DE1489286A1 - Thermoelementverbindung - Google Patents
ThermoelementverbindungInfo
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- DE1489286A1 DE1489286A1 DE1965T0028057 DET0028057A DE1489286A1 DE 1489286 A1 DE1489286 A1 DE 1489286A1 DE 1965T0028057 DE1965T0028057 DE 1965T0028057 DE T0028057 A DET0028057 A DE T0028057A DE 1489286 A1 DE1489286 A1 DE 1489286A1
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- G01K—MEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01K7/00—Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements
- G01K7/02—Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using thermoelectric elements, e.g. thermocouples
- G01K7/04—Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using thermoelectric elements, e.g. thermocouples the object to be measured not forming one of the thermoelectric materials
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/10—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation effected solely by twisting, wrapping, bending, crimping, or other permanent deformation
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Description
Die Erfindung betrifft die Ausgestaltung der Verbindung bzw. "Lötstelle" der Drähte von Thermoelementen.
Die Verbindung der beiden Thermoelement-Drähte aus verschiedenen
Metallen erfolgte bisher beispielsweise durch enges Verdrillen der Drahtenden, gegebenenfalls mit anschließender
Lötung oder Hartlötung, durch Vereinigen der Drahtenden durch Elektroschweißen, gegebenenfalls unter Verwendung von
Metallot, oder auf ähnliche Weise. Diese Herstellung der Verbindung erfolgte entweder in normaler Luft- oder in einer
Reduktionsmittelatmosphäre oder unter einer ölfreien Luftschicht, beispielsweise durch Verbinden der Metallenden mittels
Silberlot oder unter Verwendung einer Sauerstoff-Azetylen-Flamme mit oder ohne Flußmittel und zusätzlichem Metall.
In allen diesen Fällen hat es sich gezeigt, daß nur unter Aufwendung großer Sorgfalt bei der Herstellung der Verbindung
eine Gleichmäßigkeit der EMK-Temperatur-Eigenschaften der Verbindung erzielt werden kann, so daß die von nach einem
ausgewählten Herstellungsverfahren angefertigten Thermoelementen erhaltenen Messungen häufig nicht übereinstimmend
sind.
-2-V1 9098U/0696
Demzufolge beschäftigt sich die Erfindung mit der Auf-.
gate, ein leioht durchführbares Verfahren zur Herstellung
von Thermoelementverbindungen zu aohaffen, welches eine Gleichförmigkeit des Produkts, gewährleistet. Ein ,anderes Erfindungsziel
betrifft die Schaffung eines Materials zur Verwendung mit den die Verbindung bildenden unterschiedlichen
Metallen, wodurch ein Produkt mit gleichmäßigen bzw. konstanten Eigenschaften erzielt wird. Schließlich wird erfindunfcogemäß
noch vorgeschlagen, eine Thermoelementverbindung mit
einem Überzugmaterial zur Verhinderung einer Alterung der Verbindung infolge von Oxydation oder Zunderbildung zu versehen.
Diese und weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich noch deutlicher aus der folgenden Beschreibung anhand
der Zeichnungen. Es zeigens
KLg. 1 eine Thermoelementverbindung mit den Merkmalen der
Erfindung,
I"ig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform einer erfindunrsgemäßen
Verbindung, die in die Wand eines Ofens o. dgl. Vorrichtung, deren Temperatur gemessen werden
soll, eingeschraubt werden kann,
Fig. 3 einen Schnitt durch noch eine andere Ausführungsform
einer Verbindung, v/elcher eine andere Art der Befestigung der Verbindung an eines* Vorrichtung, deren
Temperatur gemessen werden soll, veranschaulicht,
''■Γ.
' ti '
909814/0596 ~3~'
H89286
Pig. 4 eine v/eitere Ausführungsform der Erfindung nebst BefestigungBmitteln,
Pig. 5 eine perspektivische Ansloht der aus Metallpulver
hergestellten Hülse gemäß lig. 2, die als Mittil zum
Verbinden der beiden aus verschiedenen Metallen bestehenden Drähte des Thermoelements dient,
Fig. 6 eine Aufsicht auf eine Thermoelementverbindung unter
Verwendung der HUlse gemäß Fig. 5, bei welcher ,Hie
Leitungen im Schnitt dargestellt sind, und
Fig. 7 eine sohematische Darstellung des Brechens einet
Verbindungsstücks.
In Fig. 1 sind zwei aus unterschiedlichen Metallen de und zu einem Meßgerät führende Leitungen 10 und 12 in
Form von Drähten» die jedoch ersichtlicherweise auch dl· Form von Bandern besitzen können, dargestellt, deren Shdeti.
mittels einer vorgeformten Verbindungshülse 14 aus geeinter—
I tem Metallpulver miteinander verbunden sind» Nach dem !formen
wird diese Hülse über die blanken Enden der beiden Drähte aufgeschoben und fest um diese herumgepresst. Zur Verhinderung
einer Erzeugung von minimalen elektromotorischen Kräften innerhalb der Verbindung entsprechen die für das Verbindungsstück
verwendeten Metalle in ihren Eigenschaften vorzugsweise den Eigenschaften der beiden unterschiedlichen Metalle bzw.
I.Iexo.llesierun^en der Drähte. Eine bekannte Ausführungsform
eines Thermoelements verwendet beispielsweise einen Eisen-
9098U/0596 ÖAD Or,G/Nal
-*- H89288 .
draht und einen Draht aus einer unter der Bezeichnung "Konstanten1*
bekannten Legierung aus 55# Kupfer und 4-5$ Nickel.
In diesem Fall würde das Verbindungsstück aus gesinterten Metallpulvern der in den Drähten vorhandenen Metalle, nämlich
Eisen, Kupfer und Nickel, bestehen. Die Mengenverhältnisse der verwendeten Metallbestandteile sind nicht kritisoh,
solange die in den Drähten vorhandenen Metalle in merklicher
Menge vorhanden sind. Im Fall eines Eisen-Konstantan-Thermoelements
würde ein homogents Gemisch ans 50$ Eisen, 27,5#
Nickel, Rest Kupfer, nahezu den Prozentsätzen der in den Drähten vorhandenen Metalle entsprechen und könnte als Material
eur Herstellung der Verbindungshülse verwendet werden. Für die Messung hoher Temperaturen kann eines der im Konstanten
enthaltenden Metalle ganz oder teilweise duroh Edelmetalle ersetzt werden·
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungsstücke
werden diese zunächst aus den gewünschten Metallpulvern in eine rohe verdichtete Form gebracht, indem um die Pulvermasse
herum von deren Außenseite her beträchtlicher Druck angelegt wird· Danach wird der Rohkörper gesintert.
ZUr Verhinderung einer Oxydation oder Zunderbildung des Verbindungsstücks
kann dieses mit einem dünnen Aluminiumfilm überzogen werden, der oxydiert werden kann, um eine bei 16
angedeutete feuerfeste Äluminiumoxyd-ßchutzbeschichtung zu
bilden. Ersiohtlioherweise können hierfür auch andere schwer
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oxydierbare Metalle, wie Gold und die seltenen Metalle, βο-wie
Kunstharze verwendet werden.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 2
besteht das Verbindungsstück 18 aus gesintertem Pulvermaterial, das anfänglich in seine lorm gebraoht und gesintert
worden ist. Das in Fig. 5 dargestellte fertige Verbindungsstück bildet eine Hülse mit einer geformten äußeren Gewindefläche
20 und einem nicht kreisförmigen, beispielsweise sechseckigen Schraubenkopf 22, der zum Drehen der Hülse mit
einem ähnlich geformten, eng passenden Schraubenschlüssel erfasst werden kann. Die Hülse weist außerdem eine sie über
ihre ganze Länge durchsetaöe Axialöffnung 24 solcher Größe
auf, daß sie die blanken Drähte des Thermoelements leicht aufzunehmen vermag. Nach dem Aufschieben der gesinterten/
Hülse gemäß lig. 5 auf die blanken Drähte wird ein entsprechend
geformtes Werkzeug, das der Konfiguration deB Gewinde— abschnitte und des Schraubenkopfs der fertigen Hülse gemäß
Fig. 2 angepasste Flächen aufweist, an die Hülse angesetzt, um das Hülsenmaterial radial einwärts gegen die Drähte zu
pressen und diese sicher in der Hülse zu verklemmen. Da dieses Werkzeug eine einfache Vorrichtung sein kann, die beispielsweise
zwei einander zugewandte Backen mit halbkreisförmigen Flächen zum Erfassen des Gewindeteils und zwei dem
Schraubenkopf der Hülse angepasste Halb-Seohseolcflächen aufweist,
und da an das Werkzeug ein konstanter endgültiger Druck angelegt v/erden kann, stellt die Anbringung des Ver—
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bindungsstücks an den Drähten einen einfachen Vorgang dar,
der zu gleichmäßigen Produkten führt.
Nach dem Verbinden des TerbindungsStücks mit den Drähten ist
gemäß Fig. 6 zwischen diesen Teilen kein Zwischenraum mehr
vorhanden und. die Drähte selbst sind zwecks Gewährleistung
eines guten elektrischen Kontakts bei 26 fest gegeneinander gepresst.
Außerdem ist es ersichtlich, daß v/eder bei dieser noch bei
einer anderen der erfindungsgemäßen Verbindungen Flui3mittel,
Lötmetall c«dgl. Materialien verwendet werden. Die Verbindung gemäß den Fig. 2, 5 und 6 eignet sich besonders zum Einsetzen
in Ofenwände o.dgl., die mit Gewindeöffnungen zur Aufnahme
der Thermoelementverbindung versehen sind.
Die Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 3 eignet sich
speziell für Vorrichtungen mit dauerhaft an bestimmten Ausrüstungsteilen
angeschweißten oder anderv/eitig befestigten Zapfen 28. Gemäß Fig. 3 ist das Verbindungsstück eine hohle
Hülse 30 aus gesintertem Metallpulver, die mit einer Trennwand 32 versehen sein kann. Der Innendurchmesser des Unterteils
34 der Hülse ist so bemessen, daß er den Zapfen 28 mit
enger Passung aufzunehmen vermag, während der Innendurchmesser
des Oberteils 36 der Hülse auf ähnliche Weise die blanken Shennoelementdrähte 10 und 12 mit engem Sitz aufnimmt. Das
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Verbindungsstück gemäß Fig. 3 eignet sioh spezfell zur Verwendung
bei für Versuche benutzten Steck- bzw, Zapfentafeln, da die Verbindungsstücke leicht durch Anlegen von Zugkräften
an sie zerbrochen werden können. Während praktisoh allseitig angelegte, einwärts gerichtete Radialkräfte am Verbindungsstück
ein Verdichten des gesinterten Metalls zur Folge haben, führen zwei unmittelbar einwärts und entgegengerichtete
Kräfte ohne Verdichtung an anderen Stellen der Hülse zu einem Bruch der Hülse. Wenn daher gemäß Fig. 7 eine Zange 38, die
zwei flache Flächen oder einen Zapfen an"der einen Fläohe
aufweist, gegen die Hülse 30 gedrückt wird, bricht letztere leicht bei 40 an um 90° von den Stellen, an welche die Kraft
angelegt wird, versetzten Stellen, so daß das Thermoelement schnell vom Zapfen getrennt werden kann. In Fig. 4 ist eine
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verbindung dargestellt,
deren Anschlußabsqhnitt die Form eines Lappen 42 besitzt, der zur Befestigung mit einer öffnung oder mit herkömmlichen
Gabelenden versehen sein kann, Der Lappen kann auB beliebigem Metall, wie Kupfer, bestehen. Die Verbindung am Hülsenteil
44 besteht wie bei den vorstehend beschriebenen Ausfülirungsformen
der Erfindung aus gesintertem Metallpulver.
Obgleich nur das Verbindungsstück gemäß Fig. 1 spezifiuch
als mit einer Schutzbescliichtung versehen beschrieben wurde,
können die anderen erfindungsgemäßen Verbindungsstücke ersichtlicherweise
ebenfalls mit einem solchen Überzug versehen sein.
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Es ist zu beachten, daß die vorstehend beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen der Erfindung nur als
beispielhaft angesehen werden sollen und daß der erweiterte Schutzumfang alle innerhalb des Rahmens der Erfindung liegenden
Äquivalente mit einschließen soll.
-9-
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Claims (8)
1./ Thermoelementverbindung, gekennzeichnet durch eine fest
um zwei Thermoelementdrähte herumgepreaste Hülse aus
gesintertem Metallpulver.
gesintertem Metallpulver.
2, 'fhermoelementverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse einen an ihr befestigten Lappen bzw. Ansatz aufweist.
3. Thermoelementverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse mit Außengewinde versehen ist
und einen nicht kreisförmigen Kopf aufweist.
und einen nicht kreisförmigen Kopf aufweist.
4· Thermoelementverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Ende der Hülse fest um die Drähte herumgepresst ist und das andere Hülsenende einen Zapfen
aufzunehmen und zu erfassen vermag, indem dieses Hülsenende
um den Zupfen herum verdichtet wird.
5. l'hermoeleinentverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse eine Axialöffnung und eine diese
in zwei Abschnitte unterteilende Trennwand aufweist.
6. Thermoelementverbindung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse von einer
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Axialöffnimg durchsetzt wird, deren Umriss dem Außenumriss
der Drähte angepasst ist und Vielehe diese Drähte eng au umschließen vermag.
7·, Thermoelementverbindung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die aus Metallpulver hergestellte Hülse aus den in den Drähten vorhandenen lie—
tallen besteht.
8. Thermoelementverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die pulverf ö'rmigen Metalle in der Verbin—
dungshülse in denselben Prozentsätzen vorhanden sind wie in den Drähten des Thermoelements.
9» Thermoelementverbindung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte aus praktisch reinem j^isen
bzw. aus einer Kupfjr-Kickel-Legierung aus u tv/a 55$ iuipi'or
und etwa 45$ Nickel bestehen und daß die Verbindunrshülce aua einem gesinterten Metallpulvergernisch besteht, das
etwa 509έ Eisen, 22,5?« Kupfer und 22,5$ Uiclcel enthalt.
10· Thermoelementverbindung nach einem der vorangolienden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die YerbindungyImine
mit einer Schutzschicht überzogen ist.
11» Thermoelementverbindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzschicht aus Aluiainiurnoxyd besteht.
BAD ORtGINAL
• •••0·····
9098ii/0§96
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