DE420848C - Plattieren von aufgehaspelten Eisenbaendern mit Aluminium - Google Patents

Plattieren von aufgehaspelten Eisenbaendern mit Aluminium

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DE420848C
DE420848C DEL51498D DEL0051498D DE420848C DE 420848 C DE420848 C DE 420848C DE L51498 D DEL51498 D DE L51498D DE L0051498 D DEL0051498 D DE L0051498D DE 420848 C DE420848 C DE 420848C
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    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
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Description

Eisenbleche oder Blechstreifen werden vielfach auf sogenannten Bandwalzwerken in Bandform bis zu Breiten von etwa 350 mm und mehr sowie in Stärken von etwa 5 bis 0,1 mm abwärts kalt ausgewalzt und darauf zu Ringen als sogenannte endlose Eisenbänder aufgewickelt. Diese Herstellungsweise, bei der das zu einem Ringe gewickelte Eisenband von dem Haspel in straffem Zustande unmittelbar zwischen die Walzen geführt und danach auf einen zweiten Haspel in gleich straffem Zustande wieder aufgewickelt wird, hat gegenüber der Blechtafelherstellung den Vorzug, daß sie bei dem fast selbsttätigen Arbeiten derartiger Bandwalzwerke billiger ist. Dieses Walzverfahren läßt auch durch die hierbei bessere Regelung des Walzdruckes leicht jede gewünschte Härte des Bandes zu, was bei Tafelblechen schwieriger
ao zu erreichen ist. Die auf solche Weise gewonnenen, sogenannten endlosen, kalt gewalzten Eisenbänder in Ringen sind daher heute gleich Blechen eine bekannte Stapelware. Die Plattierung derartiger Eisenbänder mit Aluminium bot bisher große Schwierigkeiten; die entsprechende Anwendung der bekannten Blechtafelplattierungsverfahren, nämlich zwischen das auf einem Haspel aufgewickelte Eisenband je nach der einseitigen oder doppelseitigen Plattierung ein oder zwei entsprechende Aluminiumbänder zu wickeln, um sie dann bei der bekannten, die Oxydation des Eisens vermeidenden Temperatur von etwa 350° C zusammenzuwalzen und darauf bei etwa 5500 C durch nochmaliges Walzen gänzlich zu verschweißen, scheitert an der hierbei eintretenden größeren Streckung des weichen Aluminiums gegenüber dem härteren Eisen. Das Aluminium schiebt sich beim Durchgang durch die Walzen an der Einführungsstelle auf dem Eisenband zusammen, so daß an dieser Stelle dann mehr Aluminiumband vorhanden ist, als die Walzen durchlassen können. Dadurch entstehen Faltenbildungen, und das Eisenband wird bei größeren Stärken der Aluminiumbänder schließlich abgequetscht und zum Abreißen gebracht. Es waren daher haltbare, gleichmäßige und saubere Aluminiumplattierungen von Eisenbändern bisher nicht zu erzielen. Dies wird jedoch durch das Verfahren der Erfindung ermöglicht.
Die Grundlage des Verfahrens bildet die Erkenntnis, daß die verschiedenartigen nachteiligen Streckungen des Eisens und Aluminiums beim Zusammenwalzen nur durch eine unmittelbare Zuführung des oder der Aluminiumbänder zu dem Eisenband beseitigt werden können. In diesem Falle holen die \Valzen nur so viel Eisenband und Aluminiumband heran, als sie unter Berücksichtigung der Streckung beider Metalle durchlassen können. Das Zusammenwalzen der Bänder erfolgt dann faltenlos, sauber und haltbar. Die Erfindung besteht darin, daß das aufgehaspelte Eisenband und gesondert aufgehaspelte Aluminiumbänder von gleicher Breite wie das Eisenband auf die bekannte Temperatur von etwa 350° C erhitzt, alle Bänder von ihren Haspeln ablaufend zwecks Zusammenwalzens gesondert und unmittelbar in das Walzwerk fortlaufend eingeführt, nach dem
Zusammenwalzen in bekannter Weise wieder zu einem Ringe aufgehaspelt und schließlich die Aluminiumschi'chten in bekannter Weise durch nochmaliges Walzen bei etwa 5500 C zusammengeschweißt werden.
Die Ausführung des Verfahrens geschieht derart, daß die miteinander zu plattierenden Bänder von je einem besonderen Haspel aus zwischen die Walzen geführt und dort unter Druck zusammengewalzt werden. Die Bänder sind dabei, wie schon erwähnt, straff zu halten und auf die bekannte Temperatur von 3500 C zu erhitzen. Außerdem müssen sie von gleicher Breite sein, da sonst das schmälere Band unter den Walzen den überschüssigen Teil des breiteren Bandes wegdrückt oder abschert. Der Walzdruck ist entsprechend stark zu nehmen, damit die Aluminiumschicht auf dem Eisen festsitzt und das Aufwickeln des plattierenden Bandes zuläßt. Hiernach erfolgt die gänzliche Verschweißung der Bänder durch nochmaliges Durchführen durch das Walzwerk bei der bekannten Aluminiumschweißtemperatur von 5500 C. Da hier beide Metalle gleichmäßig gestreckt werden, so können Falten nicht mehr entstehen.
Vorstehende Herstellungsweise hat weiter den in der Metallplattierung seltenen Vorteil, daß sie keinen plattierten oder unplattierten Abfall ergibt.
Das Verfahren ist sinngemäß außer auf Eisenbänder mit beiderseitiger Aluminiumauf iage auch auf solche mit einseitiger Aluminiumauflage sowie auch auf Formeisen aller Art von entsprechenden walzbaren Querschnitten anwendbar. Ebenso erstreckt es sich auf alle Aluminiumbänder, die aus walzbaren und schweißbaren Aluminiumlegierungen bestehen.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Verfahren zum Plattieren von aufgehaspelten Eisenbändern mit Aluminium durch Aufwalzen in heißem Zustande, dadurch gekennzeichnet, daß das aufgehaspelte Eisenband und gesondert aufgehaspelte Aluminiumbänder von gleicher Breite wie das Eisenband auf die bekannte Temperatur von etwa 3500C erhitzt, alle Bänder von ihren Haspeln ablaufend zwecks Zusammenwalzens gesondert und unmittelbar in das Walzwerk fortlaufend eingeführt, nach dem Zusammenwalzen ' -in bekannter Weise wieder zu einem Ringe aufgehaspelt und schließlich die Aluminiumschichten mit der Eisenschicht in bekannter Weise durch nochmaliges Walzen bei etwa 550° C zusammengeschweißt werden.
DEL51498D 1920-10-08 1920-10-08 Plattieren von aufgehaspelten Eisenbaendern mit Aluminium Expired DE420848C (de)

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DEL55363D DE421490C (de) 1920-10-08 1922-04-12 Verfahren zum Plattieren von aufgehaspelten Metallbaendern mit Aluminium

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DE739405C (de) * 1937-06-20 1943-09-24 Aluminium Ind Akt Ges Verfahren zum Verbinden von Platten und Blechen aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen mit solchen aus anderen Aluminiumlegierungen
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DE1187454B (de) * 1960-03-19 1965-02-18 Telefunken Ag Verfahren zur Herstellung eines Einbauwerkstoffes fuer elektrische Entladungsroehren durch Plattieren von Eisen mit Aluminium oder einer Aluminiumlegierung
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