DE520305C - Verfahren zur Herstellung eines zweischichtigen Verbundrohres - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines zweischichtigen VerbundrohresInfo
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- DE520305C DE520305C DEB133740D DEB0133740D DE520305C DE 520305 C DE520305 C DE 520305C DE B133740 D DEB133740 D DE B133740D DE B0133740 D DEB0133740 D DE B0133740D DE 520305 C DE520305 C DE 520305C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C37/00—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
- B21C37/06—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
- B21C37/08—Making tubes with welded or soldered seams
- B21C37/09—Making tubes with welded or soldered seams of coated strip material ; Making multi-wall tubes
Description
- Verfahren zur Herstellung eines zweischichtigen Verbundrohres Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines zweischichtigen Verbundrohres aus von Vorratsrollen aus zugeführten Flachstreifen. Es sind Herstellungsverfahren bekannt, bei denen zunächst ein Streifen durch Rollenpaare in ()-Form und dann weiter in Rohrform gewalzt wird, worauf auf diesen Kernstreifen eine weitere Schicht aufgebracht wird, die in gleicher Weise aus Flachstreifen gebildet ist. Bei dieser Art der Herstellung ergeben sich bisweilen Schwierigkeiten, namentlich dann, wenn die innere Schicht aus dünnem, verhältnismäßig nachgiebigem Stoff besteht, wie beispielsweise Kupfer. Die innere Schicht ist dann oft für das Aufbringen der Außenschicht nicht fest genug. Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten und bietet noch weitere, später erläuterte Vorteile.
- Gemäß der Erfindung «-erden die beiden übereinanderzubringenden Schichten zunächst gleichzeitig zwischen Rollenpaaren zu V-förmigen Rinnen gebogen, und sie werden in dieser Form so ineinandergeführt, daß die Schenkel der einen die Außenschicht bildenden Rinne die Schenkel der anderen U-förmigen Rinne umgreifen. Danach werden die zusammengeführten Rinnen gemeinsam durch weitere Rollenpaare, zweckmäßig über einem Dorn, in die Rohrform gebogen und schließlich an den Stoßstellen durch Lötung verbunden.
- Durch dieses Herstellungsverfahren ergeben sich mannigfache Vorteile. Die Walzeinrichtung wird erheblich verkleinert, da die Walzenpaare gleichzeitig die Formgebung des äußeren und des inneren Rohres bewirken. Die Formung der Rohre in unmittelbarer Übereinanderlage sichert ein besseres Passen, und Schwierigkeiten durch Überwalzen einer dickeren Schicht über eine nachgiebigere Schicht kommen, wie erwähnt, in Wegfall.
- Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht der Walzen der Maschine. Die Darstellung ist schematisch gehalten.
- Abb. 2 bis 8 sind Schnitte nach den entsprechend in Abb. i wiedergegebenen Schnittlinien 2-2 bis 8-8.
- Es werden zwei Streifen verwendet, deren äußerer vorzugsweise verzinnter Stahl ist, während der innere aus verzinntem Kupfer besteht. Es bedarf keiner Erwähnung, daß der Streifenvorrat in beliebig geeigneter Weise verzinnt wird, und zwar vorzugsweise beiderseitig, wenn es auch im wesentlichen nur notwendig ist, daß er auf einer Seite verzinnt ist, nämlich der Außenstreifen auf der Innenseite und der Innenstreifen auf der Außenseite. Diese beiden Streifen «-erden durch Formroilen a, b geleitet, die sie U-förmig biegen, wie A.bb. 2 bis ¢ erkennen lassen. Danach. werden die Rinnen zusammengeführt, und das Rohr geht dann über den üblichen Dorn c und wird in der aus Abb. 6 und 7 erkennbaren Weise zusammengerollt. Alsdann geht es durch eine Schweißmatrize, wo es in bekannter Weise zusammengeschweißt wird, derart, daß ein mehrschichtiges Rohr entsteht, dessen Schichten durch Verschweißen der verzinnten Flächen der Schichten fest miteinander verbunden sind.
- Das Rohr kann vorzugsweise so zusammengesetzt werden, daß die innere Auskleidung erheblich dünner ist als die äußere Schicht, da ja das Kupfer vergleichsweise viel teurer ist. Bei praktischen Ausführungen kann die Kupferauskleidung eine Stärke von nur O,13 mm aufweisen. Man erzielt ein Rohr, das nicht rostet, wenn es zum Fortleiten von Wasser oder sonstigen korrodierend wirkenden Flüssigkeiten verwendet -wird.
- Die äußere Schicht kann erheblich dicker sein; beispielsweise kann bei einer Kupferlage von 0,13 mm eine Außenschicht von etwa o.8 mm zweckmäßig Anwendung finden. Somit sieht man, daß die innere Kupferschicht tatsächlich wenig mehr ist als nur eine Ausfütterung, die verhütet, daß der Rohrinhalt ein Anfressen der Außenschicht herbeiführt, die das eigentliche Rohr darstellt. Die Ausfütterung dient auch zum Abschließen der Fuge an der Stelle, wo sich die Außenkanten treffen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, liegen vorzugsweise die Kanten der inneren Schicht und die Kanten der äußeren Schicht an diametral gegenüberliegenden Stellen des Rohres. .
Claims (1)
- PATENTANSPRUC1j.: Verfahren zur Herstellung eines zweischichtigen Verbundrohres, bei dem zwei Flachstreifen von Vorratsrollen aus zugeführt -werden, von denen der eine aus einem verhältnismäßig dünnen, korrosionsfesten, der andere aus dickerem, nicht korrosionsfesten Stoff besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen zunächst gleichzeitig zwischen Rollenpaaren (a, b) zu U-förmigen Rinnen gebogen und dann so ineinandergeführt werden, daß die Schenkel der einen Rinne die Schenkel der anderen Rinne umgreifen, wonach die zusammengeführten Rinnen gemeinsam durch Walzen, vorzugsweise über einem Dorn (c), in Rohrform gebracht und an den Stoßstellen durch Lötung verbunden werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB133740D DE520305C (de) | 1927-10-08 | 1927-10-08 | Verfahren zur Herstellung eines zweischichtigen Verbundrohres |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB133740D DE520305C (de) | 1927-10-08 | 1927-10-08 | Verfahren zur Herstellung eines zweischichtigen Verbundrohres |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE520305C true DE520305C (de) | 1931-03-09 |
Family
ID=6998373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB133740D Expired DE520305C (de) | 1927-10-08 | 1927-10-08 | Verfahren zur Herstellung eines zweischichtigen Verbundrohres |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE520305C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE863639C (de) * | 1948-10-27 | 1953-01-19 | Herbert Pingel | Verfahren zur Herstellung von Rohren mit Einlagen |
DE864689C (de) * | 1949-03-16 | 1953-01-26 | Fritz Dipl-Ing Stiehl | Verfahren zur Herstellung zweischichtiger Verbundrohre aus zwei Metallbaendern |
EP0453182A1 (de) * | 1990-04-18 | 1991-10-23 | PIRELLI GENERAL plc | Metallrohrherstellung |
WO2011110195A1 (de) * | 2010-03-11 | 2011-09-15 | Bergrohr Gmbh Siegen | Einformstrasse und verfahren zur herstellung eines mehrlagenrohres |
US8117882B2 (en) | 2004-12-21 | 2012-02-21 | Bergrohr Gmbh Siegen | Multi-layer pipe and method for its manufacture |
-
1927
- 1927-10-08 DE DEB133740D patent/DE520305C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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