DE393124C - Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus keramischer Masse mit metallischer Bindeeinlage - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus keramischer Masse mit metallischer Bindeeinlage

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DE393124C
DE393124C DESCH61944D DESC061944D DE393124C DE 393124 C DE393124 C DE 393124C DE SCH61944 D DESCH61944 D DE SCH61944D DE SC061944 D DESC061944 D DE SC061944D DE 393124 C DE393124 C DE 393124C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B23/00Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
    • B28B23/02Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus keramischer Masse mit metallischer Bindeeinlage. Den Gegentand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus keramischer Masse rnit Bindeeinlage.
  • Es ist bereits bekannt, poröse Pflanzenkörbe, Blumentöpfe u. dgl. dadurch mit einer Metallumlage zu versehen, daß die Töpfe beim Formen außen mit einer oder mehreren Rillen versehen werden, in welche nach dem Brennen der Töpfe die Metalleinlage eingelegt und welche darauf mit einer geeigneten Mas e ausgefüllt werden. Ferner ist es bekannt, keramische Gegenstände an der Außenfläche mit einer Bewehrung durch Drähte oder Stäbe zu versehen, die alsdann mit einer Glasur überzogen wird, lediglich um die Drähte vor Rost züi schützen.
  • Von diesen bekannten Verfahren unterscheidet sich das Verfahren gemäß der Erfindung dadurch. ihiß nach dem Formen der Gegenstände aus keramischer Masse und nach Anbringung der Rillen in der Oberfläche dieser Gegenstände diese Rillen mit einem durch Hitze zerstörbaren Stofio ausgefüllt und dann die äußeren Flächen mit den ausgefüllten Rillen mit einer weiteren Schicht aus derselben keramischen blasse überzogen werden. Darauf findet erst das Brennen der Gegenstände statt, wobei der in den Rillen befindliche Stoff; zerstört wird. Er hinterläßt Hoh'.räume, die nun von außen durch die dafür gelassenen Zugänge mit Draht o. dgl. durchzogen werden, dessen vorstehende Außenenden untereinander verbunden werden.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein nach dem neuen Verfahren hergestellter Topf verbildlicht, und zwar zeigt: Abb. i die Ansicht eines nach dein Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Topfes. Im linken Teil a -dieser Abbildung sind e die in das Formgut eingezogenen Rillen ohne Einlage, im mittleren Teil b ist in die Rillen e eine Einlage f eingelegt, und im rechten Teil c ist die von außen mit keramischer Masse bedeckte Bindeeinlage g punktiert artgedeutet.
  • Abb. ist ein wagerechter Schnitt durch die Abb. i, Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch den Teil a, Abb. 4 ein senkrechter Schnitt durch den Teil b und Abb. 5 ein senkrechter Schnitt durch den Teil c der Abb. i, wobei die unteren und die oberen Rillen und die Kreuzungspunkte der Einlagen f sichtbar sind.
  • Abb. 6 ist eine' Außenansicht des Topfes in fertigem Zustande.
  • Die Herstellungsweise ist folgende: Nachdem der Gegenstand aus keramischer Masse geformt ist, wird derselbe an seiner Außenfläche z. B. mit sich kreuzenden Rillen versehen, die sodann mit durch Hitze zerstörbarem Stoff ausgefüllt «erden, worauf man die Außenfläche mit einem Mantel aus derselben keramischen Masse umgibt und damit den Gegenstand fertig formt. Hierauf wird letzterer dem Brennprozeß unterworfen, wodurch der in den Rillen gelagerte Stoff zerstört wird, so daß in der Wandung des gebrannten Gegenstandes sich k -euzende Hohlräume gebildet werden. In diese Hohlräume werden nun Drähte oder Bänder, letztere zweckmäßig auch ans Metall, durch die hierfür gelassenen Öffnungen eingezogen, die mit ihren vorstehenden Außenenden miteinander verbunden werden. Hierdurch wird dem Gegenstande ein fester, auch nach etwaigem Bruch der keramischen Masse fortbestehender Zusammenhalt gegeben, ohne daß die Bindeeinlage, bis auf die kleinen Verbindungsstellen, von außen sichtbar ist.

Claims (1)

  1. PATrNT-A:-spRUcH: Verfahren zur Heistellung von Ge@enständen aus keramischer Masse mit metallischer Bindeeinlage, dadurch gekennzeichnet, daß die aus keramischer Masse geformten Gegenstände an ihrer Oberfläche mit Rillen versehen und die: e mit einem durch Hitze zerstörbaren Stoff ausgefüllt werden, worauf die. Gegenstände mit einer weiteren Schicht aus der gleichen keramischen Masse umzogen und fertig geformt und alsdann gebrannt werden, wodurch die Stoffeinlage in den Rillen zerstört und somit in der Wandung Hohlräume gebildet werden, die alsdann mit Drähten oder Bändern, letztere zweckmäßig auch aus Metall, durchzogen und deren aus der Gefäßwandung herausragenden Enden miteinander verbunden werden.
DESCH61944D Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus keramischer Masse mit metallischer Bindeeinlage Expired DE393124C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE850831C (de) * 1939-08-29 1952-09-29 Ame Fse Eternit Soc Rohre und andere Gegenstaende aus einem auf Basis von Zement zusammengesetzten Werkstoff, insbesondere aus einem faserhaltigen Beton, wie Asbestzement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE850831C (de) * 1939-08-29 1952-09-29 Ame Fse Eternit Soc Rohre und andere Gegenstaende aus einem auf Basis von Zement zusammengesetzten Werkstoff, insbesondere aus einem faserhaltigen Beton, wie Asbestzement

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