DE881819C - Verfahren zur Herstellung von Stromzufuehrungen an Heissleiterkoerpern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Stromzufuehrungen an HeissleiterkoerpernInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
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- H05B3/06—Heater elements structurally combined with coupling elements or holders
-
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- H01C—RESISTORS
- H01C1/00—Details
- H01C1/14—Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors
- H01C1/146—Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors the resistive element surrounding the terminal
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Stromzuführungen an Heißleiterkörpern Heißleiterkörper gehören bekanntlich zu den Widerstandskörpern, deren Widerstandscharakteristik bei höheren Temperaturen. ausgenutzt wird. Die Temperaturen, die hierbei in besonders gelagerten Fällen bis über iooo° C betragen können, erfordern naturgemäß besondere Herstellung der Kontaktanschlüsse zum Widerstandskörper, da die bei ins Normaltemperatur betriebenen Widerständen benutzten Maßnahmen bei höheren Temperaturen versagen.
- Man fand., daß als brauchbarste Kontaktanordnung eine solche benutzt werden kann, bei der das Stromzuführungsorgan mit Hilfe einer aufgesinterten Kontaktierungsmasse untrennbar und hitzebeständig, gutleitend mit dem Heißleiterkörper in Verbindung steht.
- Wenn man nun die Kontaktkörper, z. B. Bänder oder Drähte, zusammen mit der Sintermasse, wie z. B. Silberoxyd, auf die Heißleiterkörper lose auflegt und in einer Flamme oder auf einem Heizband festsintert, verschieben. sich beten Schmelzen der Kontaktmasse die Kontaktstücke, so daß sie nicht in der beabsichtigten Lage angesintert werden, die durch ,die Verhältnisse des elektrischen Widerstands und der Wärmeableitung oder auch durch die Forderung nach gutem Aussehen gegeben ist. Dazu kommt, -daß das Zusammenlegen von Sinterkörpern und Kontaktstücken nach dem Augenmaß in einer Großfertigung zu viel Zeit in: Anspruch nimmt; die Verwendung von Haltelehrens ist aber durch die hohe Sintertemperatur und die Wärmeableitung, die der Erreichung einer hohen Temperatur hinderlich ist, nur in beschränktem Umfang durchführbar.
- In besonders hohem Maß machen sich diese Nachteile bemerkbar, wenn es sich um Werkstoffe für den Heißleiter oder die Sintermasse handelt, die nur in einer Schutzgasatmosphäre oder im Vakuum auf die zum Ansintern der Kontakte -notwendige hohe Temperatur gebracht werden dürfen. Vor allem bei den Reduktionsheißlei:tern tritt dieser Fall häufig auf.
- Es muß sich also darum handeln, die Kontaktorgane zunächst am Widerstandskörper mechanisch festzulegen und die die elektrische Versbindung sicherstellende aufgesinterte Kontaktmasse in einem zweiten Verfahrensgang anzubringen. Bei verhältnismäßig kleinen Heißleiterkörpern wurde daher folgendes Verfahrest in Anwendung gebracht.
- Ein dünner Draht wurde mehrmals um das Ende des Heißleiterkörpers herumgewickelt, festgebunden, mit Kontaktmasse bestrichen und dann die gesamte Anordnung im Schutzgas oder im Vakuum auf Sintertemperatur der Kontaktmasse erwärmt. Dieses Verfahren läßt sich bei manchen Formen von Heißleiterkörpern mit gutem Erfolg durchführen,- isst jedoch reichlich umständlich und kostspielig und läßt sich nur mit besonders geschicktem und gut eingearbeitetem Personal ausüben. Für die meisten z. B. rechteckigen Formen von Heißleiterkörpern und einigermaßen dicken Elektroden mit einer gewissen Steifigkeit läßt es sich überhaupt nicht anwenden und zeigt, insbesondere bei größeren Heißleiterkörpern, erhebliche Nachteile.
- Um .diese Nachteile zu vermeiden, wird daher gemäß der Erfindung vorgeschlagen, vor dem Sintern oder zwischen zwei Sinterstüfen, falls die aus den pulverigen Ausgangsstoffen vorgepreßten Körper mechanisch noch nicht genügend fest sind, Löcher in den Widerstandskörpern vorzusehen, in welchen die Anschlußkontaktstücke mechanisch gehaltert werden, und danach die Kontaktstücke mittels einer Kontaktiermasse festzusintern, welche Masse ihrerseits die elektrische Verbindung zum Heißleiterkörper und die endgültige mechanische Befestigung der Kontaktstücke übernimmt.
- Dieses Verfahren läßt sich, wie bereits aus dem Vorhergehenden hervorgeht, mit besonderem Erfolg bei größeren und vorzugsweise solchen Heißleiterkörpern antuenden, die- aus reduktionshalbleitenden Stoffen bestehen. Es ist aber auch bei anderen Heißleiterorganen, auch Oxydationshalbleitern, mit Vorteil anwendbar.
- Die die mechanische Halterung übernehmenden Löcher im Sinterkörper können unter Umständen gleich beider Formgebung, z. B. Pressung des aus pulverigem Ausgangsmaterial bestehenden Sinterkörpers mit hergestellt werden. Sie können aber auch nach dem Pressen oder in einer Zwischenstufe des Sinterns angebracht werden.
- Das Festsintern der Stromzuführungen in den Löchern des Widerstandskörpers mittels der Kontaktiermasse kann nun grundsätzlich mit dem Sintervorgan!g des Hei.ßleiterkörpers selbst vereinigt werden, es ist jedoch dann, wenn die Kontakticrmasse einen niedrigeren Sinterpunkt als die Widerstandsmasse aufweist, was üblicherweise der Fall ist, zweckmäßig die Festsinterung der Kontaktstückei erst am fertig .gesinterten Widerstandskörper vorzunehmen. Das Festsintern kann. bei Körpern aus Reduktionshalbleitern grundsätzlich auch in einem Arbeitsgang zusammen mit dem Reduzieren vorgenommen werden.
- In der Zeichnung sind Beispiele für Heißleiterkörper mit entsprechend der Erfindung angebrachten Kontakten dargestellt. In der Fig. r ist mit a der Heißleiterkörper als rechteckiges Stäbchen dargestellt. Es sind Löcher b und c angebracht, in welche die beispielsweise hakenförmig gebogenen Anschlußdrähte d und e eingesetzt und festgesintert werden. Es können auch Drähte oder anders geformte Metallstücke, die vorzugsweise an der Sinterstelle mit einer Einschnürung versehen sind, durch eine Bohrung hindurchgezogen und mit Stromwärme so hoch erhitzt werden, daß die Kontaktiermas:se festsintert. Wenn es zweckmäßig erscheint, kann dass eine Leitungsende, das zur Stromzuführung während des Ansinterns diente, später abgeschnitten werden. Nach dem Festsintern der Kontaktstücke sieht der Heißleiterkörper beispielsweise so@ aus, wie es die Fig. 2 zeigt, wobei der mit f bezeichnete Heißleiterkörper auf der rechten Seite ein festgesintertes bandförmiges Kontaktorgan g zeigt, das in einem am Ende des Körpers f - befindlichen Loch festgesintert ist; während auf der linken Seite ein ebenfalls bandförmiges Anschlußorgan h in eine in. Richtung der Längsachse des Körpers >f verlaufenden Öffnung eingesintert ist.
Claims (3)
- PATEN TANSPPISCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Stromzuführungen an Heißleiterkörpern, vorzugsweise an solchen, die einer Erwärmung nur im Schutzgas oder imVakuum unterzögen werden dürfen, dadurch gekennzeichnet, däß vor dem Sintern oder zwischen zwei Sinterstufen Löcher in dem Körper angebracht werden, in welchen die Anschlußstücke mechanisch gehaltert werden; und daß die Kontaktstücke mittels einer Kontaktiermasse festgesintert werden, welche die elektrische Verbindung zum Heißleiterkörper übernimmt.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher bei der Formgebung des Sinterkörpers mit angebracht werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Festsintern der Stromzuführungen nach dem Fertigsintern der Heißleiterkörper vorgenommen wird. q.. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Festsintern nötige Wärme durch Stroml).eh-eizung des Kontaktstücks erzeugt wird.
Priority Applications (1)
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DE881819C true DE881819C (de) | 1953-07-02 |
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- 1941-07-11 DE DES11322D patent/DE881819C/de not_active Expired
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