DE711617C - Rohr mit verstaerkten Endteilen - Google Patents
Rohr mit verstaerkten EndteilenInfo
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- DE711617C DE711617C DEG100697D DEG0100697D DE711617C DE 711617 C DE711617 C DE 711617C DE G100697 D DEG100697 D DE G100697D DE G0100697 D DEG0100697 D DE G0100697D DE 711617 C DE711617 C DE 711617C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/34—Details
- B65G53/52—Adaptations of pipes or tubes
- B65G53/523—Wear protection
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
- Rohr mit verstärkten Endteilen Bei den zur Förderung von schleifend wirkendem Gut, wie Sand u. dgl., dienenden Rohrleitungen, insbesondere den beim Spül- und Blasversatz benutzten Rohrleitungen, besteht ein besonders hoher Verschleiß. in der Nähe der Stoßstellen, weil sich hier Wirbelbildungen ergeben. Die einzelnen Rohre werden somit an ihren Enden vorzeitig zerstört. Um diesem Übelstand entgegenzuwirken, hat man auf die Rohrenden Verstärkungshülsen aufgebracht, die warm aufgezogen oder aufge,-schweiß,t sind. Man hat diese Außenhülsen u. a. aus hochgehärtetem Stahl gebildet und konnte so erreichen, daß die Rohre der Versatzleitungen erst nach wesentlich gleichmäßigem Verschleiß auf ganzer Länge ausgewechselt werden mußten. Die Erfindung bezieht sich- auf eine neue Ausbildung derartiger Rohre sowie ein neues Verfahren zur Herstellung der Rohre mit verstärkten Enden. Nach der Erfindung werden die Rohre so ausgebildet, daß die Endverstärkungen aus dem Material der Rohrwand selbst gebildet sind. Die Rohre werden in diesem Sinne aus einem Blech hergestellt, welches schon auf Grund seiner Bearbeitung im Walzwerk verstärkte Randteile aufweist, die dann. am fertigen Rohr die verstärkten Enden ,bilden. Erforderlich ist dazu ein Walzwerk mit Walzen, dessen Ballenlänge mindestens der der Rohrlänge entspricht und die dem Querschnitt der zu bildenden Rohrwand entsprechend profiliert sind. Beim Durchgang des Walzgutes durch ein solches. Kaliber ergibt sich ein Blech. welches an seinen Längsrändern die gewünschten Verstärkungen aufweist. Dieses Blech wird dann. quer zur Walzrichtung in Streifen unterteilt, und aus diesen Streifen. werden in an sich bekannter Weise durch Biegen und Verschweißen die Rohre hergestellt.
- Man kann in dieser Weise beispielsweise Bleche bzw. Rohre aus naturhartem Stahl. möglichst großer Verschleißfestigkeit oder auch aus härtbarem Stahl erzeugen, wobei dann im letzteren Fall die Härtung nur soweit gesteis;ert werden darf, daß das Rohr noch die erforderliche Stoßfestigkeit erhält. Zweckmäßig wendet man das neue Verfahren auf die an sich bekannten Rohre an, deren Wand aus zwei Lagen besteht, von denen die innere beim fertigen Rohr glashart, die äußere, mit ihr auf ganzer Fläche verbundene Schicht aber zäh ist, so daß beim Springen der inneren Schicht die einzelnen Teile weiter in ihrer Lage verharren und den Verschleißschutz bilden.
- Bei der Anwendung des Verfahrens auf Rohre, welche aus einer härtbaren und einer nicht härtbaren Schicht bestehen, können die Randverstärkungen der Bleche in verschiedener Weise ausgebildet werden. Die Randverstärkungen können an dem einen oder dem anderen Blech oder auch an beiden aufeinandergeschweißten, insbesondere aufeinandergewalzten Blechen ausgebildet sein. Besonders vorteilhaft ist es, das härtbare Blech mit verstärkten Längsrändern auszuwalzen und darauf ein nicht oder wenig härtbares Blech zu walzen, welches entweder gleichmäßig stark ist oder nur geringere Randverstärkungen aufweist. Es ist dann unmittelbar .die hochgehärtete Innenschicht dem :erhöhten Verschleiß an den Rohrenden angepaßt. Die Länge dieser Endverstärkungen ist dem jeweiligen Bedürfnis anzupassen. So kann man beispielsweise die Verstärkungen an den beiden Enden eines Rohrschusses verschieden lang machen. Es können auch Bleche mit mehr als zwei Schichten in der angegebenen Weise für die Herstellung der Rohre vorbereitet werden, und schließlich kann man die- mit Randverstärkungen versehenen Bleche auch aus einem Verbundblock ausw=alzen.
- Die Zeichnung erläutert das Verfahren und zeigt eine Ausführungsform des Rohres als Beispiel.
- Fig. i und 2 zeigen je einen Querschnitt verschiedener Bleche, aus welchem die Rohre durch Biegen und Verschweißen hergestellt werden.
- Fig.3 zeigt eine dazugehörige Oberansicht. Nach Fig. i besteht das Blech aus zwei aufeinandergewalzten Blechen a und b, von denen das Blech a aus härtbarem und das Blech b aus nichthärtbarem Stahl besteht. Das Blech b weist verstärkte Randteile b-1 und b. auf, die entweder schon beim Auswalzen dieses Bleches oder auch beim Aufwalzen des Bleches b auf das Blech a erzeugt sind. Nach Fig. 2 ist auf ein mit verstärkten Längsrandteilen a1, a2 versehenes härtbares Blech .a ein Blech b aufgewalzt, das nur geringfügig verstärkte Endteile bi und b2 aufweist.
- E.as in den Fig. i bis 3 dargestellte Blech wird zur Herstellung des Rohres in der Querrichtung in Streifen geteilt, derart, daß jeder Streifen in der Breite einem abgewickelten Rohr entspricht. Durch Biegen und Stumpfverschweißen -wird alsdann aus jedem Streifen ein Rohr gebildet, wie es beispielsweise in Fig. :1 teilweise im Längsschnitt und teilweise in Ansicht dargestellt ist. Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch den verstärkten Endteil, Fig. 6 einen Schnitt durch den Mittelteil des Rohres. Auf den verstärkten Endteilen sind gemäß Fig. 4 in bekannter Weise aufgeschweißte Bunde c angeordnet.
Claims (8)
- PATENT-AN SI'iZÜCHE: i. Rohr mit verstärkten Endteilen, insbesondere für Blasversatzleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandverstärkung an den Rohrenden aus dem Material der Rohrwand selbst gebildet ist.
- 2. Aus zwei verschieden harten Schichten aufweisendes Rohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Endverstärkung (b1 bzw. b2) aus dem Material der Außenschicht (b) gebildet ist.
- 3. Aus zwei verschieden harten Schichten aufweisendes Rohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Endverstärkung (a1 bzw. a2) aus dem Material der Innenschicht (a) gebildet ist.
- 4.. Aus zwei verschieden harten Schichten aufweisendes Rohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Endverstärkung (ai, b1 bzw. a2, b2) aus dem Material beider Schichten (a, b) gebildet ist.
- 5. Verfahren zur Herstellung von Rohren mit verstärkten Endteilen nach Anspruch i bis ,l, dadurch gekennzeichnet, daß das als Ausgangsmaterial für die Rohrherstellung dienende Blech (a) mit verstärkten Längsrandteilen (a1) ausgewalzt, das- Blech sodann quer zur Walzrichtung in Streifen unterteilt und aus diesen Streifen in bekannter Weise durch Biegen und Verschweißen die Rohre gebildet werden.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus nicht oder -wenig härtbarem Stahl bestehendes Blech (b) mit verstärkten Randteilen (b1, b2) ausgewalzt und sodann auf ein Blech (a) aus härtbarem Stahl in der Schweißhitze aufgewalzt wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Blech (b) aus nicht oder wenig härtbarem Stahl beim Aufwalzen auf ein Blech (a) aus härtbarem Stahl die verstärkten Randteile (bi, b2) ausgebildet werden.
- 8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß aus härtbarem Stahl ein Blech (a) mit verstärkten Randteilen (ai, a2) ausgewalzt und ein Blech (b) aus nicht oder nur wenig härthärem Stahl in der Schweißhitze darauf gewalzt wird. g. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech mit verstärkten Längsrandteilen aus einem Verbundblock ausgewalzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG100697D DE711617C (de) | 1939-09-14 | 1939-09-14 | Rohr mit verstaerkten Endteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG100697D DE711617C (de) | 1939-09-14 | 1939-09-14 | Rohr mit verstaerkten Endteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE711617C true DE711617C (de) | 1941-10-03 |
Family
ID=7141285
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG100697D Expired DE711617C (de) | 1939-09-14 | 1939-09-14 | Rohr mit verstaerkten Endteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE711617C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946051C (de) * | 1948-10-02 | 1956-07-26 | Gewerkschaft Reuss | Verschleissfestes Rohr fuer Blasversatzleitungen od. dgl. |
DE951066C (de) * | 1955-07-20 | 1956-10-18 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh | Arbeitsspindel fuer Werkzeugmaschinen |
DE968361C (de) * | 1949-01-01 | 1958-02-06 | Gewerkschaft Reuss | Verfahren zur Herstellung verschleissfester, nahtloser Verbundstahlrohre fuer den hydraulischen oder pneumatischen Bergeversatz od. dgl. |
DE969025C (de) * | 1949-06-01 | 1958-04-24 | Mannesmann Ag | Blasversatzrohr |
DE1103239B (de) * | 1958-03-25 | 1961-03-23 | Gewerkschaft Reuss | Verschleissfestes Rohr fuer den pneumatischen oder hydrau-lischen Transport von Schuettgut, insbesondere Blasversatzrohr |
DE1162155B (de) * | 1962-01-11 | 1964-01-30 | Pohlig Heckel Bleichert | Seilscheibengetriebe mit einer Schuhkette |
DE2905071A1 (de) * | 1979-02-10 | 1980-08-14 | Jakobs & Co Gmbh | Doppelwand-leitungsrohr |
-
1939
- 1939-09-14 DE DEG100697D patent/DE711617C/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE946051C (de) * | 1948-10-02 | 1956-07-26 | Gewerkschaft Reuss | Verschleissfestes Rohr fuer Blasversatzleitungen od. dgl. |
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