DE500288C - Verfahren zur Herstellung von Stirnverbindungen zwischen benachbarten, auf Gehrung zugeschnittenen Rohren - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung von Stirnverbindungen zwischen benachbarten, auf Gehrung zugeschnittenen Rohren Die Erfindung betrifft eine besondere Ausführungsweise des durch Patent 476 904 geschützten Verfahrens . zur Herstellung von Stirnverbindungen zwischen benachbarten, auf Gehrung zugeschnittenen Rohren, bei welchem u. a. die Berührungslinie am Stirnende der Rohre durch Einbringen von Schweißstoff in die Berührungswinkel in eine nach außen gezogene Berührungsfläche umgewandelt wird, um sodann ein entsprechend gestaltetes Verbindungsstück auf die verschweißten Stirnenden aufsetzen und bequem von außen ringsherum verschweißen zu können. Das Verfahren nach der Erfindung ist in erster Linie bestimmt für Rohre größeren Querschnittes, bei denen die Berührungswinkel größere Abmessungen aufweisen. Um hierbei das Ausfüllen mit festem Stoff zu vereinfachen, wird nach der Erfindung zuerst durch Abflachen oder Einbiegen der Rohre nach innen zu an den Berührungsstellen eine kleine Mulde geschaffen, in welche sodann ein in beide Berührungswinkel hineinragender Eisenstab gelegt und seiner ganzen Länge nach mit den Rohren verschweißt wird.
• Es ist an sich bekannt, zwischen den Stirnenden zweier benachbarter, mit Abstand voneinander liegender Rohre zwecks Schaffung einer Auflagefläche für ein aufzusetzendes Verbindungsstück ein in die beiderseitigen Winkel hineinragendes Eisenstück zu legen und mit beiden Rohren zu verschweißen, und zwar ohne Formänderung der Rohrenden. Wollte man dies Verfahren auf dicht aneinanderliegende Rohre anwenden, so müßte man in jeden der Maiden Berührungswinkel je einen besonderen Einzelkörper einlegen, während das bei dem Verfahren nach der Erfindung vermieden wird.
• Auf der Zeichnung ist das Verfahren an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es sind r die an zwei Stirnenden zu verbindenden Rohre. Sie werden nach der Erfindung zunächst, wie in Abb. t gezeigt, mit nach innen gerichteten Abflachungen c versehen. Sodann wird in den zwischen diesen Abflachungen verbleibenden Spalt gemäß Abb. a .ein Eisenstab m gelegt. Derselbe ist von solcher Länge, daß er, den Spalt der Länge nach ausfüllend, in beide Berührungswinkel hineinragt. Nunmehr wird der Eisenstab m seiner ganzen Länge nach mit beiden Rohren verschweißt, so daß das in der Abb. 3 dargestellte Doppelrohrgebilde mit den Schweißnähten s entsteht. Endlich wird wie bei dem Hauptpatent ein auf Gehrung zugeschnittenes Verbindungsstück g (Abb. 4) auf die bei s verschweißten Stirnenden aufgesetzt und von außen ringsherum verschweißt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Stirnverbindungen zwischen benachbarten, auf Gehrung zugeschnittenen Rohren nach Patent 476 904, .dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnenden der sich berührenden Rohre (r) an der zu verbindenden Stelle mit nach innen gehenden Abflachungen oder Mulden (c) verseben werden, worauf in den so entstandenen Spalt ein in beide Berührungswinkel hineinragender Eisenstab (m) gelegt und seiner ganzen Länge nach mit den Rohren verschweißt wird.