AT224185B - Muffe oder Abspannklemme für Leiterseile, selbsttragende Luftkabel od. dgl. - Google Patents

Muffe oder Abspannklemme für Leiterseile, selbsttragende Luftkabel od. dgl.

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AT224185B
AT224185B AT538561A AT538561A AT224185B AT 224185 B AT224185 B AT 224185B AT 538561 A AT538561 A AT 538561A AT 538561 A AT538561 A AT 538561A AT 224185 B AT224185 B AT 224185B
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AT
Austria
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sleeve
self
cable
annular grooves
supporting aerial
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AT538561A
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English (en)
Inventor
Friedrich Dipl Ing Knill
Original Assignee
Mosdorfer K G Weiz
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Muffe oder Abspannklemme für Leiterseile, selbsttragende
Luftkabel od. dgl. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 von, dass ein Kabel gar nicht gedrückt werden soll, weil dadurch seine Kapazität verändert wird. 



   Die Giessharzklemme oder-muffe hat daher insbesonders bei den Telephonkabeln unschätzbare Vor- teile, da alle Teile derselben festgehalten werden, ohne dass eine Beschädigung oder Kapazitätsverände- rung befürchtet werden musste. 



   In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. l zeigt schematisch eine Abspannklemme für ein Leiterseil und Fig. 2 veranschaulicht eine erfindungsgemässe Verbindungsmuf- fe für ein selbsttragendes Luftkabel. 



     In dem mit 1 bezeichneten Klemmkörper sind an   der Innenseite Ringnuten 2 vorgesehen, die im Quer- schnitt ein sägezahnartiges Profil ergeben. An der Aussenseite des Klemmkörpers sind Zapfen 3 vorgesehen, an welchen die Abspannteile angebracht werden. 



   Die dargestellte Abspannklemme wird auf das Seil 4   aufgeschoben, u. zw.   derart, dass die flachen
Flanken des Sägezahnprofiles der konischen Ringnuten entgegengesetzt der Richtung des auf das Leiterseil wirkenden Zuges liegen, worauf der Hohlraum zwischen Muffe und Leiterseil mit Giessharz ausgegossen wird. 



   Das Giessharz, das äusserst   dünnflüssig   ist, dringt in alle Hohlräume des Leiterseiles ein, so dass nach   dem Aushärtendes Giessharzes von den im Inneren des Seiles befindlichen Stahllagen, welcLe die   eigentlichen Tragelemente des Seiles darstellen, die   Abspännkräfte   direkt auf den Giessharzkörper übertragen werden. 



  Durch die erfindungsgemässe Anordnung der konischen Ringnuten ergeben sich unter der Einwirkung der Ab-   spannkräfte nach innen gerichtete Ouerkräfte.   wodurch die Klebkraft des Giessharzes wesentlich erhöht wird. 



   Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Muffe zum Verbinden von Luftkabeln umschliesst der Muffenkörper 5 die beiden Enden der Luftkabel 6. An den Enden des Muffenkörpers 5 sind an der Innenseite konische Ringnuten 7 vorgesehen, die im Querschnitt ein sägezahnartiges Profil ergeben, wobei die flachen Flanken des Sägezahnprofiles der konischen Ringnuten entgegengesetzt der Richtung des auf das selbsttragende Luftkabel wirkenden Zuges liegen. 



   Die Herstellung einer Verbindungsstelle zwischen zwei Luftkabelenden geht nun beispielsweise folgendermassen vor sich, dass zunächst der elektrische Teil eines Telephonkabels verspleisst wird. Der Spleiss 8 wird nun von einem Mantel 9 umhüllt, in dem mehrere Bohrungen 10 vorgesehen sind, die für den Einguss des Harzes bzw. für den Luftaustritt dienen. Das den Spleiss unmittelbar umhüllende Giessharz dient hier vor allem als Isolator. Über diesen Mantel 9 wird nun die Muffe 5 angeordnet und ebenfalls mit Giessharz ausgegossen. Das Luftkabel besteht aussen aus einer Stahlbewehrung, welche einen Blei-oder Aluminiummantel umgibt, indem die mit Papier isolierten Telephondrähte liegen.

   Das Giessharz durchdringt die innerhalb der Muffe gelegenen Kabelteile völlig, so dass nicht nur die äussere Bewehrung, sondern auch der Blei- oder Alu- Mantel und auch die einzelnen Telephondrähte erfasst werden und nicht zurückrutschen können. Es ist dadurch gewährleistet, dass nach dem Aushärten des Giessharzes die im Luftkabel wirkende   Zugspannung vom Giessharzkörper bzw. dem Muffenkörper zur   Gänze übertragen wird, so dass die innerhalb des Mantels 9 gelegene Spleissstelle 8 völlig entlastet bleibt. 



   Die verwendeten Giessharze besitzen eine Klebkraft, die ungefähr    100- 300 kg/cm2 beträgt.   Dadurch ist es möglich, die hohen Zugkräfte zu übertragen ohne auf das Seil einen hohen Druck auszuüben. 



   Bisher war es üblich, bei der Verbindung zweier Kabel eine Muffe zu verwenden, welche nur die Aufgabe hatte, die Spleissstelle zu isolieren. Die Übertragung der Zugkräfte erfolgt durch zwei Klemmen an den beiden Kabelenden, die mechanisch verbunden waren. Durch die erfindungsgemässe Muffe wird nun die Kraftübertragung von der   Stahldrahtbewehrung des Luftseiles über   den Giessharzkörper bzw. den Muffenkörper unmittelbar auf das   zweite   Kabel durchgeführt, wobei die Spleissstelle völlig entlastet ist. 



   Abänderungen der in den Figuren dargestellten Ausführungsformen der Erfindung sind selbstverständlich möglich, insbesondere hinsichtlich der Form des die auf das Seil oder Kabel wirkende Zugspannung aufnehmenden Körpers, ohne dass hiedurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Muffe oder Abspannklemme für Leiterseile, selbsttragende Luftkabel od. dgl., bestehend aus einem zylindrischen Hohlkörper, der an seinen Stirnflächen Öffnungen für den Durchtritt des Leiterseiles aufweist und an seiner Innenseite konische Ringnuten besitzt, die im Querschnitt ein sägezahnartiges Profil ergeben, und bei der der freie Raum zwischen Hohlkörper und Seil mit einer Vergussmasse ausgegossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die flachen Flanken des Sägezahnprofiles der konischen Ringnuten in. der Richtung des <Desc/Clms Page number 3> auf das Leiterseil oder selbsttragende Luftkabel wirkenden Zuges liegen, so dass diese flachen Flanken der Ringnuten für die Aufnahme der Zugkraft herangezogen werden und dass der zwischen der Muffe bzw. der Abspannklemme befindliche Hohlraum mit Giessharz ausgegossen ist.
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