DE523340C - Verfahren zum Abdichten der Einfuehrungsstellen von Kabeln in die Armaturen - Google Patents

Verfahren zum Abdichten der Einfuehrungsstellen von Kabeln in die Armaturen

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DE523340C
DE523340C DEK103653D DEK0103653D DE523340C DE 523340 C DE523340 C DE 523340C DE K103653 D DEK103653 D DE K103653D DE K0103653 D DEK0103653 D DE K0103653D DE 523340 C DE523340 C DE 523340C
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DE
Germany
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fitting
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cable
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DEK103653D
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English (en)
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KABELFABRIK und DRAHTINDUSTRIE
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KABELFABRIK und DRAHTINDUSTRIE
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/013Sealing means for cable inlets

Landscapes

  • Cable Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abdichten der Einführungsstellen von Kabeln in deren Armaturen, wie beispielsweise Verbindungsmuffen, Spleißmuffen, Kabelendverschlüsse, Schaltkästen u. dgl.
Es ist bekanntlich notwendig, die Einführungsstellen von Kabeln in deren Armaturen wasserdicht abzuschließen, um den Zutritt von Grund- oder Regenwasser oder
ίο sonstiger Feuchtigkeit in das Innere der Armaturen und an die Verbindungsstellen der Kabel selbst innerhalb der Armaturen zu verhindern.
Bisher wird dies in der Weise durchgeführt, daß man diese Einführungsstellen durch Dichtungsmaterial, wie Hanf oder Jute, abschließt. Dies hat sich jedoch als unzureichend erwiesen, weil derartiges Dichtungsmaterial dauerndem Feuchtigkeitsangriff durch längere Zeit nicht gewachsen ist und der Erneuerung bedarf. Dieser Übelstand tritt im besonderen Maße dann auf, wenn die Kabelarmatur nicht mit Isoliermasse ausgefüllt ist, die nach dem heißen Einfüllen erstarrt, sondern mit Isolieröl, das dauernd flüssig bleibt und die Dichtung langsam durchtränkt und aus ihr im Laufe der Zeit austreten kann.
Man verbindet auch die Kabel und Armaturen durch Löten miteinander. Das ständige Arbeiten an den Verbindungsstellen in Abhängigkeit von Temperaturänderungen bewirkt aber ebenso ein Lockern der Lötstelle im Laufe der Zeit, ganz abgesehen davon, daß eine Lötung über einen größeren Umfang mit überall gleicher Festigkeit nur schwer durchzuführen und vor allem nicht kontrollierbar ist.
Die Erfindung beschreitet daher einen völlig neuen und einfachen Weg zur Herstellung solcher Verbindungen und besteht darin, daß der Kabelmantel und die Armatur durch ineinandergreifende Teile verbunden und der Eingriff selbst durch Ein- oder Aufwalzen des Kabelmantels auf bzw. in die Armatur hergestellt wird.
Dadurch kommen besondere Dichtungsund Verbindungsmittel irgendwelcher Art in Fortfall, und es wird eine dauernd haltbare und gleichbleibende dichte Verbindung err reicht.
Die Erfindung sei an Hand einiger Ausführungsbeispiele der Zeichnung näher erläutert, welche in Abb. 1 eine bekannte Ausführung und in den Abb. 2 bis 6 Ausführungsformen gemäß der Erfindung in Anwendung auf metallische Kabelmuffen und in Abb. 7 eine Ausführung der Erfindung in Anwendung auf Muffen aus keramischem Stoff darstellen.
In den Abbildungen ist α die Kabelseele, b deren Mantel und e eine Erweiterung des
528840
Mantelendes zur Einführung des Endes c der Armatur d, die in den Beispielen als eine Verbindungsmuffe angenommen ist. Das Mantelende e ist aufgeweitet und bei Jf1, s (Abb. i) mit der Muffed verlötet. Der Innenraum innerhalb der Muffe d und dem Mantelende e ist um die Kabelseele herum mit Isoliermasse oder -öl ausgegossen. Es ist ohne weiteres klar, daß durch mechanische ίο Kräfte, welche Kabelmantel und Muffe auseinanderzuziehen trachten, die Lötstellen stark beansprucht und auseinandergerissen werden können.
Wird aber gemäß der Erfindung in Abb. 2 das Ende c der Muffe d mit einer Rille f versehen und das weitere Ende e des Kabelmantels über das Muffenende c gezogen und hierauf beide Teile durch Walzen fest und dicht miteinander verbunden, so wird diese Eestigkeitsverbindung selbst den größten auftretenden Beanspruchungen standhalten. Selbstverständlich können an Stelle einer einzigen Rille/ auch deren mehrere angeordnet werden oder auch die Rillen durch einen Wulst ersetzt sein. Wesentlich bleibt, daß ineinandergreifende Teile in der Verbindungsstelle geschaffen werden, welche die mechanischen Beanspruchungen in sich aufnehmen. Rillen oder Wulste o. dgl. müssen nicht von vornherein im Muffenende c vorhanden sein, sondern können bei der Verbindung des Mantelendes mit dem Muffenende durch das Walzen selbst erst hergestellt werden.
Statt den Bleimantel über das Muffenende zu ziehen und dann das Einwalzen vorzunehmen, kann man natürlich auch umgekehrt das Muffenende über das Mantelende ziehen und dann das Mantelende in das Muffenende aufwalzen. Letzteres ist aber nur bei einseitig offenen Muffen bzw. an einer Seite derselben möglich.
Wenn erforderlich, kann die Verbindungsstelle noch durch Drahtbandagen h o. dgl. auch außen verstärkt werden, wie in Abb. 3 gezeigt.
Will oder kann man den Bleimantel b an der Verbindungsstelle nicht so weit aufweiten, daß er über das Muffenendstück c gezogen werden kann, so kann man ein besonderes Zwischenstück ζ (Abb. 4 bis 6)- anwenden und mit der Muffe durch Einwalzen in der früher beschriebenen Weise verbinden. Das Zwischenstück;? kann dann mit dem Bleimantel an geeigneter Stelle durch Schweißen oder Löten verbunden werden.
In Abb. 4 ist bei g eine solche Schweißverbindung des aufgeweiteten, etwa trichterförmigen Zwischenstücks s mit dem Mantel b angedeutet, wobei das Ende des Bleimantels b noch etwas aufgeweitet sein kann.
In Abb. 5 hingegen ist angenommen, daß das Ende des Bleimantels durchläuft und auf dieses von außen das Zwischenstücke aufgebracht wird. Auch hier kann die Verbindung durch Schweißen oder Löten bei ov O2 erfolgen. Wie ersichtlich, kann aber hier das Schweißlot außen und inqen angehäuft und somit eine weit bessere Verbindung geschaffen werden als in der bekannten Ausbildung nach Abb. 1. Auch ist die Umfläche, auf der das Lot aufgebracht werden muß, erheblich kleiner als im Falle der Abb. i.
Besonders günstig für eine Lötverbindung ist die Ausführungsform nach Abb. 6, in der ein aufgeweiteter Teil des Bleimantels b innerhalb des Zwischenstücks angeordnet und mit dem letzteren bei O1, O2 verlötet ist. Zugbeanspruchungen zwischen Bleimantel und Muffe werden hier ausschließlich durch die ineinandergreifenden Teile des Zwischenstücks und Bleimantels aufgenommen und somit die Lötstelle von diesen entlastet.
Soll eine Armatur aus keramischem Stoff, wie Porzellan, Glas oder einer glasigen Schmelze, oder aber aus Preßmaterial, wie Hartgummi, Fiber, Preßspan usw., angewendet werden, so ist es gleichfalls ohne weiteres möglich, in der in Abb. 7 angedeuteten Weise entweder den Bleimantel go selbst bei «zu erweitern und in Rillen/ der Muffe i aus Porzellan o. dgl. einzuwalzen, gegebenenfalls durch Drahtbandagen h o. dgl. zu sichern, oder ein Zwischenstück s bei O1, O2 auf den Bleimantel aufzulöten oder mit diesem zu verschweißen und das letztere in der beschriebenen Weise mit dem Ende c der Muffe i zu verbinden. Auch hier kann der Hohlraum r der Armatur mit Isoliermasse, -öl o. dgl. ausgegossen werden. ioc
Gegebenenfalls kann man etwa im Beispiel der Abb. 5 die übereinandergreifenden Teile des Zwischen- oder Übergangsstückes ζ und des Kabelmantels b außer oder an Stelle durch Löten auch durch Ineinanderwalzen 10; miteinander verbinden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Abdichten der Einführungsstellen von Kabeln in die Ar- ii>
■ maturen, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (e) des Kabelmantels (b) aufgeweitet und über das Einführungsmundstück (c) der Armatur (d, i) gezogen und hierauf diese Teile durch Ein- oder Aufwalzen miteinander in dichten Eingriff gebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabelmantelende (e) in Rillen des Armaturendes (c) ein- oder über Wulste des Armaturenendes aufgewalzt wird.
3· Verfahren nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ein- oder Aufwalzen Sicherungsbandagen (K) insbesondere an jener Stelle oder an jenen Stellen der Verbindung aufgebracht werden, an welchen Mantel und Armaturende ineinandergreifen.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabelmantelende nicht unmittelbar, sondern mittelbar unter Zwischenschaltung mindestens eines Zwischen- oder Übergangsstückes (z) mit dem Armaturende durch Ein- oder Aufwalzen verbunden wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischen- oder Übergangsstück (2) mit dem aufgeweiteten Ende des Kabelmantels verbunden wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischen- oder Übergangsstück (2) mit dem Kabelmantel gleichfalls durch Walzen verbunden wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
IiERUX. GKDRfCKT IN tlER
DEK103653D 1926-04-01 1927-04-02 Verfahren zum Abdichten der Einfuehrungsstellen von Kabeln in die Armaturen Expired DE523340C (de)

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AT523340X 1926-04-01

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DE523340C true DE523340C (de) 1931-04-22

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DEK103653D Expired DE523340C (de) 1926-04-01 1927-04-02 Verfahren zum Abdichten der Einfuehrungsstellen von Kabeln in die Armaturen

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949296C (de) * 1950-02-01 1956-09-20 Comp Generale Electricite Verfahren zur Herstellung einer Bewehrung zum Schutz gegen mechanische Beanspruchungen von Loetstellen
DE957242C (de) * 1953-07-31 1957-01-31 Felten & Guilleaume Carlswerk Anordnung zur zugfesten Verbindung eines plastisch verformbaren metallischen Kabelmantels mit einem rohrfoermigen, plastisch verformbaren Metallteil
DE1515933B1 (de) * 1965-04-17 1972-05-31 Rheydt Kabelwerk Ag Endverschluss für Hochspannungskabel

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DE949296C (de) * 1950-02-01 1956-09-20 Comp Generale Electricite Verfahren zur Herstellung einer Bewehrung zum Schutz gegen mechanische Beanspruchungen von Loetstellen
DE957242C (de) * 1953-07-31 1957-01-31 Felten & Guilleaume Carlswerk Anordnung zur zugfesten Verbindung eines plastisch verformbaren metallischen Kabelmantels mit einem rohrfoermigen, plastisch verformbaren Metallteil
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