DE971150C - Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen einer Hartlotfolie an metallischen Werkstoffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen einer Hartlotfolie an metallischen Werkstoffen

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DE971150C
DE971150C DEH6619A DEH0006619A DE971150C DE 971150 C DE971150 C DE 971150C DE H6619 A DEH6619 A DE H6619A DE H0006619 A DEH0006619 A DE H0006619A DE 971150 C DE971150 C DE 971150C
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brazing foil
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metallic
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DEH6619A
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Albert Berthold Henninger
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/20Preliminary treatment of work or areas to be soldered, e.g. in respect of a galvanic coating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K2101/00Articles made by soldering, welding or cutting
    • B23K2101/04Tubular or hollow articles
    • B23K2101/12Vessels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K2103/00Materials to be soldered, welded or cut
    • B23K2103/08Non-ferrous metals or alloys
    • B23K2103/10Aluminium or alloys thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum .Anbringen einer Hartlotfolie an metallischen Werkstoffen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine Vorrichtung zum Anbringen einer Hartlotfolie an metallischen Werkstoffen, insbesondere an Aluminium und seinen Legierungen, aus welchen im Ofen mit anderen metallischen Teilen zu verlötende Werkstücke durch spanloses Bearbeiten hergestellt werden. Das Verfahren wird mit besonderem Vorteil dort angewendet, wo es sich darum handelt, Gegenstände herzustellen, die aus sehr vielen miteinander zu verbindenden Einzelteilen bestehen, und bei denen die Verbindung dieser Einzelteile miteinander von Hand entweder zu umständlich und damit zu kostspielig oder überhaupt bisher unmöglich war, weil die Verbindungsstellen im Innern der, Gegenstände für eine Verbindung von Hand nicht zugänglich sind.
  • Bei der Herstellung einer Lötverbindung in einem Ofen, beispielsweise bei einer Hartlötung, erfolgt der Lötvorgang im Lötofen ohne irgendwelchen Eingriff von außen lediglich durch die Ofenwärme. Dabei muß aber das Lot schon vor dem Einbringen in den Lötöfen auf den zu verlötenden Teilen angebracht sein.
  • Es ist bereits bekannt, daß das zur Verbindung zweiet oder mehrerer metallischer Einzelteile dienende Verbindungsmaterial (z. B. ein Lotmaterial) auf die zu verbindenden Teile lose, in Form von Streifen, Ringen od. dgl., aufgelegt wird. Nach einer anderen bekannten Methode kann das Verbindungsmaterial auch durch Spritzen, Kleben, Aufwalzen (Plattieren) fest mit dem Grundwerkstoff der zu verbindenden Teile verbunden werden.
  • Die erste Methode hat den Nachteil, daß die Anordnung des Lotes zusätzliche Montagekosten bedingt. Außerdem besteht bei dieser Methode der Lotanbringung die Gefahr, daß bei der Weiterverarbeitung der zu verbindenden Teile die lose aufgelegten Lotstreifen oder -ringe sich verschieben, so daß hierdurch die Herstellung einer sicheren Lotverbindung im Ofen in Frage gestellt ist.
  • Die andere Methode hat den Nachteil, daß die besondere Herstellung der festen Verbindung des Verbindungsmaterials mit dem Grundwerkstoff eine erhebliche Verteuerung zur Folge hat.
  • Bei dem Plattieren des Verbindungsmaterials mit dem Grundwerkstoff hat sich außerdem herausgestellt, daß beim Herunterwalzen die Schicht des Verbindungsmaterials unter Bilcung von Streifen hin und wieder abreißt, so daß an diesen nicht ohne weiteres sichtbaren und erkennbaren Fehlerstellen eine Verbindung nicht zustande kommen kann, weil dort das erforderliche Verbindungsmaterial fehlt.
  • Für die Herstellung verzinkter Tuben und ä!hnliaher Hohlkörper aus Blei und anderer, zum Stoßen geeigneter Metalle ist bereits vorgeschlagen worden, die Bleischeibe in einem, ihren Boden und die Umfangsfläche bedeckende Zinkkapsel einzulegen und zusammen mit dieser in der Stoßmaschine zu verarbeiten. Dieses Verfahren hat jedoch sowohl hinsichtlich seiner Aufgabestellung als auch hinsichtlich der gewählten Lösung keine Gemeinsamkeit mit dem Verfahren nach der Erfindung und gibt auch keinerlei Leihre über eine Vorrichtung im Sinne der Erfindung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Anbringung einer Hartlotfolie an metallischen Werkstoffen.
  • Die bekannten Verfahren gewährleisten somit, sofern sie sich überhaupt auf die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabestellung beziehen, nicht die unbedingt erforderliche Sicherheit der Verlötung; wie sie für eine einwandfreie Reihenfertigung Voraussetzung ist.
  • Diese Nachteile werden durch das Verfahren nach der Erfindung behoben.
  • Das Verfahren besteht darin, daß die Hartlotfolie und der metallische Werkstoff aufeinandergelegt, jedoch miteinander unverbunden, gemeinsam dem spanlosen Bearbeitungsvorgang unterworfen werden.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, die Gratbildung, die sich beim spanlosen Bearbeiten von metallischen Teilen zeigt und die bisher in der Regel als unerwünscht angesehen wurde, vorteilhaft für das Anbringen einer Hartlotfolie an diesen Teilen auszunutzen. Das Verfahren gemäß der Erfindung gestattet, die Herstellung solcher Lotverbindungen im Ofen auf überraschend billige Weise vorzubereiten. Die Bildung eines Grates, wie er beispielsweise dann entsteht, wenn bei einem j Schnittverfahren, beispielsweise Ausschneiden von Löchern, das Schnittwerkzeug nicht ganz sauber Bratfrei schneidet, bewirkt bekanntlich ein unerwünschtes Aneinanderhängen zweier oder mehrerer gemeinsam bearbeiteter Metallteile. Erfindungsgemäß wird somit absichtlich dafür gesorgt, daß ein Grat zustandekommt, und daß sich die Hartfolie mit dem Grat an der Schnittfläche des metallischen Wf-rkstoffes verhakt und so eine unverrückbare Verbindung in Form einer Verankerung der Hartlotfolie mit dem metallischen Werkstoff schafft.
  • Beim Drücken und Tiefziehen wird die durch das Verfahren gemäß der Erfindung erreichte Wirkung, nämlich das Aneinanderhängen, durch das Herauspressen der Luftschicht zwischen der Hartlotfolie und dem metallischen Werkstoff beim gemeinsamen Bearbeiten noch verstärkt.
  • Zur Erläuterung des Verfahrens gemäß der Erfindung dienen die Fig. i bis 7 der Zeichnung.
  • In allen Figuren ist mit a der metallische Werkstoff, mit b die Hartlotfolie und mit c der Grat bezeichnet, der sich bei der spanlosen Bearbeitung bildet.
  • Die Hartlotfolie b wird auf den metallischen Werkstoff a aufgelegt. Das spanlose Bearbeiten ist das Ausschneiden einer Durchführung d. Dabei soll sich ein Grat c bilden, damit sowohl eine Sicherheit beim Transport und der weiteren Montage mit dem mit dem Teil a zu verlötenden Teil als auch eine unbedingt sichere Verlötung im Ofen gewährleistet ist. Der Grat c der Hartlotfolie b verhakt sich nämlich beim Ausschneiden der Durchführung d mit dem metallischen Werkstoff u an dessen Innenwand, so daß eine Art Verankerung der Hartlotfolie an dem metallischen Werkstoff stattfindet.
  • Die Fig. a bis 5 zeigen Ausführungen, bei welchen sowohl der metallische Werkstoff a als auch die Hartlotfolie b mehrschichtig angeordnet ist. Der Grat c wird auch bei diesen Ausführungen in die Durchführung d hineingezogen. Es findet somit eine Verankerung zwischen den metallischen Z@'erkstoff und der darüberliegenden Hartlotfolie statt.
  • Die Fig. 6 zeigt die Anwendung der vorerwähnten Maßnahme aizf einen Ziehteil, der als Verschluß eines zylindrischen Hohlkörpers dienen soll. Auch hier ist entsprechend dem Erfindungsgedanken die Hartlotfolie von Anbeginn an, beispielsweise vom Ausschneiden der Ronde an, gemeinsam mit dem metallischen Werkstoff allen Bearbeitungsprozessen unterworfen worden. Der in der Fig. 6 dargestellte Verschluß ist so ausgebildet, daß er mit seinem Rand auf dem zu verschließenden Hohlkörper zur Auflage gelangt oder dessen Wand auch seitlich noch umfaßt, wie dies beispielsweise aus der Fig. 6 a entnommen werden kann. Dabei ist mit e der Hohlkörper bezeichnet, der mit einem Verschluß versehen werden soll. Die Fig. 6 läßt weiterhin erkennen, daß der Verschluß in der Mitte einen Stutzen f aufweist, durch welchen der Zugang nach dem Innern des zu verschließenden Hohlkörpers e ermöglicht wird. So kann z. B., wie die Fig.6a erkennen läßt, ein Rohrg in den Stutzen f eingeführt und mit diesem verlötet «erden.
  • Während nach der Darstellung in der Fig.6a die Hartlotfolie b nur auf einer Seite des metallischen Werkstoffes a angeordnet ist, wurde entsprechend der Darstellung nach Fig. 6 b die Hartlotfolie b doppelseitig auf dem Werkstoff c, angebracht und somit ein doppeltes Umbördeln zur Erzielung einer besonders festen und dichten Verbindung mit dem zylindrischen Hohlkörper e ermöglicht.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung läßt sich vorteilhaft auch beim Herstellen von Rund- oder Flachrohren verwenden. Zur Durchführung einer solchen Maßnahme wird ein Band aus metallischem Werkstoff, das zu einem Rohr umgebogen und dann gefalzt werden soll, zugleich mit einem Band aus Hartlotfolie durch die Falzmaschine geführt, ohne daß zwischen den beiden Bändern zunächst eine Verbindung hergestellt wird. Am Ende des Falzvorganges wird ein Zweischichtenrohr erhalten. Die Anordnung von metallischem Werkstoff und Hartlotfolie wird vorzugsweise so gewählt, daß die äußere Schicht die Hartlotfolie bildet. Das aus dem Ofen austretende verlötete Rohr zeichnet sich durch eine völlig dichte Verbindung längs des Falzes aus.
  • Die Fig. 7 veranschaulicht in schematischer Darstellung eine automatische Einrichtung zur Herstellung von Gegenständen nach dem Verfahren gemäß der Erfindung. Der metallische Werkstoff und die Hartlotfolie liegen in Form von Bändern vor, die auf Rollen aufgewickelt sind. Der metallische Werkstoff wird von der Rolle 2 und die Hartlotfolie von den Rollen i abgezogen und durch Führungsrollen 5 und 6 zusammengeführt.
  • Hier setzt nun die Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung ein. Die aufeinandergelegten Werkstoffe gelangen unter ein Bearbeitungswerkzeug, beispielsweise ein Schnittwerkzeug 7. Bei dem Schnittwerkzeug entsteht der Grat c, der den für die weitere Verarbeitung erforderlichen Zusammenhalt der einzelnen Werkstoffe untereinander gewährleistet. Der aus dem Schnittwerkzeug 7 austretende mehrschichtige Werkstoff kann nun in verschiedener Weise je nach Bedarf verarbeitet werden. Zur Verlötung wandert er in Form einzelner Teile in einen Ofen, der in der Fig. 7 nicht besonders dargestellt ist.
  • Die nach der Fig. 7 dargestellte Werkstoffkombination entspricht der Anordnung der Werkstoffe nach Fig. 2.
  • Soll nach den Angaben in der Fig. 3 verfahren werden, muß auf den Rollen i in Fig. 7 der metallische Werkstoff a und auf der Rolle 2 die Hartlotfolie b aufgebracht werden. Wird dabei die Dicke des Bandes, welches von der oberen Rolle i abläuft, geringer gewählt als die Materialstärke des Bandes, das von der unteren Rolle i abläuft, entsteht eine Kombination, wie sie die Fig. .4 erkennen läßt. Um die mehrschichtige Anordnung nach Fig. 5 zu erhalten, werden fünf Rollen verwendet und so angeordnet, wie dies in der Fig. 7 a angegeben ist. Auf die mit 3 bezeichneten Rollen ist die Hartlotfolie aufgebracht, auf den Rollen q. liegt der metallische Werkstoff in Bandform. Die Führungsrollen sind wiederum mit 5 und 6 bezeichnet.
  • Die Führungsrollen entsprechend der Darstellung in den Fig. 7 und 7 a können zweckdienlich mit einem plastischen Kunstwerkstoff oder mit hartem Gummi belegt werden. Für den automatischen Vorschub von Bändern können sowohl eine als auch beide Rollen benutzt werden. Der Vorschub erfolgt unter Anwendung einer Kupplung, die synchron mit dem Bearbeitungswerkzeug 7 zusammenarbeitet.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, den Vorschub durch einen selbsttätigen, von der Bedienung regelbaren Antrieb durchführen zu lassen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Anbringen einer Hartlotfolie an metallischen Werkstoffen, insbesondere an Aluminium und seinen Legierungen, aus welchen im Ofen mit anderen metallischen Teilen zu verlötende Werkstücke durch spanloses Bearbeiten hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartlotfolie und der metallische Werkstoff aufeinandergelegt, jedoch miteinander unverbunden, gemeinsam dem spanlosen Bearbeitungsvorgang unterworfen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartlotfolie auf dem metallischen Werkstoff ein- oder beiderseitig oder zwischen zwei oder mehreren Schichten des metallischen Werkstoffes angeordnet wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Durchführung des Bearbeitungsvorganges in Form von Schneidearbeiten die Schnittkante und/oder das Spiel zwischen dem Schnittstempel und der Schnittplatte des Schneidwerkzeuges so gewählt werden, daß an den Schnittflächen des metallischen Werkstoffes und der Hartlotfolie ein Grat entsteht, durch welchen die Hartlotfolie und der metallische Werkstoff an den Schnittflächen aneinander hängen. q..
  4. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen von dichten Falzrohren zugleich mit dem Band aus dem metallischen Werkstoff, aus welchem das Rohr hergestellt wird, ein Hartlotfolienband durch die Falzmaschine geschickt wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis q., bei welcher für eine gemeinsame Zuführung der Hartlotfolie und des metallis,ch,en Werkstoffes in Bandform diese Bänder in einem Gestell leicht abrollbar gelagert sind und zwischen zwei Führungsrollen !hindurchlaufen, welche sie dem Bearbeitungswerkzeug zuführen, dadurch gekennzeichnet, daB eine oder beide Führungsrollen entsprechend dem Arbeitstakt des Bearbeitungswerkzeuges bzw. des Bearbeitungsvorganges, angetrieben sind. _ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 23 500, 87 508, 197:239, 329 807, 420 848, 44.2 131, 6oo 949, 682 171; österreichische Patentschrift Nr. 154091; schweizerische Patentsdhrift Nr. 128 o96.
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