DE584687C - Verbindung fuer Hohlseile von elektrischen Leitungen - Google Patents
Verbindung fuer Hohlseile von elektrischen LeitungenInfo
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- DE584687C DE584687C DES97729D DES0097729D DE584687C DE 584687 C DE584687 C DE 584687C DE S97729 D DES97729 D DE S97729D DE S0097729 D DES0097729 D DE S0097729D DE 584687 C DE584687 C DE 584687C
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/58—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
- H01R4/60—Connections between or with tubular conductors
Landscapes
- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
- Gas Or Oil Filled Cable Accessories (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM
22. SEPTEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 584687 KLASSE 21 c GRUPPE
Süddeutsche Kabelwerke,
in Mannheim*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. März 1931 ab
Gegenstand der Erfindung ist eine Verbindung für Hohlseile von elektrischen Leitungen,
bestehend aus einem im Hohlseilinnern Hegenden und aus einem außen auf die
Hohlseilenden geschobenen, plastisch verformbaren Verbindungsstück. Nach der Erfindung
wird das innere Verbindungsstück aus einem Doppelkegel gebildet, der mit einer nach einwärts
gerichteten Einsenkung versehen ist
jo und zweckmäßig auf seiner Außenfläche Vorsprünge,
Rillen oder Gewindegänge trägt, während das äußere Verbindungsstück aus
einer nach der Mitte zu verdickten Metallhülse besteht, welche nach dem Verformen die
von dem Doppelkegel gebildete Einsenkung ohne Verdickung des äußeren Umfanges der
Verbindungsstelle ausfüllt.
Zur Verbindung· von Seilen ist es bekannt,
die Seilenden mit Hilfe einer äußeren Hülse ohne Verschraubung oder Verlötung zwischen
Kegelflächen einzuklemmen. Die Hülse bleibt in ihren äußeren Ausmaßen unverändert und
veranlaßt infolgedessen in Verbindung· mit den Klemmkegeln an der Verbindungsstelle
eine erhebliche Verdickung des Seilumfanges, die diese bekannte Klemmverbindung für
solche Seile, die als elektrische Leiter, insbesondere als Kabelleiter, benutzt werden
sollen, ungeeignet macht. Bei Verbindung von litzenförmigen Kabelleitern ist es andererseits
zwar bekannt, eine Verdickung des Leiteruimfanges an der Verbindungsstelle
dadurch zu vermeiden, daß man die Leiterenden im Durchmesser verringert und die dadurch
entstandene Vertiefung durch eine die verjüngten Enden umfassende Rohrklemme ausfüllt, doch werden in diesem bekannten
Falle die Leiterenden nicht zwischen Kegelflächen eingeklemmt, sondern die Befestigung
zwischen Hülse und Leiterenden erfolgt durch Verschraubung, Drahtumwicklung oder
Verlötung, also- durch Maßnahmen, die umständlich und wie z. B. die Anwendung von
"Wärme u. U. auch nicht ganz unbedenklich sind.
In Erkenntnis dieser Mängel geht die Erfindung in Anwendung auf Hohlseile einen
grundsätzlich anderen Weg. Zwar werden die Hohlseilenden auch in an sich bekannter
Weise unter Verwendung einer äußeren Hülse zwischen Kegelflächen eingeklemmt, die Hülse
wird aber im Gegensatz zu der bekannten Klemmverbindung auf denselben äußeren
Umfang wie der Hohlleiter gebracht. Um dies zu erreichen, werden gemäß der Erfindung
die Hohlseilenden kegelig zugespitzt und den in ihr Inneres eingeführten Kegelflädhen
angelagert. Über die zugespitzten
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Otto Fuchs in Ketsch b. Schwetzinge
■CL.U [
Leiterenden wird die außen von beiden Enden aus nach der Mitte zu. verdickte äußere Hülse
geschoben. Durch die plastische Verformung, z. B. durch Ziehen, Walzen oder Pressen,
dieser Hülse wird ihre Verdickung in den durch die Zuspitzung der Leiterenden und
die Einsenkung des Doppelkegels gebildeten Hohlraum hineingepreßt, mit dem Ergebnis,
daß dieser Hohlraum ausgefüllt wird, ohne ίο daß an der Verbindungsstelle eine Verdickung
des Leiiterumf anges zurückbleibt. Die Leiterenden liegen nach dem Hineinpressen
der Hülse fest und sicher eingeklemmt zwischen den im Innern der Hohlseilenden untergebrachten
Kegelflächen und der kegeligen Hülsenverdickung, so daß Verschraubungen,
Drahtumwicklungen, Verlötungen oder sonstige Hilfsmittel zur Verbindung der Hohlseilenden
mit der Hülse nicht erforderlich sind.
Die inneren Klemmkegel sind bei Anwendung der Verbindung für solche Hohlseile,
die als Leiter in Kabeln mit Ölfüllung verwendet werden, axial durchbohrt, um den öl-S5
durohfluß an der Verbindungsstelle zu ermöglichen.
In' der Zeichnung ist die Hohlseilverbindung nach der Erfindung in einer Ausführungsform
beispielsweise dargestellt. Abb. ι zeigt die Verbindungstelle vor
Durchführung der plastischen Verformung. An den Enden der zu verbindenden Hohlseile
i, 2 werden zwischen den einzelnen die Hohlseile bildenden Drähten oder Bändern
schmale dreieckige Zwickel herausgenommen und die Seilenden gemäß Abb. 1 schwach
kegelig zugespitzt, nachdem vorher ein doppelseitiger Klemmkegel 4 in das Innere der
Hohlseilenden eingebracht worden ist. Die Herausnahme der schmalen Zwickel zwischen
den Drähten des Hohlseiles kann unter Umständen auch unterbleiben, wenn der Werkstoff,
aus dem der Hohlleiter besteht, nachgiebig genug ist. Der Klemmkegel 4, der vorteilhaft auf der Außenfläche mit an sich
bekannten, die Festigkeit der Verbindung erhöhenden Rillen oder Vorsprüngen versehen
ist, ist bei 5 axial durchbohrt, um bei ölgefüllten Kabeln den öldurchfluß zu ermögliehen.
Dieser Kanal 5 kann auch weggelas-^ sen werden, wenn es sich um eine Hohlseilfreileitung
handelt. Über die zu verbindenden Hohlseilenden wird nach Zuspitzung der Enden und Anbringung des inneren Klemm-
-kegeis 4 eine Hülse 3 aus einem leitenden Werkstoff, z. B. aus Kupfer, geschoben, die
von beiden Enden aus nach der Mitte zu in der aus Abb. 1 ersichtlichen Weise verdickt
ist. Durch plastische Verformung, beispiels.-weise durch Ziehen, Walzen, Pressen oder
ein ähnliches Verfahren, wird die Hülse 3 derart fest gegen die Seilenden und den inneren
Klemmkegel 4 aufgezogen, daß die Seilenden zwischen den Kegelflächen 4 und der Hülse 3
eingeklemmt werden und schließlich die Verbindungsstelle auf der ganzen Länge denselben
Durchmesser hat wie die zu verbindenden Hohlleiter 1, 2. Es wird also durch die
plastische Verformung der Hülse 3 der durch die Zuspitzung der Leiterenden gebildete
Hohlraum vollständig ausgefüllt. Abb. 2 zeigt die fertige Verbindungsstelle.
Die inneren Klemmkegel bestehen zweckmäßig aus Stahl, doch können hierfür selbstverständlich
auch andere Stoffe, insbesondere Metalle, Verwendung finden.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Verbindung für Hohlseile von elektrischen Leitungen durch ein im Hohlseilinnern liegendes und durch ein außen auf die Hohlseilenden geschobenes, durch Ziehen, Walzen oder Pressen plastisch verformbares Verbindungsstück, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Verbindungsstück aus einem eine nach einwärts gerichtete Einsenkung bildenden, gegebenenfalls auf seiner Außenfläche mit Vorsprüngen, Rillen oder Gewindegängen versehenen Doppelkegel (4) und daß das äußere Verbindungsstück aus einer nach der Mitte zu verdickten Metallhülse (3) besteht, welche nach dem Verformen die von dem Doppelkegel gebildete Einsenkung· ohne Verdickung des äußeren Umfanges der Verbindungsstelle ausfüllt.
- 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kabeln mit Ölfüllung der innere Doppelkegel (4) mit einer axialen Durchbohrung (5) versehen ist.
- 3. Verfahren zur Herstellung der Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlseilenden nach kegeliger Zuspitzung den Kegelflächen des inneren Verbindungsstückes• (4) angelagert werden und daß die Verdickung der äußeren Metallhülse (3) durch plastische Verformung in den durch die Zuspitzung der Seilenden gebildeten Hohlraum derart hineingepreßt wird, daß dieser Hohlraum unter Festklemmung der Seilenden ausgefüllt und die äußere Hülse, wie bei Seilverbindungen an sich bekannt, auf ihrer ganzen Länge auf den äußeren Umfang der Hohlseilenden gebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES97729D DE584687C (de) | 1931-03-29 | 1931-03-29 | Verbindung fuer Hohlseile von elektrischen Leitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES97729D DE584687C (de) | 1931-03-29 | 1931-03-29 | Verbindung fuer Hohlseile von elektrischen Leitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE584687C true DE584687C (de) | 1933-09-22 |
Family
ID=7520942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES97729D Expired DE584687C (de) | 1931-03-29 | 1931-03-29 | Verbindung fuer Hohlseile von elektrischen Leitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE584687C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1000898B (de) * | 1953-03-19 | 1957-01-17 | Felten & Guilleaume Carlswerk | Feste Rohrverbindung fuer Kupferrohre fuer die Hochfrequenzkabelfabrikation |
-
1931
- 1931-03-29 DE DES97729D patent/DE584687C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1000898B (de) * | 1953-03-19 | 1957-01-17 | Felten & Guilleaume Carlswerk | Feste Rohrverbindung fuer Kupferrohre fuer die Hochfrequenzkabelfabrikation |
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