DE595217C - Herstellung von Leichtprofilen fuer Stahlbauten, insbesondere den Stahlskelettbau - Google Patents

Herstellung von Leichtprofilen fuer Stahlbauten, insbesondere den Stahlskelettbau

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DE595217C
DE595217C DES106676D DES0106676D DE595217C DE 595217 C DE595217 C DE 595217C DE S106676 D DES106676 D DE S106676D DE S0106676 D DES0106676 D DE S0106676D DE 595217 C DE595217 C DE 595217C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/001Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating by extrusion or drawing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist die Herstellung von Leichtprofilen für Stahlbauten, insbesondere von solchen für den Stahlskelettbau, durch Zusammenschweißen von ebenen oder gebogenen Flacheisen, Stahlstäben o. dgl. In den einfachsten Fällen handelt es sich beispielsweise hierbei um T-Eisen, I-Träger u.dgl., welche bisher, falls man sie aus Flacheisenstäben zusammensetzte, elektrisch.
oder autogen geschweißt wurden und die nimmehr erfindungsgemäß durch Verwendung des Ziehtrichterschweißverfahrens hergestellt werden.
Es ist bekannt, Rohre mit geschweißter Naht derart herzustellen, daß ein bis zur Weißglut 'erhitztes Flacheisen durch eine Lehre oder einen sogenannten Rohrschweißtrichter gezogen wird, wobei durch die Reibung in der Lehre eine weitere Temperaturerhöhung bis zur Schweißglut eintritt und die Stumpfschweißung zustandekommt. Weiterhin ist es bekannt, Rohre mit Scheidewänden unter Verwendung des Ziehtrichterschweißverfahrens aus zwei Flacheisen herzustellen, von denen das eine die Rohrwandung, das andere die Scheidewand ergibt.,
Die Durchführbarkeit dieses Verfahrens zur Herstellung von Rohren ist im Vergleich mit dem Verfahren gemäß der Erfindung außerordentlich erleichtert, dadurch, daß die Rohre den Querschnitt der Schweißlehre nicht ganz ausfüllten und so gewissermaßen für den Arbeitsvorgang eine erhebliche Bewegungsfreiheit, und zwar sowohl in bezug auf die äußere Formung des Querschnittes als auch in bezug auf die Werkstoff bewegung innerhalb des Rohrquerschnittes gegeben war. Es war aber nicht zu erwarten, daß sich das Ziehtrichterschweißverfahren durchführen lassen würde, wenn der Querschnitt einer entsprechend geformten Lehre durch den Werkstoff des zu schweißenden Werkstückes voll ausgefüllt wird und zudem noch das Werkstück aus mehreren Flacheisen, z. B. zwei beim T-Eisen, drei beim I-Eisen, zusammengefügt wird. Überraschenderweise ist es aber gemäß der Erfindung gelungen, das Verfahren für Leichtprofile der oben angegebenen Art zur Durchführung zu bringen.
Bei der Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung kommt eine entsprechend geformte Ziehlehre zur Verwendung. Die einzelnen !Elemente, aus denen das Werkstück bestehen soll, werden in bekannter Weise bis zur Weißglut erhitzt, mit ihrem einen Ende zusammen in die Lehre eingeführt und durch die Lehre hindurchgezogen, wobei durch die Reibung innerhalb der Lehre gleichfalls eine weitere Temperaturerhöhung bis zur Schweißwärme eintritt und die Schweißung an den Berührungsstellen der Elemente zustandekommt. Durch an sich bekannte Zuführung von verdichteter Luft werden, die Gegenstände in bekannter Weise gereinigt, wobei gleichzeitig die Schweißung unterstützt wird.
Der Vorteil des Verfahrens gemäß der Erfindung liegt auf der Hand. Gegenüber der bekannten Herstellung von Leichtprofilen
durch elektrische oder autogene Schweißung besitzt das Verfahren gemäß der Erfindung die Überlegenheit in bezug auf Geschwindigkeit und Sicherheit der Durchführung, Einfachheit der erforderlichen Mittel, Güte der Schweißstellen und nicht zuletzt auch darin, daß der Querschnitt der Profile nach dem Austritt aus der Schweißlehre an keiner Stelle Unregelmäßigkeiten aufweist, wie sie ίο bei jeder auf andere Weise erzeugten Schweißnaht unvermeidlich sind. Die Werkstücke erfordern also keinerlei Nacharbeit durch Walzen, Ziehen, Fräsen o. dgl., da die Schweißlehre nicht nur das Zusammenschweißen als solches, sondern auch die äußei-e Glättung der Schweißstellen ohne weiteres bewirkt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Leichtprofilen für Stahlbauten, insbesondere den Stahlskelettbau, durch Zusammenschweißen von ebenen oder gebogenen Flacheisen, Stahlstäben o. dgl., gekennzeichnet durch die Anwendung des Ziehtrichterschweiß-Verfahrens.
    bEflLtN. GEDRUCKT lül DEK
DES106676D 1932-10-21 1932-10-21 Herstellung von Leichtprofilen fuer Stahlbauten, insbesondere den Stahlskelettbau Expired DE595217C (de)

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