DE593490C - Verfahren zur Herstellung glasierter Drahtwiderstaende - Google Patents

Verfahren zur Herstellung glasierter Drahtwiderstaende

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DE593490C
DE593490C DEW86031D DEW0086031D DE593490C DE 593490 C DE593490 C DE 593490C DE W86031 D DEW86031 D DE W86031D DE W0086031 D DEW0086031 D DE W0086031D DE 593490 C DE593490 C DE 593490C
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glazed
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wire windings
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Wunderlich & Koenig GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C17/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors
    • H01C17/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for manufacturing resistors with envelope or housing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Apparatuses And Processes For Manufacturing Resistors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung glasierter Drahtwiderstände Bei der Herstellung glasierter Drahtwideistände, bei denen der Widerstandsdraht auf einem Träger aus Isoliermaterial (Isolierkörper) aufgewickelt ist, hat man Schwierigkeiten, das Durcheinanderspringen der Windungen zu verhindern, sobald die Drahtwicklung beim Glasieren erwärmt wird. Durch sehr starken Zug beim Wickeln mit oder ohne gleichzeitiges Drallen des Widerstandsdrahtes versuchte man Abhilfe zu schaffen; bei dünnen Drähten lief man dann aber leicht Gefahr, die Drähte zu zerreißen. Ein Ankleben der Drahtwindungen an den Isolierkörper mit einem verbrennenden Material, wie Leim o. dgl., führte zu keinem Erfolg, weil der Leim weit eher verbrennt, als die Glasur ins Fließen kommt.
  • Diese Schwierigkeiten werden durch das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung vermieden. Bei ihm wird der Widerstandsdraht in der üblichen Weise auf den Isolierträger aufgewickelt. Alsdann werden über die Wicklungen einige feine Streifen gelegt, die aus Ton oder Kaolin, gegebenenfalls in Mischung mit unplastischen körnigen Stoffen, bestehen und die beim Erhitzen eine feste Kruste bilden. Dem unverbrennbaren Material kann dabei zur Erleichterung des Auftragens gegebenenfalls auch ein Anteil an klebkräftigem verbrennbaren Stoff, wie Leim o. a., zugesetzt werden. Diese Streifen halten die benachbarten Wicklungen in ihrer Lage fest, bis die Glasur die Windungen umflossen hat. Das Glasieren dieser so befestigten Drahtwindungen samt Haltestreifen und Isolierkörper kann in bekannter `'leise vorgenommen werden. Man kann also entweder eine pulverförmige Glasur über Haltestreifen, Widerstandsschicht und Isolierkörper in geeigneter Weise auftragen und Blattschmelzen, oder man kann diese in eine schmelzflüssige Glasur eintauchen. In beiden Fällen wird durch die Haltestreifen ein Durcheinanderspringen der Windungen verhindert. Sie werden zweckmäßig so schmal und dünn wie möglich gemacht. Am fertigen Widerstand sind sie auch nach Abschleifen. der Glasur kaum mehr zu bemerken, da insbesondere bei dem Verfahren des Tauchens in schmelzflüssige Glasur der feine Haltestreifen von der Glasur durchdrungen oder sogar aufgelöst wird.
  • Es versteht sich, daß die Abstützung der Windungen gegeneinander auch anders als in Form von längs verlaufenden Streifen vorgenommen werden kann. Eine größere Zahl gitterförmig angeordneter Punkte oder kleiner Striche ist gleichfalls denkbar und entspricht dem Sinne der Erfindung. Da in jedem Fall nur ein kleiner Teil der Oberflächen der Drahtwindungen und des Isolierkörpers bedeckt sind, so wird ein einwandfreies Haften der Glasur erzielt im Gegensatz zu den bekannten Widerständen, bei denen Zwischenschichten zwischen Isolierkörper bzw. Drahtwindungen und Glasur gelegt werden. Die bekannten Widerstände haben darüber hinaus den Nachteil, .daß durch die Zwischenschicht die Belastbarkeitsgrenze des Widerstandes erniedrigt wird infolge der wärmestauenden Wirkung dieser Schichten. Beim Widerstand nach der Erfindung wird die Wärme dagegen fast ungehindert von den Drähten auf die dünne Glasurschicht übertragen.
  • Besonders geeignet ist das Verfahren nach der Erfindung für Widerstände, die auf einem Isolierkörper aus keramischem Material aufgewickelt sind. In diesem Falle wird die Schmelztemperatur der Glasur gewöhnlich verhältnismäßig hoch liegen, und die Wärmeausdehnung des Widerstandsdrahtes beim Glasieren wird dann auch entsprechend groß sein. Beim Verfahren nach der Erfindung wird trotzdem dafür gesorgt, daß die Windungen nicht durcheinanderspringen. Dabei ist es gleichgültig, ob die Oberfläche des Isolierkörpers glatt oder etwa mit schraubenförmigen oder ähnlichen Riefen versehen ist.
  • Die beiliegende Zeichnung gibt beispielsweise eine Ausführungsform eines nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Drahtwiderstandes vor dem Überziehen mit der Glasur wieder. i ist der Isolierkörper. a sind die Drahtwindungen, welche durch Stifte 3 im Isolierkörper befestigt sind. q. sind Streifen aus unverbrennbarem Klebstoff, welche die Windungen in ihrer Lage festhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung glasierter Drahtwiderstände, die auf einen Träger aus Isoliermaterial aufgewickelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtwindungen an einzelnen Stellen ihres Umfanges durch eine streifen-, punkt- oder strichförmig kalt vor dem Glasieren aufgetragene plastische, in der Hitze krustenbildende Mischung mit oder ohne Zusatz klebkräftiger verbrennender Stoffe in ihrerWickellage festgehalten werden. z. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die gemahlene Glasur auf die Drahtwindungen und Haltestreifen aufgetragen und dann glattgeschmolzen wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Widerstandsdraht und Haltestreifen versehenen Träger durch Eintauchen in eine schmelzflüssige Glasur glasiert werden. q.. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger der Drahtwindungen aus keramischem '.Material bestehen.
DEW86031D 1931-05-20 1931-05-20 Verfahren zur Herstellung glasierter Drahtwiderstaende Expired DE593490C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3602541A1 (de) * 1986-01-29 1987-07-30 Rommelsbacher & Co Elektrowaer Heizwendeltraeger, damit versehene kochplatte und verfahren zu seiner herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3602541A1 (de) * 1986-01-29 1987-07-30 Rommelsbacher & Co Elektrowaer Heizwendeltraeger, damit versehene kochplatte und verfahren zu seiner herstellung

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