DE712586C - Verfahren zur Herstellung eines von einem zaehen Mantel umgebenen hochgehaerteten Rohres, insbesondere fuer Versatzleitungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines von einem zaehen Mantel umgebenen hochgehaerteten Rohres, insbesondere fuer Versatzleitungen

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DE712586C
DE712586C DEE49408D DEE0049408D DE712586C DE 712586 C DE712586 C DE 712586C DE E49408 D DEE49408 D DE E49408D DE E0049408 D DEE0049408 D DE E0049408D DE 712586 C DE712586 C DE 712586C
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DE
Germany
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tube
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DEE49408D
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English (en)
Inventor
Karl Bender
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FERNDORF EISEN METALL
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FERNDORF EISEN METALL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/154Making multi-wall tubes

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines von einem zähen Mantel umgebenen hochgehärteten Rohres, insbesondere für Versatzleitungen Die Rohre von Blasversatzleitungen unterliegen starkem Verschleiß. Sie können der schmirgelnden Wirkung des Versatzgutes nur dann Widerstand leisten, wenn sie aus härtbarem Stahl bestehen und glashart gemacht sind. Derartige Rohre sind aber so spröde, da.ß sie im -Betrieb bald springen. Man benutzt deshalb für die Versatzleitungen Rohre, die derart .aus Zweilagenblech hergestellt sind, daß sie eine glasharte Innenschicht ,aufweisen, welche mit der nicht härtbaren, zähen Außenschicht verschweißt ist. Diese Rohre erfüllen ihren Zweck in vorzüglicher Weise, sind aber teuer. Die Erfindung betrifft sein Verfahren zur Herstellung verschleißfester und betriebssicherer, für Versatzleitungen geeigneter Röhre mit geringeren Entstehungskosten.
  • Es ist vorgeschlagen worden, in ein Rohr aus zähem Stahl ein geschlitztes Rohr aus federndem, versch l@eißfesbem Stahl einzufügen, und zwar in der Weise, daß das geschlitzte Röhr zunächst mit sich überlappenden Längsrändern in das Außenrohr eingeschoben und dann samt dem Außenrohr durch Innendruck derart aufgeweitet wird, daß die Längsränder stumpf gegeneinanderstoßen und das geschlitzte Rohr mit dem ganzen Umfang am äußeren Mantel anliegt. In dieser Weise soll ein Rohr erzeugt werden, bei welchem beim Zerspringen der harten Innenschicht deren Teile sich nicht lösen können. Dem Versuch der Ausführung dieses Vorschlages würden sich indessen erhebliche Schwierigkeiten entgegenstellen, da ein hoher Innendruck lediglich ein ungleichmäßig geweitetes Außenrohr, nicht aber ein geschlossenes, vom Außenrohr fest umspanntes Innenrohr erzeugen würde. Bei den Rohren bestehen stets Materialungleichmäßigkeiten. Sio schwankt z. B. bei den nahtlosen Rohren .die Wandstärke, und es hat bei geschweißten Rohren die Schweißnaht andere Eigenschaften als das Blech. Es ist bekannt, daß, bei dem Abdrücken der Rohre die Vergrößerung des Durchmessers an verschiedenen Stellen durchaus verschieden ist. Eine einzige nicht genügend geweitete Stelle verhindert aber das Aufspreizen des Innenrohres, und ies ist dabei zu berücksichtigen, daß nicht etwa der Innendruck genügend gesteigert werden dürfte, da ja sonst bleibende Verformungsänderungen eintreten würden, die ebenfalls das Entstehen des gewünschten Rohres verhindern. Tatsächlich sind nach diesem Vorschlag hergestellte Rohre niemals in Benutzung gekommen.
  • Nach der Erfindung wird um ein Rohr aus härtbarem Metall ein Mantel aus zähem, nicht härtbarem Metall gelegt und in seiner Längsnut verschweißt, so daß das so gebildete zähe Mantelrohr fest auf das nach dem Härten glasharte und daher spröde Innenrohr aufschrumpft. Damit wird in einfacher Weise das Ziel erreicht, lange, ein glashartes Innenrohr enthaltende Spül- bzw. Blasversatzrohre von sehr hoher Verschleißfestigkeit und großer Lebensdauer zu bilden, trotz des dabei im Betrieb unvermeidlichen Springens der spröden Innenrohre. Die einzelnen Bruchstücke des Innenrohres werden gegebenenfalls in an sich bekannter Weise durch das fest aufgezogene Außenrohr in ihrer Lage gehalten.
  • Sollen die Rohre, wie bekannt, mit aufgeschobenen, die Verbindungsteile tragenden Endhülsen versehen werden, so kann man diese zunächst auf dem härtbaren Rohr anbringen und das zähe Mantelrohr in der angegebenen Weise zwischen den Endhülsen auf dem Innenrohr ausbilden und mit den Endhülsen verschweißen.
  • Es ist bekannt, volle oder hohle Kerne in der Weise mit einem festsitzenden Überzug zu versehen, daß man ein dünnes Blech fest um den _ Kern zieht und die Längsränder dann untereinander verschweißt. Bei der Erfindung handelt es sich demgegenüber darum, insbesondere für Rohre von Versatzleitungen ein verschleißfester, aber sprödes Innenrohr großer Länge sicher so in einem den Druck aufnehmenden Außenrohr zu befestigen, daß beim Zerspringen des glasharten Inn°nrohres sowohl die Verschleißfestigkeit als auch die Druckfestigkeit der Leitung gewahrt bleibt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des nach dem Vierfahnen hergestellten Rohres im Schnitt dargestellt.
  • Das Rohra besteht aus härtbarem Stahl. Auf seine Enden werden zunächst die Hülsen b geschoben,- die durch eine Schweißung c an der Stirnseite mit ihnen verbunden werden. Die Hülsen weisen einen Bund d ' auf, hinter welchem in bekannter Weise ein Flanschringe .angeordnet ist. Nach dem Aufbringen der Endstücke wird um das Rohr a ein nicht härtbares Blech/ als Mantel gerollt, der an seinen Enden durch die Schweißung g, lt mit den Endstücken verbunden wird. Die Längsränder des Bleches/ werden in bekannter Weise untereinander durch eine Schweißung i verbunden.

Claims (2)

1'ATENTANsPtzücüc: i. Die Anwendung des bekannten Verfahrens zum Aufbringen eines auf einem Kernrohr festsitzenden Mantelrohres, gemäß dem aus einem rechteckigen Blechzuschnitt ein Mantelrohr gebogen, auf den Kern aufgebracht und die Längsnaht verschweißt wird, bei der Herstellung eines an sich bekannten Mehrlagenrohres, insbesondere für den Transport von Schüttgut, das ein hochgehärtetes, verschleißfestes Kernrohr und ein -aus zähem, nicht härtbarem Metall bestehendes, auf das Kernrohr aufgeschrumpftes Mantelrohr aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der bekannten Anordnung von Endhülsen auf den Rohren diese auf dem hartbaren Innenrohr angeordnet und das Mantelrohr auf dem zwischen den Hülsen befindlichen Teil des Innenrohres ausgebildet und mit den Endhülsen verschweißt wird.
DEE49408D 1937-03-04 1937-03-04 Verfahren zur Herstellung eines von einem zaehen Mantel umgebenen hochgehaerteten Rohres, insbesondere fuer Versatzleitungen Expired DE712586C (de)

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