AT134590B - Verfahren zur Herstellung von geschweißten parallelflanschigen einfachen und doppelten T-Eisen. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von geschweißten parallelflanschigen einfachen und doppelten T-Eisen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 Bei vielen Eisenkonstruktionen, vornehmlich im Eisenhochbau, sind Träger und T-Eisen mit möglichst breiten Flanschen wegen des in der X-und Y-Achse geforderten annähernd gleich grossen Widerstandsmomentes erwünscht. Dieser Bedarf an breitflanschigen Trägern hat dazu geführt, dass seitens einzelner Werke solche Breitflanschträger durch eigene Walzgerüste hergestellt werden (Peiner oder Differdinger Träger). Dem Walzvorgang entsprechend kann jedoch die Flanschbreite nicht über ein gewisses Verhältnis zur Höhe des Trägers (Steghöhe) vergrössert werden. Es lag daher nahe, beliebige Flanschbreiten ohne Rücksicht auf die Steghöhe durch Zusammenfügen mehrerer, durch Walzung hergestellter Einzelteile zu erreichen. So werden nach einem bekannten Verfahren getrennt gewalzte Teile in einem eigenen Presswalzwerk zusammengefügt. Die Flanschen bekommen eine gebogene Form und zwei Ansätze, die eine Nut bilden. Der Steg ist an seinen Enden keulenförmig verdickt. Durch einen Walzpressvorgang werden die keulenförmigen Enden in die Nut der Flanschen eingewalzt und hiebei gleichzeitig die Flanschen geebnet. Dieses Verfahren ist umständlich. Die Träger haben den bekannten Nachteil, dass die Flanschen nicht parallelwandig sind. Der Fortschritt in der elektrischen Schweisstechnik ermöglichte auch die Herstellung von parallelflanschigen Breitflanschträgern und breitflanschigen T-Eisen durch Zusammenschweissen von Flacheisen. So wurde bereits vorgeschlagen, solche Profile ohne Zusatzmetall, nur unter Zuhilfenahme von Materialanhäufungen an einem der zu verbindenden Teile durch Schweissung herzustellen. Die die Schweissraupe bildenden Verstärkungen an dem einen der zu verbindenden Teile werden bereits beim Walzen hergestellt. Da aber die tragenden Teile des zukünftigen Trägers aus Festigkeitsgründen oftmals aus einem Material gewählt werden müssen, das nicht die günstigsten Schweisseigenschaften aufweist, lunkerige Schweissung und schlechte Verbindung zur Folge hat, hat sich die Schweissung ohne Zusatzmetall als unzweckmässig erwiesen. Erfindungsgemäss werden nun Träger und T-Eisen durch Zusammenschweissen einzelner für sich gewalzter Teile unter Zuhilfenahme von Schweissdraht so hergestellt, dass die Flanschen mit einer versenkten Zentriernut für den einzuschweissenden Steg versehen und in ihrer Längsrichtung schwach sattelförmig gestaltet werden, welche Sattelung beim Schrumpfen der Schweissraupe wieder verschwindet. Als Stege können hiebei einfache Flacheisen auch aus einem weniger festen Material verwendet werden. Die Flanschen werden schon beim Walzen etwas aufgesattelt und mit einer seichten Nut zum Einlegen des Steges versehen, die ein leichtes Zusammenstellen der Träger ohne irgendwelche Zentriervorrichtung ermöglicht. Das Schweissen erfolgt in bekannter Weise unter Zuhilfenahme eines Schweissdrahtes, was eine zähe Schweissraupe ergibt ; infolge des Zusammenziehens der Schweissraupe verschwindet die vorgewalzte leichte Aufsattelung gänzlich oder doch so weit, dass nur ein unwesentliches Nachrichten nölig ist. Andernfalls würden nicht aufgesattelt gewalzte Flanschen nach Erkalten der Schweissraupe konkav verzogen werden. Der Schweissdraht wird längs der zu verschweissenden Stelle angelegt und die Verschweissung mit Hilfe einer Lichtbogen-oder Widerstandsschweissung durchgeführt. Flanschen und Steg des Trägers können auch aus Baustoffen verschiedener Festigkeit zusammengesetzt werden. Es kann für den Steg ein weniger edles Material gewählt werden, da dieser meist an der Tragfähigkeit nur einen geringen Anteil hat, während für die Flanschen ein Stahl von besonderen Festig- <Desc/Clms Page number 2> keitseigenschaften oder besonderer Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion und Verschleiss genommen werden kann. Die Zeichnung zeigt, wie beispielsweise ein I-Träger nach dem Verfahren gemäss der Erfindung EMI2.1 Schweissdrähten vor der Schweissung, demnach mit leicht aufgesattelten Flanschen bei k, zeigt. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von geschweissten, parallelflanschigen einfachen und doppelten T-Eisen unter Verwendung von Flanschen mit einer Zentrierung für den einzuschweissenden Steg, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zentrierung eine versenkte Nut dient und die Flanschen in ihrer Längsrichtung schwach sattelförmig gestaltet werden, damit sie durch das Schrumpfen der Schweissraupe in die richtige Form gezogen werden.
Claims (1)
- 2. Gemäss dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellter Träger, dadurch gekennzeichnet, dass sein Steg aus weniger edlem Material besteht, während die Flanschen aus Material mit besonderen Festigkeitsoder Eorrosionseigensehaften hergestellt sind. EMI2.2
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