DE504538C - Verschweissen von zwei ineinandergesteckten Rohren gleichen Durchmessers ohne Verwendung von Verbindungsmuffen - Google Patents

Verschweissen von zwei ineinandergesteckten Rohren gleichen Durchmessers ohne Verwendung von Verbindungsmuffen

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Publication number
DE504538C
DE504538C DES83694D DES0083694D DE504538C DE 504538 C DE504538 C DE 504538C DE S83694 D DES83694 D DE S83694D DE S0083694 D DES0083694 D DE S0083694D DE 504538 C DE504538 C DE 504538C
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DE
Germany
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welding
weld
connecting sleeves
same diameter
pipes
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Expired
Application number
DES83694D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Meenen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE504538C publication Critical patent/DE504538C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L13/00Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
    • F16L13/02Welded joints
    • F16L13/0209Male-female welded joints

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 6. AUGUST 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JYt 504538 KLASSE 49 h GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Januar 1928 ab
Will man eine sichere Schweißverbindung für Rohre schaffen, so muß man bestrebt sein, die Schweißnaht so breit wie möglich zu machen. Sie muß mindestens die gleiche Stärke besitzen wie die Wandung der zu verbindenden Rohre, da die Rohrwandstärke mit Rücksicht auf die auftretenden Beanspruchungen gewählt ist.
Sind zwei Rohre gleichen Durchmessers durch eine Schweißnaht miteinander zu verbinden, ohne daß eine besondere Muffe verwendet werden soll, so sind an den zu verschweißenden Rohrenden gewisse Verformungen vorzunehmen, die erst das Anbringen einer Schweißnaht ermöglichen. Würde man lediglich die Rohre mit ihren Enden gegeneinander pressen, so erhielt man eine Stumpfschweißung, wie sie in der Abb. 1 dargestellt ist. Diese Verbindung ist nur in ganz wenigen Fällen ausreichend. Bei der in der Abb. 2 dargestellten Ausführungsform ist eine Verformung des einen der beiden zu verbindenden Rohre in der Weise vorgenommen, daß das Rohrende trichterartig erweitert und über das andere Rohrende geschoben ist. In die entstehende Fuge wird das Schweißmetall eingebracht. Außer der trichterartigen Erweiterung, wie sie in der Abb. 2 dargestellt ist, vergrößert man vielfach den Durchmesser eines Rohres" nach Art einer Muffe. Eine muffenartige Verbindung zeigt die Abb. 3, bei der die Schweißnaht die Endfläche des muffenartig erweiterten Rohrendes mit der Außenwand des anderen Rohres verbindet. Abb. 4 zeigt die Vereinigung einer muffenartigen Vergrößerung des Durchmessers mit einer trichterartigen Erweiterung. Bei diesen verschiedenen Schweißverfahren ist es schwierig, eine Schweißnaht von der erforderlichen Breite unterzubringen. Man hat deshalb vorgeschlagen, nicht nur ein Rohrende, sondern beideRohrenden zu verformen und ineinanderzustecken. Bei dieser Art der Verbindung wird dann die Endfläche des einen RoMres mit der Außenwand des anderen durch eine Schweißnaht verbunden. Schließlich ist noch versucht worden, eine möglichst gute Schweißverbindung dadurch herzustellen, daß beide Rohrenden wulstartig erweitert sind und zwischen beide ringförmigen Wülste das Schweißmetall untergebracht ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die zu verschweißenden Enden beider Rohre gleichsinnig derart aufgebogen werden, daß zwischen der Innenwandfläche des einen und der Außenwandfläche des anderen Rohres eine Schweißfuge mit einem großen Winkel entsteht. Ist außer der Aufbiegung des Rohres
*.) Von dem Patenisucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Walter Meenen in Biirlvi-Charlottenburg.
noch eine muffenartige Erweiterung vorhanden, so wird zweckmäßig das innere Rohr an der Schweißstelle wulstartig erweitert.
Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, Rohre verschiedenen Durchmessers durch eine Muffe miteinander zu verbinden und die Verbindungsmuffe, um sie für verschiedene Durchmesser geeignet zu machen, nach dem einen Ende hin trichterförmig zu erweitern.
■ ο Je nach der Größe des zu verbindenden Rohres muß dessen Ende entweder trichterförmig erweitert oder verengt werden. Für derartige Fälle ist die vorliegende Erfindung nicht gedacht. Sie bezieht sich lediglich auf die Ver-
!5 bindung zweier Rohre gleichen Durchmessers ohne die Verwendung von Verbindungsmuffen.
Zwei Ausführungsbeispiele einer Schweißung gemäß der Erfindung sind in den
zo Abb. 5 und 6 dargestellt. Die Schweißung nach der Abb. 5 ähnelt der Schweißung nach der Abb. 2, während die Schweißung nach Abb. 6 eine Muffenschweißung ähnlich der Abb. 4 ist.
In der Abb. 5 ist sowohl das innere Rohr 1 wie das äußere Rohr 2 nach außen aufgebogen. Auf diese Weise entsteht ein Winkel α, der bedeutend größer ist als der entsprechende Winkel bei dem Verfahren nach der Abb. 2.
Hierdurch wird einmal das Einbringen des Schweißmetalls auf den Grund der Fuge erleichtert, und andererseits besitzt das Schweißmetall eine Stärke an seiner dicksten Stelle, die ein Mehrfaches der Rohrstärke sein kann. Die Schweißung entspricht also sowohl in der Herstellung wie in der Festigkeit den an sie zu stellenden Bedingungen.
Bei dem Verfahren nach Abb. 6 ist da*; innere Rohr 1' bis 3 wulstartig erweitert und bildet mit dem äußeren Rohr 2', das ebenfalls nach außen aufgebogen ist, einen großen Winkel α, wodurch die gleichen günstigen Wirkungen erzielt werden, wie bei dem Verfahren nach der Abb. 5.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Verschweißen von zwei ineinandergesteckten Rohren gleichen Durchmessers ohne Verwendung von Verbindungsmuffen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verschweißenden Enden (1, 2) beider Rohre gleichsinnig derart aufgebogen werden, daß zwischen der Innenwandfläche des einen und der Außenwandflache des anderen Rohres eine Schweißfuge mit einem großen Winkel entsteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1 für muffenartige Rohrverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Rohr (V) an der Schweißstelle wulstartig erweitert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES83694D 1928-01-21 1928-01-21 Verschweissen von zwei ineinandergesteckten Rohren gleichen Durchmessers ohne Verwendung von Verbindungsmuffen Expired DE504538C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2205954A1 (de) * 1971-02-12 1972-08-24 Schelde Nl Verfahren zum Verschweißen zweier Rohrstucke
DE10043824A1 (de) * 2000-09-06 2002-04-18 Benteler Werke Ag Verfahren zur Verbindung dünnwandiger Rohre und Verbindung dünnwandiger Rohre
DE19845465B4 (de) * 1997-10-03 2014-01-02 Denso Corporation Überlappunsstoß-Schweißanordnung sowie diesbezügliches Schweißverfahren zur Ausbildung derselben

Cited By (4)

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