DE654045C - Beschlag zum loesbaren Verbinden von Moebelteilen - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Beschlag zum lösbaren Verbinden von Möbelteilen, der aus zwei ineinandergreifenden Beschlagteilen besteht, deren mittlerer bzw. seitliche Führungsschenkel nach entgegengesetzten Richtungen abgebogene Widerlager aufweisen, zwischen die ein Verschlußkeil !eintreibbar ist. Es ist bereits ein derartiger Beschlag bekannt. Dieser dient jedoch aur dazu, zwei Möbelteile in gleicher Ebene zu verbinden. Um die zu verbindenden Möbelteile genau aufernanderzupassen, ist es erforderlich, an dem leinen Möbelteil Bolzen oder Dübel anzuordnen und den anderen Möbelteil mit ent-

1-5 sprechenden Aussparungen zu versehen.

Von diesem bekannten Beschlag unterscheidet sich derjenige nach der Erfindung dadurch, daß er aus sich gegenseitig überlappenden Beschlagplatten besteht₃ deren Führungsschenkel abgekröpft und mit ausgestanzten, im spitzen Winkel abgebogenen Widerlagernasen versehen sind. Diese Ausbildung ermöglicht es, daß. beim Eintreiben des Keiles eine Kraftwirkung in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen entsteht, so daß die Möbelteile in die bündige Lage und dicht aneinandergebracht werden, der Beschlag also insbesondere zum lösbaren Verbinden zweier senkrecht aufeinanderstellender Möbelteile geeignet ist.

In der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand dargestellt. Es zeigt '

Abb. ι eine schaubildliche Darstellung des Möbelbeschlages,

Abb. 2 einen Schnitt nach .der Linie ΠΙ-ΙΙΙ der Abb. 1.

Der an den zu verbindenden Möbeltseilen zweckdienlich befestigte Möbelbeschlag aus Metall oder anderem geeigneten Werkstoff besteht aus einem abgewinkelten Beschlagteilß 'und einem geraden Beschlagteil b. Der abgewinkelte Beschlagteil α weist einen abgekröpften Führungsschenkel C auf, der mit einer ausgestanzten, im spitzen Winkel abgebogenen Widerlagernase d versehen ist, die als Gegenlage für den Verschlußkeil / dient. Der gerade Beschlagteil b hat eine Aussparung e, durch die die abgebogene Widerlagernase d des Besclilagteilesi! geführt ist und den Beschlagteil & überlappt. Dieser wiederum hat beiderseits der Aussparung e abgekröpfte Führungsschenkel / und Z¹, die den Beschlagteil'ß überlappen. Die Führungsschenkel/ und f^l sind ebenfalls mit als Anlageflächen für den Verschlußkeil/ dienenden Widerlagernaseng und g¹ versehen. Durch den flachen Verschlußkeil i, der zwischen die einander gegenüberstehenden Widerlagernasen d, g und ^¹ getrieben wird, werden beide Beschlagteile a und b miteinander fest verbunden und damit auch die Möbelteile h und h¹, denen Flächen beim Anziehen des Keiles i fest -aufeinander * gepreßt werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Beschlag zum lösbaren Verbinden von Möbelteilen, bestehend aus zwei ineinandergreifenden Beschlagplatten, deren mittlerer bzw. seitliche Führungsschenkel nach entgegengesetzten Richtungen abgebogene Widerlager aufweisen, zwischen die ein Verschlußkeil eintreibbar ist, gekennzeichnet durch sich gegenseitig überlappende Beschlagplatten (<z, b), deren Führungsschenkel (c bzw. /, P) abgekröpft und mit ausgestanzten, im spitzen Winkel abgebogenen Widerlagemasen [d bzw. g, g¹) versehen sind.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen