AT142530B - Gezogenes Magnesium und Verfahren zu seiner Herstellung. - Google Patents

Gezogenes Magnesium und Verfahren zu seiner Herstellung.

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AT142530B
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  Gezogenes Magnesium und Verfahren zu seiner Herstellung. 
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 der Durchmesser um 40 Mikron verringert. Darauf wird der Durchmesser von 3 mm auf 2   mm   gebracht. wobei je   Hämmervorgang   der Durchmesser um 20 Mikron abnimmt. Darauf wird der Durchmesser von 2 mm auf   l'mm gebracht und   dabei der Durchmesser je   Hämmervorgang   um 10 Mikron verringert. Ist der Durchmesser 1 mm   geworden.   so wird zum Ziehen übergegangen.

   Beim Ziehen wird die Deformationszone auf eine Temperatur von annähernd   350  C   erhitzt, was auf einfache Weise durch Erhitzung der Düse bewerkstelligt werden kann ; dabei ist es wünschenswert, den   Magnesiumdraht,   so lange er noch 
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 als   300  C. zweckmässig auf 450  C vorzuerhitzen. Nach   der Erfindung kann das Ziehverfahren wie folgt   durchgeführt   werden. 



   Von 1 mm bis annähernd 600 Mikron wild dafür Sorge getragen, dass die Abnahme des Durchmessers des Drahtes je Düse 35 Mikron beträgt. Danach wird der Durchmesser von 600 auf 400 Mikron gebracht, wobei je Düse die Durehmesserabnahme 20   Mikron beträgt.   Bei dem darauffolgenden Ziehen. wobei sich der Durchmesser von 400 Mikron auf 200 Mikron verringert, beträgt die Abnahme je Düse 12 Mikron, worauf man den Durchmesser von 200 Mikron auf 100 Mikron bei einer Abnahme je Düse von 0 bis l Mikron verringern kann. 



   Als Düsen können Diamallte oder   Eunstziehsteine.   z. B.   das sogenannte Widiametall.   verwendet werden. Zweckmässig wird eine Ziehgeschwindigkeit angewendet, die bei Durchmessern kleiner als 
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 wendet werden. 



   Infolge des Ziehens tritt eine Erhöhung der Bruchfestigkeit des Drahtes auf, deren Wert meist über demjenigen der Bruchfestigkeit eines durch Spritzen erhaltenen Drahtes von entsprechendem Durchmesser liegt. Man kann z. B. auf diese Weise leicht zu einem Wert für die Bruchfestigkeit von 25 bis   307cg/mm2   kommen. 



   Das erfindungsgemäss gezogene Magnesium weist infolge des Ziehens an der Oberfläche Ziehstreifen auf, und es zeigt sich bei metallographischer Prüfung, dass es eine Struktur von kleineren Kristallen aufweist als das durch Spritzen von Magnesium erhaltene Erzeugnis. 



   Die Erfindung gibt ferner die   Möglichkeit,   dünnes und schmales Magnesiumband mit einem Umfang kleiner als 1500 Mikron herzustellen. Dieses dünne und schmale Band kann sowohl durch entsprechende Wahl des Schnittes der   Ziehöffnung   der letzten Düsen als auch durch Abplatten oder Walzen eines runden nach der Erfindung gezogenen Drahtes erhalten werden. 



   Die nach dem   erfindungsgemässen   Verfahren erhaltenen gezogenen Magnesiumdrähte und-bänder 
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 für die sogenannten Reaktionen von Grignard und hiefür besonders geeignet, da die Erfindung es möglich macht, hiebei feine Drähte oder Bänder mit grosser   Oberfläche   zu verwenden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren, bei dem   Magnesium   mittels Düsen gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlauf der Düsen verhältnismässig   klein ist. zweckmässig   mit einer Abnahme des Umfanges des Schnittes 
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   3500 C   erhitzt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abnahme des Schnittumfanges zwischen 2% und 5% je Düse beträgt.
    3. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse erhitzt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnesium bei einem Umfang von iiber 1000 Mikron vor dem Erreichen der Düse vorerhitzt wird, u. zw. zweckmässig auf annähernd 450 C.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Ziehen des Magnesiums eine Hämmerbearbeitung vorangeht, die unter Erhitzung auf eine Temperatur höher als 2600 C, zweck- mässig 400 C, durchgeführt wird, wobei bei jedem Hämmervorgang der Umfang zweckmässig um höchstens 3% verringert wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass gezogen wird, bis ein Umfang kleiner als 1500 Mikron erhalten ist.
    7. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil der Düsen derart gewählt wird, dass ein Magnesiumband erhalten wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Magnesiumband durch Abplatten eines gezogenen Magnesiumdrahtes erhalten wird.
    9. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziehgeschwindigkeit annähernd 10 1n in der Minute beträgt. EMI2.5
AT142530D 1933-10-30 1934-04-17 Gezogenes Magnesium und Verfahren zu seiner Herstellung. AT142530B (de)

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