AT121233B - Verfahren zum Niederschlagen eines oder mehrerer der Metalle Rhodium, Iridium, Osmium und Ruthenium. - Google Patents

Verfahren zum Niederschlagen eines oder mehrerer der Metalle Rhodium, Iridium, Osmium und Ruthenium.

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AT121233B
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Engbert Harmen Reerink
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Philips Nv
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  Verfahren zum Niederschlagen eines oder mehrerer der Metalle Rhodium, Iridium,
Osmium und Ruthenium. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Niederschlagen eines oder mehrerer der Metalle Rhodium,
Iridium, Osmium und Ruthenium. 



   Das Verfahren besteht darin, dass ein elektrisch leitender Körper in einer Atmosphäre erhitzt wird, die eine oder mehrere flüchtige Karbonyl-Halogenverbindungen der genannten Metalle enthält. Dies sind Verbindungen, die ausser einem der genannten Metalle auch noch eine oder mehrere Karbonylgruppen (CO) und ein oder mehrere Halogene enthalten. Es ist empfehlenswert, die Karbonyl-Chlorverbindungen der Metalle Rhodium, Iridium, Osmium und Ruthenium zu benutzen. 



   Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. 



   In einem Gefäss 1 ist in axialer Richtung ein Metalldraht (Wolfram, Molybdän, Nickel od.   dgl.)   oder ein Kohlefaden 2 zwischen zwei   Poldrähten J   und 4 gespannt, die durch die Glaswand hindurchgeführt sind. Der Metalldraht kann dadurch auf die erforderliche Temperatur erhitzt werden, dass an die Poldrähte eine geeignete Spannung angelegt wird. Im entlüfteten Gefäss 1 befindet sich bei 5 eine gewisse Menge Karbonylrhodiumehlorür. Das Gefäss wird ferner von einem Ofen 6 ganz umgeben, der gestattet, das Gefäss 1 auf einer Temperatur zu halten, bei der das Karbonylrhodiumehlorür einen zum Ausführen des Verfahrens geeigneten Dampfdruck hat. Wird das Gefäss 1 auf eine Temperatur unter (twa 200  C, z.

   B. auf 100  C und der Draht durch Stromdurehgang auf etwa   5000 C   erhitzt, so wird sich auf dem Draht metallisches Rhodium niederschlagen. 



   Wenn man den mit Rhodium zu überziehenden Draht langsam durch das Reaktionsgefäss bewegt, so dass der nicht überzogene Draht auf der einen Seite in das Gefäss eintritt und der überzogene Draht auf der andern Seite austritt, so erhält man ein ununterbrochens Verfahren. 



   Es hat sich herausgestellt, dass Körper, die gemäss dem beschriebenen Verfahren mit einem oder mehreren der Metalle Rhodium, Iridium, Osmium und Ruthenium überzogen worden sind, in bekannter Weise mechanisch bearbeitet werden können. So kann ein mit Rhodium   überzogenem   Draht gewalzt oder mittels Ziehsteine auf einen kleinen Durchmesser   zurückgebracht   werden. Solch ein gezogener Draht hat eine Rhodiumoberfläche, die mit dem Drahtkern sehr fest verbunden ist. 



   Es wurde gefunden, dass sich Körper, die nach dem erfindungsgemässen Verfahren mit einem oder mehreren der Metalle Rhodium, Iridium, Osmium und Ruthenium überzogen worden sind, besonders gut als Ausgangsmaterial bei der Herstellung von Glühkathoden eignen, die an ihrer Oberfläche elektronenaktives Material, z. B. ein Oxyd der alkalischen Erden wie Bariumoxyd, enthalten. 



   Gemäss der Erfindung hat eine Glühkathode, die an der Oberfläche ein elektronenaktives Material enthält, einen Kern, der ganz oder teilweise aus einem Körper besteht, der mit Hilfe des beschriebenen Verfahrens mit einem oder mehreren der Metalle Rhodium, Iridium, Osmium und Ruthenium überzogen worden ist. Es kann dabei der Kern unmittelbar mit einem dieser Metalle überzogen sein oder aber es kann sich zwischen dem Kern und dem aus einem der Metalle bestehenden Mantel noch ein Mantel aus anderem Material befinden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Niederschlagen eines oder mehrerer der Metalle Rhodium, Iridium, Osmium und Ruthenium, dadurch gekennzeichnet, dass ein zu überziehender elektriseh leitender Körper in einer Atmosphäre erhitzt wird, die eine oder mehrere flüchtige Karbonyl-Halogenverbindungen, z. B. eine oder mehrere Karbonyl-Chlorverbindungen, der genannten Metalle enthält. EMI2.1
AT121233D 1927-10-20 1928-05-21 Verfahren zum Niederschlagen eines oder mehrerer der Metalle Rhodium, Iridium, Osmium und Ruthenium. AT121233B (de)

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