AT201720B - Glasierter drahtgewickelter elektrischer Widerstand und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Glasierter drahtgewickelter elektrischer Widerstand und Verfahren zu seiner Herstellung

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AT201720B
AT201720B AT201720DA AT201720B AT 201720 B AT201720 B AT 201720B AT 201720D A AT201720D A AT 201720DA AT 201720 B AT201720 B AT 201720B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Glasierter   drahtgewickelter   elektrischer Widerstand und Verfahren zu seiner Herstellung 
Die Erfindung betrifft glasierte drahtgewickelte   Widerstände   und Verfahren zu deren Herstellung. 



   Es ist ein Verfahren zur Herstellung von draht-   gewickelten,   glasierten elektrischen Widerständen vorgeschlagen worden, bei welchem gebrannte oder gesinterte aus Glasurmasse geformte und verfestigte Zwischenkörper mit Zuleitungsdrähten versehen und dann mit Widerstandsdraht, bewickelt werden ; der so hergestellte   Zwischenkörper   wird zwischen zwei ungebrannte Platten aus Glasurmasse gelegt. 



    Anschliessend brennt   man die Einheit bis zum Verschmelzen. 



   Es wurde nun gefunden, dass ein besonders vorteilhaft ausgebildeter Widerstand entstellt, wenn gemäss der Erfindung der mit Anschlüssen versehene Zwischenkörper aus zwei Glasurplatten besteht, zwischen denen zwei   rechtwinkelig'abgebo-   gene   Zuleitungsdrähte   mit je einem kurzen und einem langen Schenkel angeordnet sind. 



   Zweckmässig sind an den kurzen Schenkeln Anfang und Ende des Widerstand'sdrahtes befestigt. Die kurzen Schenkel weisen gemäss einem weite- 
 EMI1.1 
 
Erfindung rechteckigenQuerschnitt auf. 



   Die den   Zwischenkörper   bildenden Glasurplatten besitzen vorteilhaft Aussparungen zur Aufnahme eines nicht metallischen Versteifungsmittels. 



   Gemäss einem weiteren Kennzeichen der Erfindung wird bei der Herstellung des genannten Widerstandes der Zwischenkörper durch zwei aus Glasurpulver mit oder ohne Bindemittel gepresste Glasurplatten gebildet, zwischen die zwei recht-   winklig abgebogene Zuleitun. gsdrähte   mit ie einem kurzen und einem langen Schenkel derart gelegt werden, dass die kurzen Schenkel seitlich aus dem Zwischenkörper herausragen, worauf diese Einheit gebrannt oder gesintert wird und die kurzen Schenkel mit Anfang und Ende des Widerstandsdrahtes verbunden werden. 



   Zweckmässig erhalten die den   Zwischenkörper   bildenden Glasurplatten eine nichtmetallische Ver-   steifung, welche bis   mindestens zum Schmelzpunkt der Glasur   formbeständig   bleibt. 



   An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher   erläutert : Fig. l zeigt   einen   ernndungsge-   mässen Zwischenkörper aus zwei   Glasurplatten Sa   und Sb. Die rechtwinklig abgebogenen Zulei-   tmngsdrähte   2a und 2b haben je einen kurzen und langen Schenkel. Die kurzen Schenkel ragen seit- lich aus dem   Zwischenkörper   heraus und dienen zum Befestigen von Wicklungsanfang und Wicklungsende des Widerstandsdrahtes 1. 



   Die kurzen Schenkel besitzen einen rechtecldgen Querschnitt, um die Verbindung mit dem Widerstandsdraht einfacher zu gestalten. 



   Vor dem Bewickeln mit Widerstandsdraht wird die Einheit gebrannt oder gesintert. Um zu vermeiden,   dass. beim   liegenden Brennen-die langen Schenkel der   Ansohlussdrähte   werden hiebei auf Unterstützungspunkte. aufgelegt-ein Durchbiegen der den Zwischenkörper bildenden Glasurplatten erfolgt, erhalten die Glasurplatten wie schon   erwähnt,   eine nicht metallische Versteifung. 



  Dafür sind alle Versteifungsmittel geeignet, die mindestens bis zum Schmelzen der Glasur Form-   beständigkeit   zeigen. Beispielsweise können Kitt oder Zement verwendet werden, die, wie Fig. 2 zeigt, in eine durchgehende Längsrille mit grösserem Durchmesser als dem des Zuleitungsdrahtes eingebracht werden. Im vorderen und hinteren Teil nimmt die Längsrille den Zuleitungsdraht zusätzlich auf. In Fig. 3 ist ein fertiger Widerstand dargestellt. Der aus   Glasurplatten gebildete und   mit   Widerstandsdraht bewickelte Zwischenlörper   ist mit den   Abdeckschalen   3 und 4 umgeben. 

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Claims (1)

  1. Eine andere Ausführungsform ist in Fig. 4 dargestellt. Der Zwischenkörper wurde hier nicht mit Abdeckschalen umgeben, sondern durch Aufsprühen von Glasur oder Eintauchen in Glasur gla- siert. Unter den beiden angedeuteten Erhöhungen 9 und JO befinden sich die Verbindungsstellen des Widerstandsdrahtes mit den kurzen Schenkeln EMI1.2 PATENTANSPRÜCHE : 1.
    Glasierter drahtgewickelter elektrischer Widerstand mit einem mit Anschlüssen versehenen Zwi- sohenkorper aus Glasurmasse, der mit Widerstands- <Desc/Clms Page number 2> draht bewickelt und von Glasur umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass der mit Anschlüssen versehene Zwischenkörper aus zwei Glasurplatten (5a, Sb bzw. 3, 4) besteht, zwischen denen zwei rechtwinkelig abgebogene Zuleitungsdrähte (2a, 2b) mit je einem kurzen und einem langen Schenkel angeordnet sind.
    2. Glasierter drahtgewickelter elektrischer Widerstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den kurzen Schenkeln der Zuleitungdrähte (2a, 2b) Anfang und Ende des Widerstands- drahtes (1) J > efestigt sind.
    3. Glasierter drahtgewickelter elektrischer Widerstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die kurzen Schenkel einen rechteckigen Querschnitt besitzen.
    4. Giasierter drahtgewickelter elektrischer Widerstand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasurplatten (5a, Sb) Aussparungen zur Aufnahme eines nicht EMI2.1 5. Verfahren zur Herstellung eines glasierten drahtgewickelten elektrischen Widerstandes nach einem der Ansprüche l bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenkörper durch zwei aus Glasurpulver mit oder ohne Bindemittel gepressten Glasurplatten (Sa, 5b) gebildet wird, zwischen die zwei rechtwinkelig abgebogene Zuleitungsdrähte mit je einem kurzen und einem langen Schenkel derart gelegt werden,
    dass die kurzen Schenkel seitlich aus dem Zwischenkörper herausragen und dass diese Einheit gebrannt oder gesintert wird und die kurzen Schenkel mit Anfang und Ende des Wider- standsdrahtes (J) verbunden, werden.
    6. Verfahren zur Herstellung eines Widerstandes gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die den Zwischenkörper bildenden Glasurerhalten, welche bis mindestens zum Schmelzpunkt der Glasur formbeständig bleibt. platten (5a, 5b) eine nichtmetallische Versteifung
AT201720D 1957-02-15 1957-10-25 Glasierter drahtgewickelter elektrischer Widerstand und Verfahren zu seiner Herstellung AT201720B (de)

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