DE1264218B - Kontinuierliches Verfahren zum Plattieren schmiedbarer, metallischer Partner in fester Phase - Google Patents

Kontinuierliches Verfahren zum Plattieren schmiedbarer, metallischer Partner in fester Phase

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DE1264218B
DE1264218B DE1957M0034256 DEM0034256A DE1264218B DE 1264218 B DE1264218 B DE 1264218B DE 1957M0034256 DE1957M0034256 DE 1957M0034256 DE M0034256 A DEM0034256 A DE M0034256A DE 1264218 B DE1264218 B DE 1264218B
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reduction
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DE1957M0034256
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English (en)
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Helmich Woelter Boessenkool
George Durst
Sidney Siegel
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Texas Instruments Inc
Original Assignee
Texas Instruments Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/04Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating by means of a rolling mill

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

  • Kontinuierliches Verfahren zum Plattieren schmiedbarer, metallischer Partner in fester Phase Die Erfindung betrifft ein kontinuierliches Verfahren zum Plattieren schmiedbarer, metallischer Partner in fester. Phase, bei dem die miteinander zu verbindenden Elchen von groben Verunreinigungen und Sperrfilmen gereinigt, aufeinandergelegt und zur Erzielung eines vorl4ufigen, einzelne Verbundstellen aufweisenden Verbundes unter Stärkereduzierung der Partner zusammengepreßt werden, worauf die Partner zum Erreichen der endgültigen Verbundfestigkeit durch Vergrößern der Verbuudstellen wärxueb.ehandelt werden.
  • Bei einem durch die LISA.-Patentschrift 2 691815 bekanntgewordenen Verfahren der vorstehenden Art erfolgt ein derartiges. Zusammenpressen und Reduzieren in fester Phase so., daß die beiden Partner für die weitere Behandlung .zusammengehalten werden und eine für den weiteren Transpört und die an" schliePegden Verfahrensschritte ausreichende Verbundfestigkeit erzielt wird. Um eine derartige Reduzierung und damit vorläufige Verbundfestigkeit von ausreichender Höhe zu erzielen, sind verhältnismäßig große Einrichtungen erforderlich. In der Fachweit bestand die Meinung, daß die hier erforderlichen Verbindupgskräf te so groß sein müssen, daß sie praktisch nur mit großen aufwendigen Maschinen erzeugt werden können, wogegen bei Verwendung von kleiiien Maschinen nur so kleine Verbindungskräfte erzeugt werden können, daß das Aufklaffen der zu verbindenden Partner flicht zu verhindern ist. Aus diesem Vorurteil heraus hat man sich bis zur vorliegenden Erfindung auf dem einschlägigen technischen Gebiet immer nur auf die Verwendung großer aufwendiger Maschinen beschränkt.
  • Weiterhin ist es durch die deutsche Patentschrift 749695 bekanntgeworden, daß die Partner mechanisch durch Einarbeiten entsprechender Erhöhungen und Vertiefungen nach dem. ersten Walzenstich zusamniengehalten werden. Auch ein Nieten ist in dieser Druckschrift als eine mögliche Art des Zusammenhaltßns beschrieben. Obwohl also dort das Grundmetall und die Plattierschicht gemeinsam in mehrfacher Wiederholung durch abwechselnde Kaltverformung und darauffolgendes Ausglühen so lange behandelt werden, bis durch allmähliches Ineinander-und Zusammenwachsen der Grenzkristallschichten eine feste Bindung erzielt wird, ergibt sich eindeutig, daß die betreffenden, einer ersten Verformung unterworfenen Partner einer mechanisrhen Behandlung unterzogen werden müssen, uni eine Trennung zu verhindern. Bei diesem bekannten Verfahren handelt es sieb um ein sogenanntes Chargen-Verfahren, das sich grundsätzlich vorn einem ko_ntinuexlichen Verfahren unterscheidet und das erhebliche Nachteile gegenüber dem kontinuierlichen Verfahren hat.
  • Die Erfindung hat eine Verbesserung des eingangs genannten Verfahrens zur Aufgabe. Diese Aufgabe besteht im einzelnen darin, ein Plattierverfahren zu schaffen, das für einen ausreichenden Vorverbund nicht" genügt, sondern vielmehr nur für einen derartigen- Anfangsverbund, der ohne besondere Hilfsmittel gar nielxt ohne weiteres verbessert werden kann. Es, sollen also .- wie es schon immer der Wunsch der Fachleute auf diesem Gebiet war -kleine, billige Maschinen verwendet werden, die handelsüblich und bereits in einem Betrieb vorhanden sind. Hierfür wird angestrebt, statt einer größeren Kaltverformung mehrere kleinere Kaltverformungen durchzuführen.
  • Die gestellte Aufgabe wird bei dem eingangs erwähnten Verfahren dadurch gelöst, daß die erste Reduzierung unter einem ein mindestens teilweises Wiedertrennen _ der Verbundstellen zulassenden Druck erfolgt, daß die beiden Partner danach ohne Stärkereduzierung zum Aufrechterhalten der Verbundstellen an diesen gegeneinandergedrückt werden und daß die beiden noch unter diesem Druck stehenden Partner zum Erreichen eines für die weitere Verarbeitung ausreichenden Teilverbundes vor dem Wärmebehandeln erneut unter Stärkereduzierung zusammengepreßt werden.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß Verbundmetalle der hier in Frage stehenden Art auf einfache Weise erzeugt werden können, daß kontinuierlich gearbeitet werden kann und daß zu dessen Ausführung verhältnismäßig kleine einfache und billige Maschinen und Vorrichtungen erforderlich sind. Ferner ist diese Art des Zusammenhaltens der Partner besonders bei langen Streifen im kontinuierlichen Verfahren außerordentlich einfach, und es geht auch nichts von der verfügbaren Materialbreite der Partner für die spätere Anwendung verloren. -Ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß die Partner zwischen zwei die Stärke reduzierenden Zusammenpressungen durch eine quer zu den zu verbindenden Flächen verlaufende Querkraft zusammengehalten werden. Andererseits liegt es auch im Rahmen der Erfindung, daß die Partner zwischen je zwei die Stärke reduzierenden Zusammenpressungen einer Spannung unterworfen werden, die durch eine in Richtung der zu verbindenden Flächen verlaufende Kraft erzeugt wird.
  • Im einzelnen schlägt die Erfindung dann doch vor, daß die Partner zwischen zwei die Stärke reduzierenden Zusammenpressungen entlang einer gekrümmten Bahn geführt werden. Hierbei soll nach einem anderen Erfindungsmerkmal der weichere Partner sich an der konvexen Seite der gekrümmten Bahn befinden.
  • In vielen Fällen sind zwei Zusammenpressungen ausreichend. Die Höhe des Druckes, der für einen nach der Wärmebehandlung ausreichenden Verbund erforderlich ist, kann als prozentuale Reduktion in bezug auf die Stärke der Partner ausgedrückt werden. Diese gesamte Reduzierung kann auf die verschiedenen Zusammenpressungen in beliebiger Weise verteilt werden, z. B. kann in der ersten Zusammenpressung eine -30o/oige und in einer weiteren Zusammenpressung noch eine 30o/oige Reduzierung erzielt werden. Die Reduzierungen können auch ungleichmäßig sein. Notwendig ist lediglich, daß durch die erste Reduzierung eine ausreichende Zahl von einzelnen Verbundstellen gebildet wird, um die Partner so lange zusammenzuhalten, bis die zweite Zusammenpressung erfolgt..
  • Es ist manchmal. erwünscht, die Partner einer Wärmebehandlung zu unterwerfen, bevor die erste oder irgendeine spätere Zusammenpressung durchgeführt wird. Eine Wärmebehandlung kann auch zwischen den Zusammenpressungen eingeschaltet werden, um eine ausgedehntere Bindung zu erzielen. Mit Hilfe einer solchen Wärmebehandlung kann ein guter Verbund bei einer insgesamt gesehen kleineren Reduzierung und mit einer schwächeren Druckanlage erreicht werden.
  • Zur Erläuterung :der Erfindung soll im folgenden das Plattieren von Verbundblech beschrieben werden. In der Zeichnung sind mehrere Einrichtungen zur Durchführung der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen F i g. 1 bis 3 schematische Ansichten von drei verschiedenen Einrichtungen zur Durchführung der Erfindung.
  • Beim Plattieren von Verbundmetallen mit vorheriger Reinigung durch Drahtbürsten und Erhitzen und anschließender Behandlung mit Hilfe von Druckwalzen gibt es eine Grenze für die Breite und Stärke der Partner im Hinblick auf die Größe der für diesen Zweck erforderlichen Einrichtung. Um eine zufriedenstellende Bindung durch Zusammenpressen der Partner zu erreichen, muß häufig eine erhebliche Reduzierung von z. B. 50 oder 60 °/o oder mehr durchgeführt werden. Für eine solch große Reduzierung in einem Durchgang sind Einrichtungen notwendig, die große Kräfte ausüben und deren Umfang und Kosten sich um ein Vielfaches im Verhältnis zu den Dimensionen der Partner erhöhen.
  • Nach F i g. 1 erfolgt das Zusammenpressen der Partnerbänder 1 und 3 durch Walzen. Die gegenüberliegenden Oberflächen 5 und 7 der beiden Metallbänder bewegen sich beim Durchgang zu einem Walzgerüst 9 durch eine die Oberfläche bearbeitende Vorrichtung 11, mit deren Hilfe die Sperrfilme von den Oberflächen 5 und 7 entfernt werden. Die Bänder wandern dann durch eine Reinigungskammer 13, -in der loser Staub von den Oberflächen 5 und 7 entfernt wird, beispielsweise durch Abblasen. Von der Reinigungskammer 13 laufen die Bänder zum Walzgerüst 9. Um ein Wiederabsetzen von Staub auf den Oberflächen 5 und 7 zu verhindern, werden die Bänder von ihrem Austritt aus der Reingungskammer bis zum Walzgerüst - wie bei 15 angedeutet - miteinander in Berührung gehalten. Durch die Walzen des Walzgerüstes werden die Bänder gestreckt.
  • Um zu erreichen, daß die Verbundstellenzunahme ausreicht, um die Erfindung zu verwirklichen, muß der Prozentsatz der Reduzierung der Bandstärke nach dem Durchgang durch die Walzen 9 durch weiteres Walzen erhöht werden, ohne daß jedoch ein größerer Teil der Verbundstellen zerstört wird, die sich während des ersten Walzvorganges gebildet haben. Nach F i g. 1 werden zum Erhalten dieser Bindungen. die Bänder -auf einer Kurvenbahn vom Walzgerüst 9 aus über eine Anzahl von Rollen 17,19 und 21 zu einem zweiten Walzgerüst 23 geführt. Hierbei kann sich dann der weichere Partner auf der konvexen Seite befinden.
  • F i g. 2 zeigt eine andere Einrichtung zum Erhalten der beim ersten Walzen erzielten Bindungen. Nach dem Walzgerüst 9 ist eine Anzahl von Rollen auf beiden Seiten des plattierten Bandes vorgesehen. Diese Rollen 25 sind auf Druckstücken 27 angeordnet, die beispielsweise durch Kolben 29 mit Hilfe einer hydraulischen, nicht dargestellten Einrichtung gegen die Außenseiten des Bandes angepreßt werden. Dadurch werden die während des ersten Walzvorganges im Walzgerüst 9 gebildeten Bindungen bis zum Erreichen des zweiten Walzgerüstes 23 aufrechterhalten.
  • Nach F i g. 3 ist zwischen den Walzgerüsten 9 und 23 ein Paar von Platten 31 vorgesehen, zwischen denen die Partner 1 und 3 in der Zeit zwischen den Walzvorgängen hindurchlaufen. Die Platten 31 werden mit Hilfe von Federn oder hydraulischen Mitteln in Richtung der Pfeile 2 gegen die Partner 1 und 3 angepreßt. Sie halten diese zusammen und dienen zugleich als Führung für die Partner; so daß eine Trennung in der Zeit zwischen den Wälzvorgängen verhindert wird.
  • Eine Vielzahl von Kombinationen unter Anwendung der erfindungsgemäßen Verfahrensschritte ist ohne weiteres möglich. Als Beispiele einer solchen Operationsfolge seien folgende angeführt: 1. Zwei partielle Stärkereduzierungen mit zwischenzeitlicher Erhaltung der durch das erste Zusammenpressen erzielten Bindung und anschließend eine Wärmebehandlung; 2. partielle Stärkereduzierung, Wärmebehandlung, erneute Stärkereduzierung, wobei die der Wärmebehandlung ausgesetzte Bindung, wie sie durch die erste Stärkereduzierung erzielt wurde, aufrechterhalten wird, und anschließend eine weitere Wärmebehandlung; 3. Wärmebehandlung, zwei partielle Stärkereduzierungen mit zwischenzeitlicher Erhaltung der Bindung und anschließend eine weitere Wärmebehandlung; 4. drei partielle Stärkereduzierungen mit zwischenzeitlicher Erhaltung der ursprünglichen und vermehrten Bindungen und anschließend eine Wärmebehandlung; 5. Wärmebehandlung, partielle Stärkereduzierung, erneute Wärmebehandlung, zwei zusätzliche partielle Stärkereduzierungen mit zwischenzeitlicher Erhaltung der ursprünglichen und der vermehrten Bindungen und anschließend eine weitere Wärmebehandlung; 6. zwei partielle Stärkereduzierungen unter Einhaltung der ursprünglichen Bindungen, Wärmebehandlung unter Erhaltung der vermehrten Bindungen, eine weitere Stärkereduzierung und weitere Wärmebehandlung.
  • Die folgenden Beispiele machen das Verfahren gemäß der Erfindung noch besonders deutlich. Beispiel I Zwei Walzgerüste sind hintereinander angeordnet. Die Walzen des ersten Walzgerüstes haben einen Durchmesser von 12,7 cm, die Walzen des zweiten Walzgerüstes von 10,2 cm. Der Abstand zwischen den beiden Walzspalten ist ungefähr 71,1 cm. Die Leerlaufgeschwindigkeit des ersten Walzgerüstes beträgt 11 m/min und die des zweiten Walzgerüstes 16,5 m/min. Die zu verbindenden Partner sind eine Legierung aus 92% Kupfer, 1% Zinn und 7% Zink und ein Band aus Feinsilber. Das Kupferband hat eine Stärke von 2,29 mm und eine Breite von 25,4 mm. Das Feinsilberband hat eine Stärke von 0,51 mm und eine Breite von 25,4 mm. Die Partner sind in weichem Zustand. Die zu verbindenden Oberflächen werden sorgfältig gereinigt. Eine 36%ige Reduzierung der kombinierten Partner wird im ersten Walzgerüst und eine 29%ige Reduzierung (bezogen auf die Stärke nach dem ersten Durchgang) im zweiten Walzgerüst durchgeführt, wodurch sich ungefähr eine Gesamtreduzierung von 54% ergibt. Ein Aufklaffen und eine Zerstörung der während der ersten Reduzierung gebildeten, vorläufigen Verbundstellen wird durch eine auf das Band die größere Geschwindigkeit des zweiten Walzgerüstes ausgeübte Zugspannung verhindert. Das aus dem zweiten Walzgerüst austretende, plattierte Band wird bei 593° C 2 Minuten lang wärmebehandelt. Die so entstehende Bindung der Partner reicht für die üblichen Zwecke volkommen aus, und sie bleiben sogar bei starken Biege-, Stanz- und Ziehoperationen fest zusammen. Beispiel II Das Verfahren nach BeispielI wird bei der Verbindung der folgenden Partner angewendet: Kupfer von 0,51 mm Stärke und 25,4 mm Breite, Stahl, der ungefähr 0,01% Kohlenstoff und 0,45% Mangan hat, von 2,29 mm Stärke und 25,4 mm Breite. In beiden Walzgerüsten wird eine 35%ige Reduzierung der Partner durchgeführt, wobei der zweite Prozentsatz auf die Stärke des plattierten Bandes nach der ersten Reduzierung bezogen ist, so daß die gesamte Reduzierung ungefähr 58 % beträgt. Das plattierte Band wird dann bei 649°C 10 Minuten lang wärmebehandelt. Damit wird eine Plattierung von handelsüblicher Qualität erzielt. Beispiel III Bänder aus weichem Kupfer von 0,25 mm Stärke und mit einem Weichstahl von 2,29 mm Stärke, der ungefähr 0,01% Kohlenstoff und 0,45 % Mangan hat, werden durch Abschmirgeln. gereinigt und im. ersten Durchgang durch ein Walzgerüst bei einer 28o/oigen Reduzierung hindurchgeschickt. Dabei wird eine erste Bindung bei einer kombinierten Stärke von 1,8 mm des plattierten Bandes erreicht. Um nun diese erste schwache Bindung aufrechtzuerhalten, wird das Band nach dem Austritt aus dem ersten Walzgerüst über eine gekrümmte Bahn geführt und dabei kurz auf etwa 621° C erwärmt, wodurch sich eine gute Bindung ergibt. Das plattierte Band wird dann erneut in zwei weiteren Stichen gewalzt, so daß sich eine gesamte Reduzierung von 60% und eine endgültige Stärke von 1,02 mm ergibt. Nach einer endgültigen Wärmebehandlung wird dann ein plattiertes Metall von handelsüblicher Qualität erhalten.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Kontinuierliches Verfahren zum Plattieren schmiedbarer, metallischer Partner in. fester Phase, bei dem die miteinander zu verbindenden Flächen von groben Verunreinigungen und Sperrfilmen gereinigt, aufeinandergelegt und zur Erzielung eines vorläufigen, einzelne Verbundstellen aufweisenden Verbundes unter Stärkereduzierung der Partner zusammengepreßt werden, worauf die Partner zum Erreichen der endgültigen Verbundfestigkeit durch Vergrößern der Verbundstellen wärmebehandelt werden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die erste Reduzierung unter einem ein mindestens teilweises Wiedertrennen der Verbundstellen zulassenden Druck erfolgt, daß die beiden Partner danach ohne Stärkereduzierung zum Aufrechterhalten der Verbundstellen an diesen gegeneinandergedrückt werden und daß die beiden noch unter diesem Druck stehenden Partner zum Erreichen eines für die weitere Verarbeitung ausreichenden Teilverbundes vor dem Wärmebehandeln erneut unter Stärkereduzierung zusammengepreßt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Partner zwischen zwei die Stärke reduzierenden Zusammenpressungen durch eine quer zu den zu verbindenden Flächen verlaufende Querkraft zusammengehalten werden.
  3. 3: Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Partner zwischen je zwei die Stärke reduzierenden Zusammenpressungen einer Spannung unterworfen werden, die durch eine in Richtung der zu verbindenden Flächen verlaufende Kraft erzeugt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Partner zwischen zwei die Stärke reduzierenden Zu-
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