DE386626C - Verfahren zur Herstellung von elektrischen Widerstaenden aus sproedem, nicht formbarem Material - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von elektrischen Widerstaenden aus sproedem, nicht formbarem Material

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DE386626C
DE386626C DEG56577D DEG0056577D DE386626C DE 386626 C DE386626 C DE 386626C DE G56577 D DEG56577 D DE G56577D DE G0056577 D DEG0056577 D DE G0056577D DE 386626 C DE386626 C DE 386626C
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malleable
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cavity
electrical resistors
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C7/00Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material
    • H01C7/04Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material having negative temperature coefficient

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Description

  • Patentiert im Deutschen Reiche,vom 6.IKai1922 ab. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von elektrischen Widerständen aus sprödem,. nicht formbarem Material, wie z. B. aus Cuprooxyd, Cuprioxyd, Silizium o. dgl., welches einen ausgesprochen negativen Widerstandskoeffizienten besitzt. Derartiges Material kann infolge seiner Sprödigkeit nicht in der gleichen Weise behandelt werden wie ein Metall, um zu erreichen, daß es im Zustand des Zusammenhaftens verbleibt, einen konstanten elektrischen Widerstand gibt und daß ein guter elektrischer Kontakt zwischen den Klemmen und zwischen den einzelnen Teilchen der den Widerstand bildenden Masse erzielt wird. Wegen der physikalischen Eigenschaft derartigen Materials ist es auch schwierig, mechanische Verletzungen und chemische Zersetzungen zu verhindern.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden diese Übelstände beseitigt. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das den Widerstand bildende spröde und nicht formbare Material zunächst in einen durch einen formbaren Kern und eine formbare Hülse gebildeten Hohlraum in fein verteiltem Zustande eingefüllt und dann durch Verringerung dieses Hohlraumes zu einem mit den Begrenzungskörpern einheitlichen Ganzen vereinigt wird. Die Verringerung des Hohlraumes erfolgt gemäß der Erfindung durch Pressen, Rollen, Ziehen o. dgl. Bearbeitung. Für die Umhüllung von Leitern. mit Isoliermaterial ist ein solches Verfahren bekannt, jedoch fließt dort der Strom achsial durch den Leiter,. aber nicht radial durch die-umhüllende Masse.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstrand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. z eine perspektivische Draufsicht und die Abh. 2 einen Längsschnitt eines solchen Widerstandes. Zwischen der Hülse r paus formbarem Metall, wie z. B. Eisen oder Kupfer, und einem Kern 2 aus dem gleichen Metall ist die den Widerstand bildende Masse 3 eingefüllt. Diese Masse besteht zweckmäßig z. B. aus Cuprooxyd Cut O; Cuprioxyd Cu O, Silizium, -Siliziumkarbid, Magnetit oder einem anderen Material, welches einen negativen thermischen Widerstandskoeffizienten besitzt. Dieses Material wird zweckmäßig in einzelne fein verteilte Partikel eingeführt und durch Klopfen soviel als möglich zu einer kompakten .Schicht verdichtet. Der Durchmesser des so vereinigten Gesamtkörpers wird nun reduziert und die Länge vergrößert durch Pressen, Ziehen, Rollen oder durch-andere geeignete mechanische Mittel. Um ein Herausfallen des Füllmaterials zu verhindern, werden die Enden des Hohlkörpers vor der Bearbeitung durch geeignete Stöpsel verschlossen.
  • Durch das Pressen oder Rollen wird das Widerstandsmaterial zwischen dem Kern und der Hülse zusammengedrückt und ein inniger elektrischer Kontakt zwischen den einzelnen Partikeln der Widerstandsmasse und zwischen dieser Masse einerseits und dem Kern und der Hülse, welche die Klemmen bilden, anderseits erzielt. Wenn der ganze Widerstandskörper auf einen Durchmesser reduziert wird, bei welchem die Widerstandsschicht in einem genügenden Grade zusammengepreßt ist, wird die kompakte Stange in Abschnitte zerschnitten, welche die erwünschte Leitfähigkeit ergeben. In einzelnen Fällen wird der Flächeninhalt des Querschnittes durch die äußere Bearbeitung um etwa 35 Prozent verringert.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht eine Widerstandseinheit aus zwei Schichten von Widerstandsmaterial, welche durch den Kern hintereinandergeschaltet sind. Die Herstellung einer solchen Einheit erfolgt durch Ausschneiden eines Teiles der Hülse i und der Widerstandsschicht 3 auf einer Drehbank oder auf eine andere geeignete Weise. Ein solcher Widerstand wird, wie in der Zeichnung dargestellt, in Kontaktklammern q. und 5 eingesetzt, welche die Enden der äußeren Hülse umfassen und auf einer geeigneten Sockelplatte 6 befestigt sind. Der Kern 2 kann zweckmäßig auch hohl ausgebildet werden, um die Wärme besser zu verteilen und abzuleiten. Nach dem oben geschilderten Verfahren hergestellte Widerstände werden zweckmäßig verwendet in Verbindung mit geeigneten Schaltmitteln, um z. B. bei Motoren einen hohen Widerstand beim Anlassen einzuschalten, welcher durch den Heizeffekt des Stromes selbsttätig herabgesetzt werden kann. Eine automatische Einrichtung kann dabei vorgesehen sein, welche den Anlaßwiderstand kurzschließt, wenn der Motor auf die gewünschte Tourenzahl gebracht ist.

Claims (3)

  1. PATENT-AN sPR U cHE i. Verfahren zur Herstellung von elektrischen Widerständen aus sprödem, nicht formbarem Material, dadurch gekennzeichnet, daß das den Widerstand bildende spröde, nicht formbare Material zunächst in einen durch einen formbaren Kern und eine formbare Hülse gebildeten Hohlraum in fein verteiltem Zustande eingefüllt und dann durch - Verringerung dieses - Hohlraumes zu einem reit dem Begrenzungskörper einheitlichen Ganzen vereinigt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i,. dadurch gekennzeichnet, daß die Verringerung des Hohlraumes durch Pressen, Rollen, Ziehen o. dgl. mechanische Mittel erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandsmaterial - aus Cuprooxyd, Cuprioxyd, Silizium, Siliziumkarbid, Magnetit oder einem gleichen Material vom negativen thermischen Widerstandskoeffizienten besteht.
DEG56577D 1920-04-23 1922-05-06 Verfahren zur Herstellung von elektrischen Widerstaenden aus sproedem, nicht formbarem Material Expired DE386626C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010023240A1 (de) * 2010-06-09 2011-12-15 Pierburg Gmbh Anordnung eines NTC-Widerstandes in einem Elektromagneten
DE102015225584A1 (de) * 2015-12-17 2017-06-22 Robert Bosch Gmbh Startvorrichtung für eine Brennkraftmaschine

Cited By (4)

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DE102010023240A1 (de) * 2010-06-09 2011-12-15 Pierburg Gmbh Anordnung eines NTC-Widerstandes in einem Elektromagneten
DE102010023240B4 (de) * 2010-06-09 2013-02-28 Pierburg Gmbh Anordnung eines NTC-Widerstandes in einem Elektromagneten
US8482370B2 (en) 2010-06-09 2013-07-09 Pierburg Gmbh Location of an NTC resistor in an electromagnet
DE102015225584A1 (de) * 2015-12-17 2017-06-22 Robert Bosch Gmbh Startvorrichtung für eine Brennkraftmaschine

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