DE417334C - Verbinder fuer aus verschiedenartigen Metallen bestehende elektrische Leitungen - Google Patents

Verbinder fuer aus verschiedenartigen Metallen bestehende elektrische Leitungen

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DE417334C
DE417334C DEH91552D DEH0091552D DE417334C DE 417334 C DE417334 C DE 417334C DE H91552 D DEH91552 D DE H91552D DE H0091552 D DEH0091552 D DE H0091552D DE 417334 C DE417334 C DE 417334C
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DE
Germany
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connector
lines
pipe
various metals
connecting piece
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DEH91552D
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Metallbank und Metallurgische Gesellschaft AG
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Metallbank und Metallurgische Gesellschaft AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/58Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
    • H01R4/62Connections between conductors of different materials; Connections between or with aluminium or steel-core aluminium conductors

Landscapes

  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

Bibiiot'neek
Bur, Ind. Eigendom
3.: OCT. 1925
AUSGEGEBEN AM
15.AU GUST 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 20
(Hgi552 VHIJ2icJ
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Oktober 1922 ab.
■Bei der Herstellung von Verbindungen von elektrischen. Leitungen ergibt sich aus dem Zusammentreffen der verschiedenartigen !Metalle des Verbindungsstückes und der zu verbindenden Teile der Nachteil, daß an den Berührungspunkten, von denen Luft und Feuchtigkeit nicht dauernd fernzuhalten sind, elektrolytischc Erscheinungen auftreten, welche allmählich zur Zerstörung der Metalle führen. Es 'ist bekannt, diesen Nachteil dadurch zu verringern, daß das Verbindungsstück "mit Auskleidungen aus denjenigen Metallen versehen ist, aus welchen die an den ausgekleideten Stellen des Verbindungsstückes in dieses hineinragenden Leitungsenden bestehen. Aber auch bei diesen bekannten Verbindungen bestehen noch verhältnismäßig hinge Ikrührungrslinien der verschiedenen Metalle, so daß auch hierdurch kein hinreichender Schutz gegen das Auftreten elektrolytischer Erscheinungen bewirkt wird.
Dies gelingt erst durch die vorliegende Erfindung. Sie besteht darin, daß die Enden der Leitungen aus verschiedenen Metallen durch Walzen oder Ziehen gemäß Pa'.en'.38 88 ~i in ein dieselben umfassendes Verbindungsstück eingepreßt werden, und daß das Verbindungsstück im Innern mit Auskleidungen aus denjenigen Metallen versehen ist, aus welchen die Leitungen bestehen.
Wird z. B. als Verbindungsstück gemäß vorliegender Erfindung ein Kupferrohr zur Verbindung einer Leitung aus Aluminium mit einer Leitung aus Kupfer verwendet, so erhält
das Kupferrohr dort, wo das Ende der Aluminiumleitung in dasselbe hineinragt, eine Auskleidung aus Aluminium, während der andere Teil des Rohres, in welches die Kupferleitung hineinragt, ohne Auskleidung bleibt. Wird eine Aluminiumlcilung mit einer Zinkleitung mit Hilfe eines Kupferrohres verbunden, so erhält dieses im Innern der einen Seite eine Auskleidung aus Aluminium, auf ίο der anderen Seite eine solche aus Zink.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Berührunigslinien der verschiedenen Metalle, die der Einwirkung der Atmosphärilien ausgesetzt sind, fast auf das theoretisch mögliehe Mindestmaß verkürzt werden. Denn diese Berührungslinien sind nur noch ein bzw. zwei Kreise von wenig größerem Durchmesser als die zu verbindenden Leitungen selbst Eine Zerstörung oder wesentliche Schädigung der Verbindung durch elektrolytische Erscheinungen wird dadurch praktisch vollständig beseitigt. Femer lassen, sich diese Verbindungen auch außerhalb der Werkstatt besonders leicht und mit den einfachsten Hilfsmitteln herstellen. Um aber auch die letzten Angrifrsmöglichkeiten der Atmosphärilien an' den äußeren Verbindungslinien zu verhüten, können diese in an sich bekannter Weise durch Isoliermaterial geschützt werden. Gemaß der Erfindung wird dieser Schutz dadurch bewirkt, daß man die Aluminiumseele des Rohres vom äußeren Rande her bis zu einer gewissen Tiefe entfernt und an ihrer Stelle einen Ring aus Isoliermaterial anordnet, der sich bei der Verminderung des Querschnitts des Verbinderohres zum Zwecke der Befestigung festpreßt und so jedes Eindringen der Atmosphärilien in das Rohrinnere verhindert. Ein Teil des Isoliermaterials wird bei der Querschnittsverminderung aus dem Rohre herausgedrückt und legt sich als ringförmiger Wulst sehr dicht an dessen Endfläche an, so daß an dieser besonders gefährdeten Stelle ein verstärkter Schutz entsteht. Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise in Anwendung auf die Verbindung eines Aluminiumsciles mit einem Kupferseil mit Hilfe eines Kupferrohres, α ist das Rohr aus Kupfer, b das Aluminiumseil, ! i' das Kupferseil, d ist die innere, aus Alu- '. minium bestehende. Plattierung des Kupfer- ■ rohrcs, e ist der das Eindringen der Atmosphärilien verhütende· Dichtungsring aus Isoliermaterial, / di-r Wulst, der das Ende des Rohres schützt. * i
Falls es sich darum handelt. Seile oder ; Drähte von verschiedenen Querschnitten mit- .
einander zu verbinden, wird bei der Befestigung der Verbindung durch mechanische Bearbeitung, wie Abb. 2 zeigt, der Querschnitt des 6c Rohres an der Stelle, wo das Seil mit gcrin-" gerem Querschnitt hineinragt, diesem Querschnitt entsprechend vermindert. Man erreicht hierdurch noch den besonderen Vorteil, daß durch die mechanische Bearbeitung das Ende des dünneren Seils sich erweitert und dadurch ein Herausziehen des Seilendes weiter erschwert wird.
Wie ersichtlich, kommen die verschiedenartigen Metalle der beiden zu verbindenden Leitungen nur an ihren im Rohr steckenden Enden miteinander in Berührung. Die Gefahr, daß die Atmosphärilien bis zu diesem weit von der Rohröffnung abliegenden Punkte des Rohres vordringen, ist gering. Um trotzdem zu verhindern, daß an dieser Stelle bei Zutritt von Atmosphärilien elcktrolytische Zersetzungserscheinungen auftreten, kann man die beiden Seilenden durch ein Isolierstück, beispielsweise eine Scheibe aus Hartgummi. trennen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Verbindung von Leitungen, die aus verschiedenen Metallen bestehen, bei dem die zu verbindenden Leiiungs.cn.den durch mechanische Bearbeitung in ein dieselben umfassendes Verbindungsstück eingepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Einpressen durch Ziehen oder Walzen erfolgt und daß das Verbindungsstück im Innern mit Auskleidungen aus denjenigen Metallen versehen ist, aus denen die Leitungen bestehen.
2. Verbinder, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Metallauskleidung mit dem Verbindungsstück durch Wattierung (Verschweißung)· verbunden ist. ioc
3. Ausführungsform des Verbinders nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Enden des Verbindungsstücks Isoliormasse eingefügt ist, und daß diese zusammen mit dem Material des Verbin- 10; dungssiückes und dem der Seilenden der mechanischen Bearbeitung durch Walzen -, oder Ziehen unterworfen wird.
4. Aivsführungsform des Verbinders nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, nc ■daß die im Innern des Verbindungsstücks aneinanderstoßenden Enden der Leitungen durch ein Isolierstück vom inander getrennt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH91552D 1922-10-15 1922-10-15 Verbinder fuer aus verschiedenartigen Metallen bestehende elektrische Leitungen Expired DE417334C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2791623A (en) * 1952-06-30 1957-05-07 Anderson Brass Works Non-electrolyzing connection for dissimilar metals and conductor clamp embodying the same
DE1074691B (de) * 1960-02-04 Franz Wirschitz &. Co., München Isolierte Freileitungshausanschlußabspannung
FR2475304A1 (fr) * 1980-02-01 1981-08-07 Cegedur Cosse de raccordement entre un cable et une borne de jonction et procede pour realiser la cosse
DE102009029339A1 (de) * 2009-09-10 2011-03-24 Lisa Dräxlmaier GmbH Leitungsverbinder zum elektrischen Verbinden wenigstens zweier elektrischer Leiter, elektrische Leitung mit einem solchen Leitungsverbinder sowie Verfahren zum elektrischen Verbinden zweier elektrischer Leiter

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DE102009029339A1 (de) * 2009-09-10 2011-03-24 Lisa Dräxlmaier GmbH Leitungsverbinder zum elektrischen Verbinden wenigstens zweier elektrischer Leiter, elektrische Leitung mit einem solchen Leitungsverbinder sowie Verfahren zum elektrischen Verbinden zweier elektrischer Leiter

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