AT107532B - Verfahren zur Herstellung aluminiumplattierter Eisen- oder Stahlbänder bzw. Bleche. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung aluminiumplattierter Eisen- oder Stahlbänder bzw. Bleche.

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  Verfahren zur Herstellung   aluminiumplattierter   Eisen-oder Stahlbänder bzw. Bleche. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung aluminiumplattierter Eisen-oder Stahl- bänder   bzw. -bleche.   Es sind bereits eine Anzahl Verfahren für den gleichen Zweck bekannt, die jedoch entweder sehr   umständlich   sind oder wegen der Verwendung dünner Aluminiumfolien viel Ausschussware infolge Faltenbildung ergeben. Ein Umstand, der alle bekannten Verfahren sehr verteuert, ist der, dass zur Herstellung einer guten Plattierung Wärme verwendet wird. Daraus ergibt sich weiter die Notwendigkeit des   Zwischenglühens   bei dem   Bimetallblech   od. dgl., um überhaupt durch Weiterwalzen eine Verringerung des Querschnittes zu erzielen.

   Nach der Erfindung werden alle diese Nachteile vermieden, indem im kalten Zustande metallrein gemachte Bänder oder Bleche der beiden Metalle ohne jede Vorbehandlung oder Zwischenbehandlung aufeinanderliegend durch ein Kaltwalzwerk geschickt werden. 



   Statt reinen Aluminiums in   handelsüblicher   Beschaffenheit können auch Bleche oder Streifen aus einer Aluminiumlegierung, z. B. Aluminium-Magnesium-Kupfer, Aluminium-Magnesium-Mangan oder Aluminium-Magnesium-Nickel, verwendet werden. 



   Die Zeichnung gibt in stark vergrössertem Massstabe rein schematisch und schaubildlich ein Bild von dem Verbindungsvorgang. 



   Eine Blechplatte, besonders vorteilhaft ein   Eisen- oder Stahl band 1   grösserer Länge, z. B. von der üblichen Länge von 400 m, wird auf der einen Seite 1 künstlich aufgerauht, z. B. mittels Sandstrahlgebläses, wodurch die für die Verbindung dienende Fläche gleichzeitig metallisch rein gemacht wird. 



  Zweckmässig wird mit dem andern Metallband, einem Aluminiumband   2,   ebenso verfahren, d. h. dieses auf der Seite 2a ebenfalls künstlich aufgerauht. Die beiden Metallbänder werden von dem etwa noch anhaftenden Sand gereinigt und sodann mit den beiden aufgerauhten Seiten aufeinanderliegend durch Walzen 3, 4 eines Kaltwalzwerkes geschickt. Infolge der Aufrauhung weisen die einander zugekehrten Seiten der Metallbänder eine grosse Zahl von kleinen Vertiefungen und Erhöhungen auf, welche unter dem Druck der Walzen ineinander eintreten und sich gegenseitig verankern. Dabei wird während des Walzens eine Temperatur von 100 , wie sie durch den Walzdruek entsteht, nicht überschritten, so dass das plattierte Band jederzeit mit Lederhandschuhen erfasst und bedient werden kann.

   Auf diese Weise wird ohne die Nachteile der bisherigen Wärmebehandlung der Metallstreifen eine überaus innige Verbindung derselben zu einem Bimetallband 5 bewirkt. Ein wesentlicher Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass z. B. bei der Verbindung eines stark biegsamen Stahlbandes mit einem Aluminiumband dem ersteren nicht wie bisher durch die Wärmebehandlung ein Teil seiner Federkraft genommen wird, sondern diese Federkraft in vollem Masse erhalten bleibt. 



   Das Verfahren ist   natürlich   nicht auf die Verbindung von nur zwei   Metallbändern   zu einem Bimetallband beschränkt, stmdern kann auch zur Herstellung von plattieren Metallstreifen verwendet werden, welche aus mehreren Metallage zusammengesetzt sind. 



   Falls eines der Bänder schon von Natur aus eine etwas rauhere Oberfläche aufweist, kann in manchen Fällen das künstliche Aufrauhen dieses Bandes weggelassen werden. 



   Statt Blechen oder Bändern aus reinem Aluminium können auch Bleche oder Bänder zur Herstellung 
 EMI1.1 


Claims (1)

  1. EMI2.1 gekennzeichnet, dass die zu vereinigenden Metallbänder oder-bleche in kaltem Zustande metallrein gemacht und ohne jede Zwischen-und Vorbehandlung aufeinanderliegend durch ein Kaltwalzwerk geschickt werden.
    2. Die Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 für die Herstellung einer Plattierung mit Blechen oder Bändern aus einer Aluminiumlegierung, z. B. Aluminium-Magnesium-Kupfer, AluminiumMagnesium-Mangan oder Aluminium-Magnesium-Nickel. EMI2.2
AT107532D 1925-01-09 1925-10-23 Verfahren zur Herstellung aluminiumplattierter Eisen- oder Stahlbänder bzw. Bleche. AT107532B (de)

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