AT107504B - Verfahren zum Abdichten von Kabeln an den Einführungsstellen in Kabelarmaturen. - Google Patents

Verfahren zum Abdichten von Kabeln an den Einführungsstellen in Kabelarmaturen.

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AT107504B
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Description


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  Verfahren zum Abdichten von Kabeln an den Einführungsstellen in Kabelarmaturen. 



   Es ist bekannt, die   Einführungsstellen   von Kabeln in Kabelarmaturen, wie Verbindungsmuffen, Spleissmuffen, Kabelendverschlüsse, Sehaltkasten u. dgl. durch Hanf und Jute abzudichten. Diese Art der Abdichtung ist sehr   unvollkommen   und, besonders wenn statt der üblichen erhärtenden Isoliermasse zum Ausgiessen der Armaturen Isolieröl verwendet wird, gänzlich   unzuieichend. Man   ist deshalb dazu übergegangen, den Bleimantel des Kabels selbst zum Abdichten   heranzuziehen,   doch weisen alle diese bisher verwendeten Anordnungen den Nachteil auf, dass sie sehr kompliziert sind und daher bei der Verlegung des Kabels sehr schwer einwandfrei montiert werden können. Auch haben sie sich vielfach als unzureichend erwiesen. 



   Nach der Erfindung wild eine äusserst einfache, vollkommene und einwandfreie Abdichtung der Kabeleinführugnsstellen in Armaturen dadurch bewerkstelligt, dass man den aufgeweiteten   Blpimantrl   des Kabels über das   EiniÜhrungsl1lundstÜck   der Kabelaimatur zieht und in eine oder mehrere Rillen des   Einführungsmundstückes     einwalzt.   Die Einwalzstellen halten vollkommen dicht und sicher und können noch mit einer oder mehreren Lagen Draht abgebunden werden. 



   Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher beschrieben : 
 EMI1.1 
 der Armatur. z. B. einer Verbindungsmuffe. Der an seinen Enden (e) aufgeweitete   Bleimantel   wird auf das Einführungsmundstück c der Muffe d gezogen und in die   RiHe/des Mundstückes   dicht eingewalzt. 



  Um ein sicheres Dichthalten der Einwalzstellen zu   gewährleisten, kann   die   Einwalzstelle noch mit   einer oder mehreren Lagen Draht od.   dgl. abgebunden   werden, wie dies in Fig. 3 und 5 dargestellt ist. 



   Bei einem Bleimantel von geringerer Stärke wird es nicht   möglich   sein, denselben so weit aufzuweiten,   um   ihn über das Mundstück der Muffe führen zu können. Das erfindungsgemässe Einwalzen auf 
 EMI1.2 
 ein zusäztliches Bleirohr z, das entsprechend aufgeweitet oder   trompetenförmig   ausgebildet ist, aufschweisst oder auflötet und dieses auf das Einführungsnundstück der Armatur aufwalzt. In Fig. 2 ist an den Bleimantel b bei g das zusätzliche Bleirohr angelötet und   bei t auf das. MundstÜck   der   Armatur   d aufgewalzt. 



   Die Fig. 3 und 4 zeigen zwei weitere   Ausfühiungsioimen   des erfindungsgemässen Abdichtungsverfahrens unter Anwendung von   zusätzlichen   Bleirohren. Die zusätzlichen   Bleirohre   z sind an den Bleimantel an den Stellen   o, o,   angelötet und dann über das   Mundstück   der Armatur gezogen. Das   Einwalzen   der Bleirohre erfolgt wieder in einer Rille f des Einführungsnumdstückes. In Fig. 3 wurde die Einwalzstelle noch mit mehreren Lagen Draht abgebunden, in Fig. 4 das Bleirohr noch an seinen Enden gegen die   Nase n   der Armatur verlötet. 



   Das erfindungsgemässe Abdiehtungsverfahren durch Einwalzen in Rillen auf den   Einfühltlngs-   mundstückes der Armatur kann auch dann verwendet werden, wenn die Armatur aus einem isolierenden Material, wie Porzellan, Glas, Hartgummi. Fiber,   Pressmaterial   usw. besteht. Es ist z. B. ohne weiteres möglich, das Kabel in einen Porzellanisolator einzuführen und die Abdichtung der einführungstelle dadurch zu bewerkstelligen, dass man den Bleimantel in   Rillen   od. dgl.   einwalzt.   



   In Fig. 7 der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines kompletten Kabelendverschlusses gezeichnet, bei dem das Kabel direkt in die Isolatorarmatur (Porzellanarmatur, Hartgummiarmatur od. dgl.) eingeführt wird. An der Einführungsstelle   ni   des Kabels in die Armatur ist der Blei- 
 EMI1.3 
 

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 EMI2.1 
 kann mit Isoliermasse od. dgl. ausgegossen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Abdichten von Kabeln an den   Einführungsstellen   in   Kabelarmaturen,   wie Verbindungsmuffen, Spleissmuffen,   Kabelendverschlüsse   u. dgl., bei welchem der Bleimantel selbst als Dichtung verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der aufgeweitete   Bleimal ! tel   über das Einführugns-   mundstück   der Armatur gezogen und in eine oder mehrere Rillen des   Einführungsmundstückes   eingewalzt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eingewalzten Stellen durch eine oder mehrere Lagen Draht abgebunden werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an das Ende des Bleimantels EMI2.2 des Kabels aufgewalzt und gegebenenfalls abgebunden wird.
    4. Verfahren zum Abdichten von Kabeln an den Einführungsstellen in Isolatorarmaturen (Por- zellanarmaturen, Glasarmaturen, Hartgummiarmaturen u. dgl.), dadurch gekennzeichnet, dass der aufgeweitete Bleimantel über das Einführungsmundstück der Isolatorarmatur gezogen, in eine oder mehrere Rillen eingewalzt und gegebenenfalls noch mit einer oder mehreren Lagen Draht abgebunden wird. EMI2.3
AT107504D 1929-04-23 1926-04-01 Verfahren zum Abdichten von Kabeln an den Einführungsstellen in Kabelarmaturen. AT107504B (de)

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