DE442131C - Herstellung einer Aluminiumplattierung auf Eisenblechen oder Stahlbaendern - Google Patents

Herstellung einer Aluminiumplattierung auf Eisenblechen oder Stahlbaendern

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DE442131C
DE442131C DET29770D DET0029770D DE442131C DE 442131 C DE442131 C DE 442131C DE T29770 D DET29770 D DE T29770D DE T0029770 D DET0029770 D DE T0029770D DE 442131 C DE442131 C DE 442131C
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Germany
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aluminum
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DET29770D
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Trierer Walzwerk AG
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Trierer Walzwerk AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/22Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded
    • B23K20/227Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded with ferrous layer
    • B23K20/2275Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded with ferrous layer the other layer being aluminium

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
- . Blbliotheek.'
3' ι r ' ■"' ~'{ E in °π d '*'·m
'"'"s 5 4FR1927 4KSVt ausgegeben am
22. MARZ 1927
REIC H S PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 442 131 — . KLASSE 491 GRUPPE δ
(Ύ-g-j-o I\4gl)
Trierer Walzwerk Akt-Ges. in Trier.
Herstellung einer Aluminiuniplattierimg auf Eisenblechen oder Stahlbändern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Januar 1925 ab.
Zur Verbindung von Eisen- ode-r Stahlplat- Metalle oder wenigstens eines derselben vor ten oder -bändern mit Aluminium zur Her- dem Zusammenfalten auf niindestens 3000, Stellung einer Aluminiumplattieriing sind bis- meist aber noch höber, nämlich bis auf die her verschiedene Verfahren angewendet und Schvraßteniperatur des Aluminiums (5=;o bis
vorgeschlagen worden. So wurden beide * 6oo°) erhitzt. Bei einem anderen Verfahren
wurde ein Bindemittel in flüssiger Form (Lot) verwendet, oder es wurden die Eisenbleche zu diesem Zweck vor der Vereinigung mit dem Aluminiumblech mit Aluminiumpulver abgerieben. Für eine Mehrfachplattierung ist auch der Vorschlag gemacht worden, das zwischen den zwei anderen Metallen anzuordnende Metall"vor dem Walzen in flüssigem Zustand aufzubringen.
ίο Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, vor dem eigentlichen Schweißprozeß, welcher durch Erhitzen eines Aluminiumfolieneisenpaketes auf 500 bis 600 ° C und Druck in einem Heißwalzwerk erfolgen sollte, die Eisenbleche mit den Aluminiumfolien luftdicht zu verbinden entweder durch Einhüllen der Eisenbleche in die Aluminiumfolien oder durch ein Aufwalzen der Aluminiumfolie auf das Eisenblech.
Alle diese Verfahren erfordern erhebliche Temperaturerhöhungen. Bei dem jetzt meist gebräuchlichen Erhitzen bis zu 3000 oder einer noch höheren Temperatur ist aber stets die Gefahr einer schädlichen Oxydation oder sogar einer gewissen Zunderbildung gegeben, und es ist bekannt, daß eine einwandfreie Plattierung nicht möglich ist, wenn nichtmetallische Fremdkörper sich zwischen den Blechen befinden. Außerdem müssen die zu plattierenden Bänder in Einsatztiegel verbracht, in den Ofen eingesetzt und ihre Temperatur beobachtet werden usw., was felter sowie zeitraubend ist und geübtes Personal erfordert.
Erfindungsgemäß werden Eisen- oder Stahlbleche bzw. Bänder mit Aluminium dadurch plattiert, daß Bleche oder Bänder aus diesen Metallen nach besonderer Vorbereitung ohne Erhitzung durch ein Kaltwalzwerk miteinander vereinigt werden.
Die Zeichnung soll in stark vergrößertem 1 . Maßstabe rein schematisch und perspektivisch ein Bild von dem Verbindungsvorgang · darstellen.
Eine. Blechplatte, besonders vorteilhaft ein Eisen- oder Stahlband 1 größerer Länge, z. B. von der üblichen Länge von .|oo m, wird auf der einen Seite rff künstlich aufgerauht, z. B. mittels Sandstrahlgebläse, wodurch die für die Verbindung dienende Fläche gleichzeitig metallisch rein gemacht wird. Zweckmäßig wird mit dem anderen Metallband, einem Aluminiumband 2, ebenso verfahren, d. h. dieses auf der Seite 2a ebenfalls künstlich aufgerauht. Die beiden Metallbänder werden von dem etwa noch anhaftenden Sand gereinigt und sodann mit den beiden aufgerauhten Seiten aufeinanderliegend durch Walzen 3, 4 ! eines Kaltwalzwerkes geschickt. Infolge der Aufrauhung weisen die einander zugekehrten Seiten der Metallbänder eine Unzahl von kleinen Vertiefungen und Erhöhungen auf, welche unter dem Druck der Walzen ineinander eintreten und sich gegenseitig verankern. Dabei wird während des "Walzens die Temperatur von ioog, wie sie durch den Walzdruck entsteht, nicht wesentlich überschritten., so daß das plattierte Band jederzeit mit Lederhandschuhen erfaßt und bedient werden kann. Auf diese Weise wird ohne die Nachteile der bisherigen Wärmebehandlung der Metallstreifen eine überaus innige Verbindung derselben zu einem Bimetallband" 5 bewirkt. Ein wesentlicher Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß z. B. bei der Verbindung eines stark flcxibeln Stahlbandes mit einem Aluminiumband dem ersteren nicht wie bisher durch die Wärmebehandlung ein Teil seiner Federkraft genommen wird, diese Federkraft vielmehr in vollem Maße erhalten bleibt.
Dieses Verfahren ist natürlich nicht auf die Verbindung von nur zwei Metallbändern zu einem Bimetallband beschränkt, sondern kann auch zur Herstellung von plattierten Metallstreifen verwendet werden, welche aus mehreren Metallagen zusammengesetzt sind.
Falls eines der Bänder schon von Xatur aus eine etwas rauhere Oberfläche aufweist, kann in manchen Fällen das künstliche Aufrauhen go dieses Bandes weggelassen werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung einer Aluminiumplattierung auf Eisenblechen oder Stahlbändern, wobei die Bleche oder Bän- -der vor der Vereinigung metallisch rein gemacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche oder Bänder erst zwischen den Walzen eines Kaltwalzwerkes zusammengeführt, nur durch dessen Druck miteinander vereinigt, und sodann durch vielfaches ' Weiterwalzen ohne Anwendung von Wärme in einen dünnen Mehrfach- 105. metallstreifen übergeführt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET29770D 1925-01-10 1925-01-10 Herstellung einer Aluminiumplattierung auf Eisenblechen oder Stahlbaendern Expired DE442131C (de)

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Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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