehmung versehen ist und der die Gliedhälften in ihrer Lage zueinander sichernde Stift schräg zur Zugrichtung verläuft, nach Patent 1156 282, gekennzeichnet d u r c h die Vereinigung folgender Merkmale: a) Der Zapfen (13) und die ihm zugehörende zugeordnete Ausnehmung (14) weisen in an sich bekannter Weise einen länglichen Querschnitt auf. b) Der die Schenkel verbindende Teil ist in an sich bekannter Weise als einsetzbarer Stegteil (11) vorgesehen.
2. Kettenverbindungsglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (14) den Schenkelteil (1, 2), in an sich bekannter Weise vollständig durchdringt und der Zapfen (13) eine entsprechende Höhenabmessung aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche-Patentschrift Nr. 610 338; deutsche Auslegeschrift Nr. 1000193; britische Patentschrift Nr. 556 366; USA.-Patentschriften Nr. 2 353 940, 2 837 890.