DE699113C - mit niedrigem Temperaturkoeffizienten - Google Patents

mit niedrigem Temperaturkoeffizienten

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DE699113C
DE699113C DE1935P0071368 DEP0071368D DE699113C DE 699113 C DE699113 C DE 699113C DE 1935P0071368 DE1935P0071368 DE 1935P0071368 DE P0071368 D DEP0071368 D DE P0071368D DE 699113 C DE699113 C DE 699113C
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Germany
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temperature coefficient
low temperature
resistors
platinum
silver
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DE1935P0071368
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WERK SELB
Rosenthal Isolatoren GmbH
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WERK SELB
Rosenthal Isolatoren GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C17/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors
    • H01C17/06Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for coating resistive material on a base
    • H01C17/065Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for coating resistive material on a base by thick film techniques, e.g. serigraphy
    • H01C17/06506Precursor compositions therefor, e.g. pastes, inks, glass frits
    • H01C17/06513Precursor compositions therefor, e.g. pastes, inks, glass frits characterised by the resistive component
    • H01C17/06526Precursor compositions therefor, e.g. pastes, inks, glass frits characterised by the resistive component composed of metals

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Hochohmwiderständen mittniedrigem Temperaturkoeffizienten Es ist bekannt, elektrische Widerstände in der Weise herzustellen, daß man auf Träger aus Glas oder keramischem. Werkstoff eine Edelmetallschicht aufbringt und diese anschließend einbrennt oder einschmilzt. Diese Widerstände besitzen jedoch einen verhältnismäßig hohen' Temperaturkoeffizienten, der die Verwendung für viele Meßzwecke, insbesondere auch als Vorschaltwiderstand für Meßgeräte, nicht zuläßt. Schließlich haben solche auf keramische Träger aufgebrachte Widerstände aus einem Edelmetall nur einen Wert von wenigen Ohm. Auch beim. Einschleifen von Spiralen mit sehr geringer Steigung kommt man bei diesen Widerständen nicht aus dem Bereich drahtgewickelter Widerstände heraus. Es wurde nun gefunden, daß Gemische von-in der Keramik gebräuchlichen Edelmetallfarben aus 2o bis 5o% Platin und 5ö bis 80% Silber oder Gold einen geringeren Temperaturkoeffizienten haben als die einzelnen Metalle selbst. So beträgt beispielsweise der Temperaturkoeffizient von Gold zwischen o bis r 6o° -0,003a6, von 6o Teilen Gold und 4o Teilen Platin dagegen in demselben Temperaturbereich nur etwa den zehnten Teil, nämlich 0,00037. Ähnlich Verhält es sich mit der elektrischen Leitfähigkeit. Diese beträgt für Silber allein 58. r04, für eine Legierung von 67 Teilen Silber und 33 Teilen Platin jedoch 4 # 10'-- Wenn nun gemäß der- Erfindung auch die Brenntemperatur wesentlich unter derjenigen Temperatur liegt, bei welcher die--aus Lösungen keramischer Metallfarben sich bildenden Metalle schmelzen, sich also nicht legieren können, haben die Widerstände überraschenderweise die gleichen Eigenschaften, als @ ob Metallegierungen auf einen Träger aufgetragen sin:4 obwohl voraussichtlich nie solche Legierungen -vorliegen, sondern die Metallein kleinsten Teilchen nebeneinander bestehen.
  • Es wurde weiter gefunden, daß der Temperaturkoeffizient von nach der Erfindung hergestellten Widerständen sogar bis auf Bruchteile der oben beispielsweise angegebenen -Zahlen heruntergedrückt werden kann, wenn dem Metallgemisch kleine Mengen von Rhodiummetall zugesetzt werden. Ein Widerstand für z Watt Belastung, der mit einer Platin-Silber-Lösung überzogen wurde und bei Vollast einen Temperaturkoeffizienten von z% des Widerstandes aufwies, hatte nach Zusatz von o,5% Rhodium nur noch einen Temperaturkoeffizienten von o,3% des Widerstandes bei Vollast. -Ähnliche Wirkungen ergeben sich, wein man Palladium und/oder Osmium an , Stelle von Rhodium zusetzt.
  • Die Herstellung der Widerstände geschieht in an sich bekannter Weise, indem das Mehr= farbengemisch durch Streichen oder Spritzcri auf, die Widerstandsträger aufgebracht und
    darin eingebrannt wird. Anschließend: kann:
    das Einschleifen einer -Spirale zur Vergröße-
    rung der Leiterbahn erfolgen. Zur Verbes5e@--
    runj# der Schicht können weiter die Metall'@-
    schichten mehrfach aufgetragen und schlid3:-
    lich durch überzuglack oder Kunststoff ge-
    schützt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung, von Hochohmwiderständen mit niedrigem Temperaturkoeffizienten, bei- dem ein Gemisch . voir in der Keramik gebräuchlichen Edelmetallfarben auf einen keramischen Widerstandsträger aufgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus 2o bis 50% Platin und 5o bis 8oa/o Silber oder Gold besteht. ' a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallmischung von Silber oder Gold mit Platin o, i bis 5 QJtr Rhodium und/oder Palladium, und/oder Osmium zugesetzt werden.
DE1935P0071368 1935-06-04 1935-06-04 mit niedrigem Temperaturkoeffizienten Expired DE699113C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1490367B1 (de) * 1962-12-10 1970-08-27 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung eines Widerstandselementes fuer einen induktiven elektrischen Widerstand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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