DE568248C - Verfahren zur Herstellung einer Glasur (Emaille) fuer elektrische Drahtwiderstaende - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Glasur (Emaille) fuer elektrische Drahtwiderstaende

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DE568248C
DE568248C DEP62099D DEP0062099D DE568248C DE 568248 C DE568248 C DE 568248C DE P62099 D DEP62099 D DE P62099D DE P0062099 D DEP0062099 D DE P0062099D DE 568248 C DE568248 C DE 568248C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C17/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors
    • H01C17/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for manufacturing resistors with envelope or housing

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Glass Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Glasur (Emaille) für elektrische Drahtwiderstände Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Glasur (Emaille) für elektrische Drahtwiderstände und bezweckt, solche emaillierten Drahtwiderstände derart herzustellen, daß schädliche Einwirkungen der Emaille auf den Draht im Betrieb herabgesetzt oder ganz ausgeschaltet werden.
  • Es ist bekannt, die Oberfläche elektrischer Widerstände, die insbesondere als Vorschaltwiderstände Verwendung finden und auf verhältnismäßig hohe Temperaturen kommen, z. B. bis zur Rotglut erhitzt werden, mit einer niedrig schmelzenden keramischen Glasurschicht (Emaille) zu überziehen bzw. die Drähte in diese Emaille völlig einzubetten.
  • Bei der Verwendung solcher Widerstände hat es sich herausgestellt, daß bei längerem Gebrauch die Widerstandsdrähte durch die Emailleschichten angegriffen werden. Infolge der Erhitzung der Widerstandsdrähte im Betrieb wird nämlich die Emaille zum Erweichen gebracht, so daß sie auf den metallenen Widerstandsdraht lösend einwirkt. Durch die Auflösung des Metalls wird der Drahtquerschnitt verringert und damit der elektrische Widerstand der Drähte erhöht.
  • Versuche, die hierüber angestellt worden sind, haben ergeben, daß diese schädliche Einwirkung der Emaille auf die Drähte verhindert oder zum mindesten verringert werden kann, wenn die Emaille, mit der die Widerstandsdrähte überzogen werden, in besonderer Weise zusammengesetzt wird. Man hat nun bereits vorgeschlagen, unter der eigentlichen Emailleschicht eine sinternde Schicht anzuordnen, die die Drähte nicht angreift und diese gleichzeitig vor der Zersetzung durch die Emaille schützt.
  • Gemäß der Erfindung aber werden der Emaille selbst vor dem Aufbringen auf die Drähte die Oxyde des Metalls oder eines oder mehrerer oder sämtlicher Metalle der Metallegierung hinzugefügt, aus denen das Widerstandsmaterial besteht. Handelt es sich beispielsweise um Eisendraht als Widerstandsmaterial, so ist der Emaille Eisenoxyd hinzuzufügen. Bei der Verwendung von beispielsweise Nickeleisendraht hat man der Emaille Nickeloxyd oder Eisenoxyd oder Nickeloxyd und Eisenoxyd beizumengen. Bei der Verwendung von Chrömnickeldraht wird man also der Emaille Chromoxyd oder Nickeloxyd oder ein Gemisch beider Oxyde hinzufügen.
  • Die Menge der den Glasuren zuzusetzenden Oxyde richtet sich nach der Zusammensetzung der Emaille, die selbst wiederum dem Wicklungsträger angepaßt sein muß.
  • Das günstigste Mischungsverhältnis von Emaille und Metalloxyd ist dann vorhanden, wenn das Oxyd nach dem Brennen in gesättigter Lösung in der Emaille enthalten ist. In diesem Falle ist eine schädliche Einwirkung der Glasur auf die Drähte völlig ausgeschlossen. Ist, das Metalloxyd nur in geringeren Mengen vorhanden, so genügt dies, um die Gefahr schädlicher Einwirkung zu verringern. Die Hinzufügung der Metalloxyde zu der Emaille kann in verschiedener Weise erfolgen. So kann man beispielsweise das Oxyd mit der Emaille vermahlen oder mit der Emaille zusammenfritten oder schließlich das Metalloxyd von vornherein dem rohen Glasur- bzw. Emailleversatz beigeben und mit ihm zusammenfritten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung einer Glasur (Emaille) für elektrische Drahtwiderstände, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasur (Emaille) Oxyde des Metalls oder eines oder mehrerer oder sämtlicher Metalle des Widerstandsdrahtes hinzugefügt werden.
  2. 2. Verfahren, nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxyde in solchen Mengen der Glasur beigefügt werden, daß nach dem Brande das Metalloxyd in gesättigter Lösung in der Glasur vorhanden ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das der Glasur beigefügte Metalloxyd mit der Glasur vermahlen wird. q..
  4. Verfahren nach Anspruch x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metalloxyd mit der Glasur zusammengefrittet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metalloxyd dem rohen Glasurversatz hinzugefügt und mit diesem zusammengefrittet wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767610C (de) * 1937-06-16 1952-12-15 Rosenthal Isolatoren G M B H Glasur zur Herstellung elektrischer Widerstaende
DE920737C (de) * 1944-11-08 1954-11-29 Siemens Ag Bimetallausloeser mit Heizwiderstand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE767610C (de) * 1937-06-16 1952-12-15 Rosenthal Isolatoren G M B H Glasur zur Herstellung elektrischer Widerstaende
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