DE895558C - Verfahren zur Herstellung von Verbundstahlblechen fuer Blasversatzrohre durch Walzschweissen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Verbundstahlblechen fuer Blasversatzrohre durch Walzschweissen

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DE895558C
DE895558C DE1948P0006314 DEP0006314D DE895558C DE 895558 C DE895558 C DE 895558C DE 1948P0006314 DE1948P0006314 DE 1948P0006314 DE P0006314 D DEP0006314 D DE P0006314D DE 895558 C DE895558 C DE 895558C
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Germany
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pipes
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Expired
Application number
DE1948P0006314
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English (en)
Inventor
Wilhelm Janssen
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RHEINISCHE ROEHRENWERKE AG
Original Assignee
RHEINISCHE ROEHRENWERKE AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/22Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded
    • B23K20/227Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded with ferrous layer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Verbundstahlblechen für Blasversatzrohre durch Walzschweißen Blasversatzrohre sollen zur Verminderung des bekanntlich. sehr beträchtlichen Verschleißes innen besonders hart sein. Es ist bekannt, zu diesem Zweck im Innern des Rohres einen härteren Stahl anzuordnen, z. B. in der Weise, daß um eih hochgehärtetes versch@leißfestesi Kernrohr ein aus zähem, nicht härtbarem Metall bestehendes Mantelrohr aufgeschrumpft wird. Es ist auch bekannt, mit einem .härteren Stahl plattierte Bleche zum Rohr zu biegen und längs zu scbweiißen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Verbundstahlblechen für Blasversatzrohre.
  • Dabei werden eine Platine eines härteren Kohlenstoff- oder Manganstahles und eine Platine eines weicheren Kohlenstoff stahles erfindungsgemäß- miteinander vereinigt, walzgeschweißt und zu einem Verbundstahlblech ausgewalzt. Die aufeinandergelegten Platinen sind in den Abb. i bis 3 in Aufsicht und in zwei Schnitten dargestellt. Vor dem Aufeinanderlegen werden die sich berührenden Flächen in bekannter Weise metallisch blank gemacht.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Platine 2 aus weicherem Kohlenstoffstahl um ein gewisses Maß kleiner ist als die Platine i aus dem härteren Kohlenstoff- bzw. Manganstahl. Außerdem ist von Wichtigkeit, daß in der Kehle, die durch den über die Platine 2 herausragenden Rand der Platine i gebildet wird, eine ringsum laufende Kehlnaht niedergeschmolzen wird, durch die die Platinen fest zu einem Paket verbunden sind, das dann erhitzt und in besonderer Weise gewalzt wird.
  • Die Randverschweißung an einem Platinenpaket für die Herstellung walzschweißplattierter Bleche wie auch die unterschiedliche Größe .der zu verbindenden Platinen sind an sich bekannt, doch bestehen zwischen den bekannten Vorschlägen und der Erfindung wesentliche Gegensätze.
  • Beim Verfahren nach der Erfindung wird die Platine aus dem weicheren, sich beim Walzen stärker verformenden Werkstoff kleiner gehalten, und zwar um ein solches Maß, daß keine Überwalzungen auftreten, vielmehr beim fer:tiiggewal:zben Blech die beiden Metallschichten die gleichen Abmessungen aufweisen, d. h. sich gegenseitig decken. Auch die Verbindung der beiden Platinen durch die Schweißnaht dient im wesentlichen dazu, den beim Walzen auftretenden Schwierigkeiten zu steuern.
  • Es ist nun ein Verfahren bekannt zur Herstellung von blechförmigen Mehrfachmetall'körpern aus Platinen, insbesondere zum gleichzeitigen Herstellen von mindestens zwei Eisenblechen, die mit einer Auflage aus korrosionssicherem Stahl überzogen sind. Es wird hierbei ein Platinenpaket zusammengesetzt aus zwei aufeinanderliegenden, aber gegen ein Verschweißen untereinander geschützten korrosionssicheren Chrom-Nickel-Stahlblechen und zwei außen auf diesen Blechen. aufliegenden Platinen aus Flußeisen, die mit den Chrom-Nickel-Stahlblechen durch Walzschweißen plattiert werden sollen. D.ie äußeren Flußeisenplatinen überragen allseitig die innenliegenden Chrom-Nickel-Stahlbleche, so daß rundherum eine . Nut läuft, in die dann eine Leiste aus dem gleichen Werkstoff wie die Außenplatten eingesetzt wird, wobei Leiste und Platinen miteinander mittels Schweißbrenners verschweißt werden. .
  • Bei .diesem bekannten Verfahren ist im Gegensatz zum Verfahren nach der Erfindung die Platine aus dem schwerer verformbaren Werkstoff die kleinere von den miteinander zu plattierenden Blechen. Die in die Nut eingesetzte und durch Schweißung befestigte Leiste behindert außerdem die Verformung der inneren Lage beim Walzen.
  • Die Randverschweißung zwischen Außenplatine und Leiste bei dem vorbeschriebenen Verfahren wie überhaupt das an sich bekannte Verschweißen der Ränder dient im wesentlichen dazu, ein Eindringen von Luft und Feuergasen zwischen die zu plattierenden Bleche zu verhindern, nebenher sollte die Schweißverbindung auch ein Verschieben der Bleche beim ersten Walzstich verhindern. Beim Verfahren nach der Erfindung ist die Schweißnaht aber während der .gesamten Walzung wirksam und trägt mit dazu bei, Überwalzungen zu verhindern.
  • Erfindungsgemäß beginnt die Walzung mit einer Mindesttemperatur von r2oo° C; es erfolgen zunächst ein bis zwei Egalisierstiche bei um 4o bis 50'10 verminderter Umfangsgeschwindigkeit, dann folgen bis zu zehn Stichen bei gleicher Geschwindigkeit mit einem Druck von maximal 5 1/u, worauf die restlichen Stiche unter allmählicher Steigerung von Druck und Geschwindigkeit.auf die üblichen Größen von 5 bis 2o °/o für den Druck und 2,5 bis 3,5 m/sec für die Geschwindigkeit duTchgeführt werden.
  • Überraschenderweise tritt bei Einhaltung der vorgenannten Walzbedingungen in Verbindung mit der unterschiedlichen Größe zwischen den miteinander zu plattierenden Blechen das sonst immer wieder vorkommende Aufreißen der Kopf- und Seitenflächen beim Einstechen nicht mehr auf, wobei gleichzeitig Überwalzungen vermieden sind.
  • Es ist zwar ein besonderes Walzverfahren für mit Kupfer oder sich ähnlich beim Walzen verhaltenden Metallen zu plattierenden Eisen- oder Stahlblechen bekannt das für die Anfangsstiche ebenfalls verringerten Walzdruck und verringerte Walzgeschwindigkeit vorschlägt, das aber keine befriedigenden Ergebnisse bei Anwendung auf die Plattierüng von hartem auf weichem Stahl für Blasversatzrohre brachte, wahrscheinlich deshalb, weil nach dem bekannten Vorschlag im Gegensatz zu der Erfindung gegen Ende der Walzung der Walzdruck auf Stärken über dem Normaldruck gesteigert werden soll. Im übrigen weicht das bekannte Verfahren von dem nach. der Erfindung insofern ab, als die miteinander zu walzenden Bleche gleich groß genommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:, Verfahren zum Herstellen von Verbundstahlblechen für Blasversatzrohre durch Walzschweißen, wobei eine Schicht des Verbundbleches aus einem härteren Kohlenstoff- oder Manganstahl, die andere jedoch aus weicherem Kohlenstöffstahl besteht, dadurch gekennzeichnet, :daß die Platine (r) aus härterem Kohlenstoff- oder Manganstahl mit einer gegenüber dieser um ein gewisses Maß kleineren Platine (2) aus einem weichen _ Kohlenstoffstahl zusammengelegt und durch Ziehen einer ringsum laufenden Kehlnaht (3) mit der größeren Platine verschweißt, darauf das Platinenpaket erhitzt und gewalzt wi!rd-. und daß (der Größenunte)rschied zwischen den beiden Platinen derart gewählt wird, daß sich beide Platinen nach der Walzung ohne Überwalzungen decken und daß die bei einer Mindesttemperatur von z2oo° C beginnende Walzung zunächst mit ein .bis zwei Egalisierstichen bei um. 4o bis 50'101 verminderter Umfangsgeschwindigkeit, dann bis zu zehn Stichen bei gleicher Geschwindigkeit mit einem Druck von maximal 5'10 vorgenommen wird, worauf die restlichen Stiche unter allmählicher Steigerung des Druckes auf die übliche Höhe von 5 bis ao °/o und unter allmählicher Steigerung der Walzgeschwindigkeit auf die übliche Größe von 2,5 bis 3,5 m/sec durchgeführt werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 7i2586.
DE1948P0006314 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur Herstellung von Verbundstahlblechen fuer Blasversatzrohre durch Walzschweissen Expired DE895558C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1264218B (de) * 1957-05-22 1968-03-21 Texas Instruments Inc Kontinuierliches Verfahren zum Plattieren schmiedbarer, metallischer Partner in fester Phase
DE102013017798A1 (de) * 2013-10-25 2015-04-30 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) Verbundstahlblech
US10525669B2 (en) 2015-03-02 2020-01-07 Thyssenkrupp Steel Europe Ag Method for producing a composite material, and a provisional composite

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE712586C (de) * 1937-03-04 1941-10-22 Ferndorf Eisen Metall Verfahren zur Herstellung eines von einem zaehen Mantel umgebenen hochgehaerteten Rohres, insbesondere fuer Versatzleitungen

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