DE1540034C - Zugfeste Verbindung von teilisoherten Leitern - Google Patents
Zugfeste Verbindung von teilisoherten LeiternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine zugfeste Verbindung .von teilisolierten Freileitungen, bei denen die Leiterenden
über eine Metallhülse elektrisch leitend verbunden sind und einen darüber angeordneten geflechtartigen
Ziehstrumpf aufweisen.
Elektrische Freileitungen höherer Spannungen werden heute teilweise mit isolierten Leiterseilen
bestückt, um die Leiterabstände verringern zu können. Bei den bekannten Ausführungen werden
die Zugkräfte durch das Leiterseil selbst aufgenommen, das dementsprechend mit Stahleinlagen versehen
ist. In einer Abwandlung hiervon ist für teilisolierte Leiter bereits vorgeschlagen, den für die
Teilisolierung erforderlichen Isolationsmantel aus glasfaserverstärktem Kunststoff herzustellen. Bei geeigneter
Ausbildung dient der Mantel dann gleichzeitig dazu, die auf das Seil wirkenden Zugkräfte
aufzunehmen. Nun sind bekanntlich die Leiterseile nicht aus einem Stück hergestellt, sondern werden
in bestimmten Längen angeliefert und an ihren Verbindungsstellen durch Schraub- oder Klemmverbinder
zusammengefügt. Diese Schraub- oder Klemmverbinder müssen dann an der Stoßstelle den
gesamten Zug zwischen den Leitern aufnehmen. Bei nichtisolierten Leitern ist dieses verhältnismäßig einfach,
da die Metallverbinder so ausgelegt werden können, daß sie die Zugkräfte zu tragen in der Lage
sind. Bei den teilisolierten Leitern ist dieses nicht möglich, denn Metallverbindungen scheiden aus
Isolationsgründen aus.
Durch die deutsche Auslegeschrift 1 144 807 ist es zum Verbinden von Kabelleitungen bekannt, einen
Ziehstrumpf aus zugfestem Material über die Verbindungsstelle zu streifen und seine beiden Enden an
den anstoßenden Leitungsenden zu befestigen. Ein solcher Ziehstrumpf verringert seinen Durchmesser,
wenn sich die Leitung unter Zugbeanspruchung dehnt, legt sich infolgedessen fest auf die Verbindungsstelle
und nimmt dann den größten Teil der Zugkräfte auf.
Eine solche zugfeste Verbindung ist aber für teilisolierte Freileitungen nicht geeignet, da dabei die
elektrischen Verbindungsstellen starr ausgeführt sein müssen und keiner mechanischen Belastung ausgesetzt
sein dürfen. Die mechanische Verbindung muß schon zu Beginn der Montage derart wirken,
daß die elektrische Verbindungsstelle keinen Zugkräften ausgesetzt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine zugfeste Verbindung von teilisolierten
Freileitungen, bei denen die Leiterenden über eine Metallhülse elektrisch leitend verbunden
sind und einen darüber angeordneten geflechtartigen Ziehstrumpf aufweisen, so zu gestalten, daß an der
Verbindungsstelle die Zugkraft sofort abgefangen wird, d. h. schon zu Beginn der Montage muß die
mechanische Verbindung derart wirken, daß die elektrische Verbindungsstelle keinen Zugkräften aus
setzt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch löst, daß der Ziehstrumpf aus einem bei Einwirkt:
höherer Temperaturen schrumpffähigen Material t steht und an der Teilisolation sowie der Metallhü
im Bereich der Verbindungsstelle fest anliegt.
An Hand eines Zeichnungsbeispiels sei die Erf. dung näher erläutert. In der Figur sind mit la u;
ίο Ib die beiden zu verbindenden Leiterenden dz
gestellt. Diese Leiterenden sind teilisoliert durch c Beschichtungen 2 a und 2 b. Unmittelbar an der Sto
stelle sind die Leiterenden abisoliert und durch ei: Metallhülse 3 elektrisch leitend miteinander verbu
den. Diese Metallhülse wird zweckmäßig auf d Leiter aufgepreßt, beispielsweise durch Kerbverbi:
dung. Zur Übertragung der Zugkräfte wird nunmeJ ein geflechtartiger Ziehstrumpf 4, der vorher ai
einen der Leiter aufgeschoben war, über die Stol
ao stelle gezogen. Dieser Ziehstrumpf ist aus eine: Kunststoffgeflecht, z.B. Trevira, hochfest,TypN,he
gestellt. Wird nunmehr an beiden Leiterenden eir Zugkraft angelegt, so wird der Ziehstrumpf 4 sic
fest an die zu verbindenden Leiterenden anpresse und die Zugkräfte aufnehmen. Um die Zugverbir
dung noch fester zu gestalten, wird zweckmäßig fi den Ziehstrumpf ein Material verwandt, das d:
Eigenschaft hat, bei Einwirkung einer bestimmte Temperatur in kurzer Zeit um einen bestimmte
Prozentsatz zu schrumpfen. Bei dem zuvor erwähnte. Material wird bei Einwirkung von 150° C bereit
nach drei Minuten eine Schrumpfung von 15°/o er reicht. Auf diese Art zieht sich der Ziehstrumpf vo;
selbst fest und ist durch die auf die Leiterende; einwirkende Zugkraft nicht mehr aus seiner Lag<
zu verrücken. Darüber hinaus können die Enden de. Isolierstrumpfes auf der Leiterteilisolation noch fest
geklebt oder verschweißt werden. Durch diesen Zieh strumpf wird die Klemmverbindung der Leiterseik
vollständig vom Zug entlastet und ist ausschließlici auf die Übertragung der elektrischen Energie beschränkt.
_ .. .
Claims (2)
1. Zugfeste Verbindung von teilisolierten Freileitungen, bei denen die Leiterenden über eine
Metallhülse elektrisch leitend verbunden sind und einen darüber angeordneten geflechtartigen
Ziehstrumpf aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehstrumpf (4) aus einem
bei Einwirkung höherer Temperaturen schrumpffähigen Material besteht und an der Teilisolation
(2 a, 2 b) sowie der Metallhülse (3) im Bereich der Verbindungsstelle fest anliegt.
2. Zugfeste Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehstrumpf (4)
mit seinen Enden auf die Teilisolation (2 λ, 2 b)
aufgeklebt bzw. aufgeschweißt ist.
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