DE608747C - Mehrleiterkabelendverschluss, insbesondere fuer Messleitungen mit Gummiisolation und Bleimantel - Google Patents

Mehrleiterkabelendverschluss, insbesondere fuer Messleitungen mit Gummiisolation und Bleimantel

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DE608747C
DE608747C DES102209D DES0102209D DE608747C DE 608747 C DE608747 C DE 608747C DE S102209 D DES102209 D DE S102209D DE S0102209 D DES0102209 D DE S0102209D DE 608747 C DE608747 C DE 608747C
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Germany
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cable
rubber insulation
conductor cable
cable termination
measuring lines
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/04Cable-end sealings

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  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

Mehradrige elektrische Leitungskabel sind an den Anscblußenden in der Regel mit besonderen Endverschlüssen zu versehen, die die geschichtete Isolation des Kabels abdecken. Bei Kabeln mit Gummiisolation und Bleimantel, bei denen die Adern für sich umsponnen sind, begnügt man sich im allgemeinen mit gepreßten Endverschlußgehäusen aus Blech, die trichterförmig oder abgeflacht trichter-
to förmig gebaut sind und nicht vergossen werden^ Der Mehrleiterkabelendverschluß, der nach
der Erfindung gebaut ist, ist insbesondere für Meßleitungen mit einer solchen Gummiisolation und Bleimantel verwendbar. Er besteht erflndungsgemäß aus gebräuchlichen Inställätionsteilen, und zwar aus einem Stück eines Installationsrohres, einem dieses Rohrstück sowie die Kabelummantelung übergreifenden Reduzierstück und zweckmäßig auch einer auf das Reduzierstück aufgeschobenen Endhülse.
Zwischen Kabelmantel und Reduzierstück kann eine gute Dichtung, falls erforderlich, durch aufgelegtes Isolierband erzielt werden.
Es sind bereits Kabelendverschlüsse bekannt,
s5 die unter Benutzung von Rohren wie auch von Reduzierstücken aufgebaut sind. Bei diesen bekannten Endverschlüssen werden jedoch nicht normale Installationsrohre, sondern besonders geformte Bauteile verwendet, durch die der Endverschluß meist einen umständlichen Aufbau erhält.
Durch die Benutzung normaler Installationsteile werden einmal die Herstellungskosten des Endverschlusses wesentlich herabgesetzt. Dies macht sich insbesondere bei Steuerleitungen für elektrische Schaltanlagen bemerkbar, denn an den Schalttafeln und Schaltverteilern solcher Anlagen sind oft viele Hunderte von Steuer-•leitungen in Kabeln der verschiedensten Aderzahl und Querschnitte anzuschließen, die nun wieder mit entsprechenden Endverschlüssen zu versehen sind. Man ist ferner in der Lage, die Endverschlußteile am Einbauort des Kabels in dem gewünschten Maße herzustellen. Da Installationsrohre mit den verschiedensten Durchmessern in elektrischen Anlagen stets zur Verfügung stehen, kann eine Anpassung ~ an den Kabeldurchmesser ohne weiteres erfolgen. Infolge der Verwendung von Reduzierstücken kann man auch den Durchmesser des Installationsrohres kleiner als den Außendurchmesser des Kabels wählen; man erleichtert sich dadurch die Abdichtung der Kabeladern gegenüber dem Installationsrohrende. Bei Verwendung von andersartigen Kabelendver-Schlüssen bekannter Art müßte man sich dagegen aus wirtschaftlichen Gründen auf eine geringe Zahl, von Baugrößen beschränken. In der Figur ist ein Endverschluß nach der Erfindung dargestellt.
Das ankommende Kabel 1 wird durch die Schelle 2 gehalten und besteht aus der üblichen Panzerung 3, dem Bleimantel 4, dem Bandbeilauf 5 und den für sich mit Gummi und Umspinnung isolierten Adern 6. Der End-Verschluß ist aus dem Rohrstück 7, dem Re-
duzierstück 8 und der Endhülse 9 zusammengesetzt. Das Reduzierstück legt sich einerseits auf die Panzerung 3, anderseits auf das Installationsrohr 7, wobei zwischen ihm und der Panzerung eine Timwicklung 10 aus Isolierband eingefügt ist. Auch zur Abdichtung der Kabelisolation kann am Ende des Installationsrohres 7 eine Isolierbandumwicklung 10 eingebracht werden, die sich zwischen den Bandbeilauf 5 und das Ende des Installationsrohres 7 legt.
Installationsrohre, die für den vorliegenden Zweck brauchbar sind, sind in verschiedener Form und auch in einer für den vorliegenden Verwendungszweck ausreichenden Zahl von Größenabstufungen im Handel. In Frage kommen beispielsweise das sogenannte Peschel-Rohr (ein emailliertes Eisenrohr), ferner Rohre aus Hartpapier oder auch andere Installationsrohre, die aus einem gefalzten Blechmantel und einer Papier- oder Pappenauskleidung bestehen. Die als Endstück verwendete Hülse 9 wird für Installationszwecke häufig benutzt. Ihre Herstellungskosten sind daher sehr gering.
«5 Um die Panzerung mit genügender Sicherheit am Kabelende festzuhalten, wird dasselbe mit einer besonderen Schelle üblicher Art versehen, die z. B. aus einem Stahlband 11 und einem Spannbolzen 12 mit Spannbügel 13 besteht. Das eine Ende des Stahlbandes ist dabei um den Bügel 13 gelegt, während das andere Ende durch einen Schlitz im Bolzen 12 geführt ist. Ein Anziehen des Bandes ist also auf einfache Weise möglich.
In Fällen, in denen das Kabelende gekrümmt zu führen ist, kann man in das Installationsrohr 7 ein Krümmungsstück einfügen. Es ist jedoch auch denkbar, das Reduzierstück als Winkelstück herzustellen.
Eine Erdung des Bleimantels kann man z.B.' dadurch erreichen, daß man auf das hervorstehende Ende des Bleimantels 4 ein Metallband auflötet und nun diese Erdleitung durch das Installationsrohr hindurch parallel zu den Kabeladern herausführt.
Der neue Endverschluß zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß er aus für Installationszwecke vorhandenem billigem Material hergestellt ist. Die Montage läßt sich in sehr kurzer Zeit ausführen. Die runden Endverschlüsse besitzen keine einseitige Ausladung wie bekannte Bauformen und ergeben überdies auch bei verschiedenen Kabelgrößen ein einheitliches Verlegungsbild.
Die Endverschlüsse können bereits vor Einziehung der Kabel an den Schalttafeln montiert werden. Da' man die Endverschlüsse bereits vor Einziehung der Kabel bezeichnen kann, wird dem Monteur eine größere Sicherheit gegen falsche Leitungsverlegung geboten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Mehrleiterkabelendverschluß, insbesondere für Meßleitungen mit Gummiisolation und Bleimantel, dadurch gekennzeichnet, daß der Endverschluß aus gebräuchlichen Installationsteilen, und zwar aus einem Stück eines Installationsrohres, einem dieses Rohrstück sowie die Kabelummantelung übergreifenden Reduzierstück und zweckmäßig auch einer Endhülse hergestellt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES102209D 1931-12-03 1931-12-03 Mehrleiterkabelendverschluss, insbesondere fuer Messleitungen mit Gummiisolation und Bleimantel Expired DE608747C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2800523A (en) * 1952-11-04 1957-07-23 Ericsson Telefon Ab L M Device for pressure-tight end sealing of cables

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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