DE581054C - Verfahren zur Herstellung drahtgewickelter elektrischer Widerstaende - Google Patents

Verfahren zur Herstellung drahtgewickelter elektrischer Widerstaende

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DE581054C
DE581054C DEST47179D DEST047179D DE581054C DE 581054 C DE581054 C DE 581054C DE ST47179 D DEST47179 D DE ST47179D DE ST047179 D DEST047179 D DE ST047179D DE 581054 C DE581054 C DE 581054C
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Germany
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electrical resistors
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wound electrical
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C17/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors
    • H01C17/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for winding the resistive element

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Details Of Resistors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung drahtgewickelter elektrischer Widerstände Die bekannten glasierten elektrischen Widerstände bestehen aus einem stabförmigen, zylindrischen, Isolierträger, auf dem; ein Widerstandsdraht, z. B. aus Chromnickel, schraubenförmig aufgewickelt ist. Die Enden des Stabes werden entweder mit Drähten aus besser leitendem Material, wie Kupfer oder Bronze, verstärkt,-die als Zuleitungen dienen, oder es werden auf die Windungen Schellen aufgebracht, die mit ihnen in leitender Verbindung stehen. Auf die so gewickelten Stäbe wird sodann die Glasur im breiigen Zustande aufgetragen oder aufgespritzt und die Widerstände durch den Ofen geführt, wobei die Glasur in den schmelzflüssigen Zustand übergeht. Bei der darauffolgenden Abkühlung erstarrt die Glasur zu einem glasigen zusammenhängenden Mantel. - Da es sich bei der Schmelzung der Glasur um Temperaturen zwischen 4oö und goo° handelt, so werden als Isolierträger solche aus keramischem Material verwendet. Da nun die Drahtmetalle fast immer einen größeren Ausdehnungskoeffizienten haben als die keramischen Massen, ist eine Lockerung der Drahtwicklung beim Einbringen in den Glasierofen unvermeidlich. Da der Draht ferner auf seiner Länge ungleichmäßig verteilte Eigenspannungen besitzt, so geschieht es regelmäßig, daß die in der Wärme gelockerten Drahtwindungen sich verzerren. Sie verschieben sich auf dem Träger, und häufig geraten benachbarte Windungen miteinander in Kontakt, so daß verschiedene Windungen des Widerstandes kurzgeschlossen werden. Abgesehen davon hat die Verschiebung der Windungen gegeneinander, also die ungleichmäßige Lagerung derselben auf dem Isolierträger zur Folge, daß die Wärmeverteilung während der Belastung des Stabes ungleichmäßig ist und zu Zerstörungen nicht nur des Drahtes, sondern auch- des Glasurmantels führt.
  • Diese Nachteile werden beim neuen Verfahren nach der Erfindung vermieden. Die oben geschilderte Eigenspannung des Drahtes, die meistens ganz ungleichmäßig, ausfällt, wird in eine gleichmäßige umgewandelt, indem der Draht während des Aufwickelns in sich verdrillt wird. Dadurch wird bei gleicher Aufwickelspannung eine größere Reibung zwischen Draht und Körperoberfläche als beim unverdrillten Draht erreicht. ' Zweckmäßig ist es, den Körper in an sich bekannter Weise mit einem von einem Kreis abweichenden Querschnitt zu wählen. Insbesondere-begünstigen scharfe Kanten am Körper eine erhöhte Reibung und einen noch besseren Halt det Drahtwindungen. Die Anwendung des neuen Verfahrens ist nicht auf glasierte Widerstände beschränkt, sie ist vielmehr auch mit Erfolg bei unglasierten, bei denen die Drähte so hoch belastet werden, daß sie sich stark ausdehnen, am Platze.
  • In der Zeichnung ist die beispielsweise Ausführung eines glasierten Widerstandes nach der Erfindung wiedergegeben. Auf dem Isolierträger i mit den Kanten z ist der verdrillte Draht 3 -aufgewickelt. Von außen ist der Körper mit der Glasur 4 bedeckt. Die. Enden der Drahtwindung sind an Kontakte 5 geführt, die aus der Glasur herausragen. Die Stifte, sind mit Kontaktschellen 6 in leitende Verbindung gebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung elektrischer Drahtwiderstände, die mit oder ohne Schutzüberzug aus Glasur o. dgl. auf einen Tragkörper aus Isoliermaterial aufgewickelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht während des Aufwickelns auf den Tragkörper in sich verdrillt wird. z. Widerstand, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Tragkörper mit n-eckigem Ouerschnittsprofil.
DEST47179D Verfahren zur Herstellung drahtgewickelter elektrischer Widerstaende Expired DE581054C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123387B (de) * 1958-09-12 1962-02-08 Rosenthal Isolatoren Gmbh Glasierter Drahtwiderstand
DE1197277B (de) * 1961-03-06 1965-07-22 Kabelwerke Reinshagen G M B H Elektrische Hochspannungszuendleitung fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123387B (de) * 1958-09-12 1962-02-08 Rosenthal Isolatoren Gmbh Glasierter Drahtwiderstand
DE1197277B (de) * 1961-03-06 1965-07-22 Kabelwerke Reinshagen G M B H Elektrische Hochspannungszuendleitung fuer Brennkraftmaschinen

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