DE549882C - Schweissverbindung von Flach- und Profileisen - Google Patents

Schweissverbindung von Flach- und Profileisen

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DE549882C
DE549882C DEH124697D DEH0124697D DE549882C DE 549882 C DE549882 C DE 549882C DE H124697 D DEH124697 D DE H124697D DE H0124697 D DEH0124697 D DE H0124697D DE 549882 C DE549882 C DE 549882C
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iron
welded connection
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A HILPERT DR ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/0026Arc welding or cutting specially adapted for particular articles or work

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
4. MAI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
549882 KLASSE 37b GRUPPE
©r.-3ng. A. Hilpert in Berlin-Charlottenburg und S)r»-3ng. A.J.Neumann in Berlin-Oberschöneweide
Schweißverbindung von Flach- und Profileisen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1929 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Schweißverbindungen von Flach- und Profileisen mittels des elektrischen Lichtbogens, wie solche insbesondere beim Eisenhochbau zur Anwendung kommen.
Bei dem bisher üblichen Aneinanderschweißen von Flach- oder Profileisen durch eine Stumpf- oder Kehlnaht zeigt sich der Übelstand, daß die Wärmespannungen, die sich im Anfang der Schweißnaht bilden, nach Erstarren des Stückes weiter bestehen bleiben und sich derartig verbinden, daß am Anfang und Ende der Schweißnaht Zugspannungen und in der Mitte der Naht Druckspannungen auftreten.
Diese Zugspannungen setzen die spezifische Festigkeit an den Kanten der verbundenen Eisenteile wesentlich herab.
Insbesondere macht sich dies unangenehm bemerkbar bei nicht zu langen Schweißungen, bei denen die Nahtlänge 100 bis 200 mm beträgt, wie dies bei den Eisenkonstruktionen von Eisenhochbauten vorkommt.
Außerdem haben derartige schmale Verbindungen den Nachteil, daß die Einbrandtiefe des Arbeitsstückes im Anfang vder Schweißung geringer ist, während beim Aufhören der Schweißung eine kraterähnliche Vertiefung entsteht.
Die Festigkeit wechselt somit von Stelle zu Stelle; es entsteht eine Kerbwirkung an den Kanten der Eisen, und die Verbindung löst sich bei verhältnismäßig geringer Kraftanwendung.
Diesem Übelstand wird gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen, daß an den Kanten der Eisen entlang besondere Querraupen aufgetragen werden, die die eigentliche Schweißnaht an ihren Anfangs- und Endpunkten, überbrücken. Dadurch wird die Haltbarkeit der Verbindung erhöht.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Stumpfnaht in der bisher übliehen Ausführung im Querschnitt und in Draufsicht, während
Fig. 2 eine Verbindung von zwei Flach,-eisen und
Fig. 3 eine Verbindung von zwei Winkeleisen unter Verwendung von Quer raup en gemäß der Erfindung veranschaulichen.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, ist am Anfang der Schweißnaht bei α die Einbrändtiefe geringer als in der Mitte der Naht. Beim Aufhören läßt der Schweißer bei b einen kleinen Krater zurück, so daß der Querschnitt des Eisens an dieser Seite verringert wird.
Bei der Schweißverbindung nach Fig. 2 ist die eigentliche Schweißnaht^ durch besonders aufgetragene, an den Kanten der Eisen entlang laufende Querraupen c überbrückt, die zweckmäßig auf beiden Seiten des Eisens (also insgesamt vier Stück) aufgetragen sind.
Die Fig. 3 zeigt ein Anwendungsbeispiel der Querraupen bei zwei winklig aneinanderstoßenden Profileisen.
Die Kehlnaht wird hier an den Kanten, an
denen die einzelnen Nähtet beginnen und enden, durch die Querraupen c abgedeckt und überbrückt und die Schweißstelle so widerstandsfähiger gemacht.
Ein weiterer Vorteil der neuen Verbindung besteht darin, daß die Querraupe c erst nach der Herstellung der eigentlichen Schweißnaht^ angebracht und zur Kontrolle der
ίο Nahtfi? von einem anderen Schweißer ausgeführt werden kann. Hierbei wird die zuerst -hergestellte Nahtfi? auf ihre Richtigkeit hin geprüft.
Für die Ausführung der neuen Verbindung hat es sich als besonders zweckmäßig gezeigt, wenn die Länge einer Querraupe .zur Breite der eigentlichen Schweißnaht im Verhältnis 3 : ι gewählt wird. Außerdem soll der Gesamtquerschnitt der Querraupen mindestens 10 o/o des eigentlichen Schweißquerschnittes betragen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schweißverbindung von Flach- und Profileisen durch Stumpf- oder Kehlnähte, insbesondere für den Eisenhochbau, hergestellt durch elektrische Lichtbogenschweißung, dadurch gekennzeichnet, daß besonders aufgetragene, an den Kanten der Eisen entlang laufende, die eigentlichen Schweißnähte (d) an ihren Anfangs- und Endpunkten überbrückende Querraupen (c) vorgesehen sind.
2. Schweißverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Länge einer Querraupe zur Breite der eigentlichen Schweißnaht mindestens 3 : ι beträgt.
3. Schweißverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtquerschnitt der Querraupe mindestens 10 0/0 des eigentlichen Schweißquerschnittes beträgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH124697D 1929-12-19 1929-12-19 Schweissverbindung von Flach- und Profileisen Expired DE549882C (de)

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