DE3038546C2 - Beschlag für den Flugzeugbau - Google Patents
Beschlag für den FlugzeugbauInfo
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- DE3038546C2 DE3038546C2 DE3038546A DE3038546A DE3038546C2 DE 3038546 C2 DE3038546 C2 DE 3038546C2 DE 3038546 A DE3038546 A DE 3038546A DE 3038546 A DE3038546 A DE 3038546A DE 3038546 C2 DE3038546 C2 DE 3038546C2
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C1/00—Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
- B64C1/26—Attaching the wing or tail units or stabilising surfaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Connection Of Plates (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag für die Befestigung des Flügelkastens eines Flugzeuges mit
dem Schultergurt der Zelle in Form eines geteilten Gabelbeschlages.
Beschläge der vorgenannten Art werden zur Befestigung
des Flügels über dessen Flügelkasten an die Zelle verwendet.
Aus der GB-PS 5 57 729 geht beispielsweise ein derartiger Beschlag hervor.
Aufgrund der besonderen Kräftekonzentration im Bereich der Flügelkastenanschlüsse sind diese Beschläge
nicht nur überdimensioniert, sondern im Einbau so angeordnet, daß eine Austauschbarkeit nur dann
möglich ist, wenn der Flügel komplett vom Rumpf demontiert wird.
Bei Hochleistungsflugzeugen ist es jedoch erforderlieh,
diese Beschläge aus Sicherheitsgründen verschiedentlich auszutauschen. Hierfür aber ist bei Verwendung
der Beschläge nach dem Stand der Technik die Montagezeit und der Montageaufwand unverhältnismäßig
hoch. 4
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag der eingangs genannten Art zu schaffen, der
nicht nur die Nachteile des Standes der Technik beseitigt, sondern darüber hinaus mit der gleichen
Dimensionierung höhere Belastungen aufnehmen kann.
Diese Aufgabe wird in zuverlässiger Weise und ohne besonderen Aufwand durch die in den Ansprüchen
niedergelegten Maßnahmen erfüllt. Die Erfindung ist nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben
und erläutert sowie in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf den zusammengebauten Flügelkastenanschluß mit dem erfindungsgemäßen
Beschlag,
Fig.2 einen Schnitt entlang der Linie A-A gemäß
Fig.l,
F i g. 3 eine Seitenansicht gemäß F i g. 1,
F i g. 4 eine Draufsicht auf ein Beschlagsteil,
F i g. 5 eine Seitenansicht gemäß F i g. 4,
F i g. 6 eine Ansicht in Richtung Zgemäß F i g. 4,
F i g. 7 eine Seitenansicht des aus zwei gleichen Teilen bestehenden Beschlages gemäß den F i g. 4—6.
F i g. 4 eine Draufsicht auf ein Beschlagsteil,
F i g. 5 eine Seitenansicht gemäß F i g. 4,
F i g. 6 eine Ansicht in Richtung Zgemäß F i g. 4,
F i g. 7 eine Seitenansicht des aus zwei gleichen Teilen bestehenden Beschlages gemäß den F i g. 4—6.
Wie bereits ausgeführt können die Flügelkastenbeschläge nach dem Stand der Technik nur unter großem
Aufwand ausgewechselt werden. Meistens ist es dann erforderlich, die Zuglaschen abzusägen und einen neuen
Beschlag in neue Bohrungen einzusetzen. Bei Hochleistungsflugzeugen, wo wesentlich höhere Belastungsmomente
auftreten und andererseits aber auch die Platzverhältnisse weitgehendst beschränkt sind, treten
unter Berücksichtigung der vorhandenen Kräftekonzentration hier erhebliche Probleme auf.
Diese Probleme werden durch die Maßnahmen der vorliegenden Erfindung in optimaler Weise gelöst.
Hierzu wird der Beschlag 10 als geteilter Gabelbeschlag ausgeführt und zwar so, daß jedes der beiden Gabelteile
11 bzw. 12 in der Form deckungsgleich ist und aus einer
Verbindungslasche 13 und einer Befestigungslasche 14 besteht. Diese beiden Laschen bilden also jeweils ein
Gabelteil il bzw. 12 des Beschlages. Zur optimalen Kräftepufnahme einerseits und der Platzersparnis
andererseits ist die formmäßige Ausgestaltung der Gabelteile so gehalten, daß die Verbindungslasche 13
zur Symmetrieebene der Befestigungslasche 14 in einem Winkel <x angeordnet ist, wobei die Haltebohrungen 15
und die Verbindungsbohrungen 16 zueinander senkrecht oder nahezu senkrecht stehen. Dies ist aus der
F i g. 3 deutlich ersichtbar. Durch diese Ausgestaltung, die sich völlig den konstruktiven und den belastungsmäßigen
Verhältnissen anpaßt, werden zusätzliche Biegemomente in der Verbindung vermieden. Die Krafteinleitung
und Kraftübertragung von Flügel zu Zelle und umgekehrt erfolgt also durch die besondere Ausgestaltung
des Beschlages genau in der Kraftrichtung.
Hierzu ist die Verbindungslasche 13 jedes Gabelteiles 11 bzw. 12 in der horizontalen Zeichnungsebene um
einen Winkel β zur horizontalen Zeichnungsebene der Befestigungslasche 14 verdreht. Maßgeblich für die
Werte der beiden Winkel λ und β ist die gemäß der Konfiguration des Flugzeuges festgelegte Lage des
Befestigungspunktes »B« in den Ebenen des Koordinatenkreuzes »Κ«άζτ Befestigungslaschen 14.
Durch diese vorgeschlagene Ausgestaltung ist es nun möglich ohne großen Aufwand den Beschlag für den
Flügelkasten auszutauschen und andererseits bei diesem Austausch die vorhandenen Bohrungen wieder zu
verwenden. Durch die zweiteilige Ausführung bleibt die Verbindung in bekannter Weise fail-safe, d. h. bei
Auftreten eines Risses an einem Teil, bleibt ein zweiter Kraftweg über das andere Teil erhalten. Somit wird die
Sicherheit dieser Verbindung erhöht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Beschlag für die Befestigung des Flügelkastens eines Flugzeuges mit dem Schultergurt der Zelle in
Form eines geteilten Gabelbeschlages, dadurch gekennzeichnet, daß die deckungsgleichen,
aufeinanderliegenden Teile (11 bzw. 12) des Gabelbeschlages
(10) Verbindungslaschen (13) aufweisen, die zur Symmetrieebene der Befestigungslaschen
(14) in einem Winkel α angeordnet sind und in der horizontalen Zeichnungsebene um einen Winkel β
verdreht sind, wobei die Haltebohrungen (15) der Befestigungslaschen (14) und die Verbindungsbohrungen
(16) der Verbindungslaschen (13) zueinander senkrecht oder nahezu senkrecht stehen. '
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Werte dei Winkel « und β die
Lage des Befestigungspunktes (B) in den Ebenen des Koordinatenkreuzes (K) der Befestigungslaschen
(14) maßgeblich ist ^o
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3038546A DE3038546C2 (de) | 1980-10-11 | 1980-10-11 | Beschlag für den Flugzeugbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3038546A DE3038546C2 (de) | 1980-10-11 | 1980-10-11 | Beschlag für den Flugzeugbau |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3038546A1 DE3038546A1 (de) | 1982-05-06 |
DE3038546C2 true DE3038546C2 (de) | 1984-04-26 |
Family
ID=6114221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3038546A Expired DE3038546C2 (de) | 1980-10-11 | 1980-10-11 | Beschlag für den Flugzeugbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3038546C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE312361C (de) * | ||||
GB557729A (en) * | 1942-06-12 | 1943-12-02 | Blackburn Aircraft Ltd | Improvements in and relating to aircraft structures |
-
1980
- 1980-10-11 DE DE3038546A patent/DE3038546C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3038546A1 (de) | 1982-05-06 |
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D2 | Grant after examination | ||
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