DE559971C - UEbertragungsorgan fuer Fernantrieb - Google Patents

UEbertragungsorgan fuer Fernantrieb

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DE559971C
DE559971C DE1930559971D DE559971DD DE559971C DE 559971 C DE559971 C DE 559971C DE 1930559971 D DE1930559971 D DE 1930559971D DE 559971D D DE559971D D DE 559971DD DE 559971 C DE559971 C DE 559971C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C1/00Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
    • F16C1/10Means for transmitting linear movement in a flexible sheathing, e.g. "Bowden-mechanisms"
    • F16C1/20Construction of flexible members moved to and fro in the sheathing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Übertragungsorgan für Fernantrieb, bestehend aus einer Führungshülle und einem aus Einzeldrähten zusammengesetzten Strang, der von einem ge-S wundenen Drähte umgeben ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß zum Umwickeln des den Strang bildenden Bündels paralleler Drähte ein Draht dient, dessen Windungen nur geringen Abstand voneinander
»o haben und der die Bündeldrähte zusammendrückt, derart, daß der Strang sich gegenüber Druckkräften wie ein einheitlicher Kolben verhält, sich aber trotzdem durch das Spiel zwischen den Windungen des Hülldrahts
*5 den Krümmungen anpaßt.
Die bekannten Übertragungsorgane gleicher Gattung können nicht wie das Übertragungsorgan nach der Erfindung zur Übertragung größerer Druckkräfte dienen und können nicht beliebigen Krümmungen angepaßt werden. Dies liegt daran, daß bei den bekannten Anordnungen entweder das die Seele bildende Drahtbündel von dem es umhüllenden Drahte nicht zusammengepreßt wird, so daß sich die Drähte der Seele bei Übertragung von stärkeren Druckkräften erheblich voneinander entfernen oder verdrillen würden, oder aber daß die die Seele umschließende Hülle sich infolge ihrer Ausbildung nicht ausreichend biegen und den gewünschten Krümmungen anpassen kann.
Auf der Zeichnung ist schematisch in einem Ausführungsbeispiel das Ende einer nach der Erfindung hergestellten Übertragung im Vertikalschnitt dargestellt.
Handelt es sieht z. B. darum, an Bord eines Motorbootes aus der Entfernung einen Scheinwerfer zu steuern, so verwendet man, wenn angenommen wird, daß die Übertragung wenigstens Kräfte von 70 kg zu überwinden hat, einen Stahldraht (als Klavierdraht bekannt) von 2/10 mm Durchmesser. Vierzig Stücke der erforderlichen Länge werden als ein zusammengefaßtes zylindrisches Bündel λ von einer Drahtschraube b, ebenfalls aus KIavierdraht, aber von der Stärke von 1 mm, umhüllt, wobei die Schraube eine Ganghöhe von 11/2 mm erhält. Bündel und Hülle müssen satt aufeinandersitzen.
Auf diese Art erzielt man eine Art nachgiebiger Schubstange.
Die aus dem Bündele und der Hülle b gebildete Schubstange wird in «in Rohre eingesetzt, welches aus einem ziemlich widerstandsfähigen und ziemlich dehnbaren Material besteht, so daß es leicht mit einem möglichst kleinen Krümmungsdurchmesser 'gebogen werden kann. Beispielsweise eignet sich Messing für dieses Rohr. Der innere Durchmesser des Rohrs wird so gewählt, daß zwischen der Drahtschraubeb und dem Rohre ein Spiel von etwa Y10 mm verbleibt.
Um dieses Femübertragungsmittel an das führende und an das geführte Organ anzuschließen, kann man an jedem der beiden Enden eine Verbindungsmuffe d vorsehen, die auf der einen Seite mit einem- Lager άλ für das Ende des Drahtbündels versehen ist, das durch eingegossenes Zinn festgehalten wird, während auf der anderen Seite ein Gewinde-
loch rf2 zur Befestigung der Muffe an dem bewegenden oder bewegten Maschinenteil dient. —
Im Falle einer sehr langen Übertragung kann man diese aus mehreren Stücken "zusammensetzen, die genau so ausgebildet sind, wie oben beschrieben ist. Die Muffen«? werden dann durch Gewindebolzen aneinandergeschlossen. Zweckmäßig vermeidet man ίο natürlich, die Muffen dort anzuordnen, wo sich die Übertragung an Kurven von sehr kleinem Radius im Verhältnis zur Länge der Muffen anschmiegen muß.
Das Verlegen einer Kraftübertragung nach der Erfindung ist ebenso einfach wie das Verlegen beispielsweise eines elektrischen Bleikabels. Man stellt die ganze Übertragungsleitung her und paßt sie dann der gegebenen Bahn an. Das Umbiegen des Rohrs c kann ao ohne Schwierigkeit mit den üblichen Mitteln bewirkt werden, da das Vorhandensein der nachgiebigen Stange, die aus dem Bündele und der Hülle & gebildet wird, die Wirkung der Rohrfüllung hat, die man sonst für ein korrektes Umbiegen von Röhren anwendet.
Die Kraftübertragung gemäß der Erfindung kann noch besser als die bisher bekannten nachgiebigen Fernübertragungen in ungenutzten Räumen untergebracht werden, sie hat einen sehr geringen Raumbedarf, kann gleich gut auf Zug und auf Druck arbeiten, d. h. sie kann in beiden Richtungen wirksam sein, und außerdem gewährleistet sie eine sehr große Sicherheit.
Man kann die Erfindung auch leicht als halbbiegsame und halbnachgiebige Übertragung ausführen, indem man in die geradlinigen Teile der Bahn Stangen einfügt, die in die Muffen«? eingeschraubt sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Übertragungsorgan für Fernantrieb, bestehend aus einer Führungshülle und einem aus Einzeldrähten zusammengesetzten Strang, der von einem gewundenen Draht umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umwickeln des den Strang bildenden Bündels paralleler Drahte ein Draht dient, dessen Windungen nur geringen Abstand voneinander haben und der die Bündeldrähte zusammendrückt, derart, daß der Strang sich, gegenüber Druckkräften wie ein einheitlicher Kolben verhält, sich aber trotzdem durch das Spiel zwischen den Windungen des Hülldrahts den Krümmungen anpaßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930559971D 1930-07-13 1930-07-13 UEbertragungsorgan fuer Fernantrieb Expired DE559971C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767137C (de) * 1935-02-10 1951-11-08 Richard Schmid Dipl Ing Antrieb eines hin und her gehenden Werkzeugs mittels Bowdenzugs
US20180119726A1 (en) * 2016-10-31 2018-05-03 Andreas Stihl Ag & Co. Kg Drive shaft in a handheld work apparatus

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767137C (de) * 1935-02-10 1951-11-08 Richard Schmid Dipl Ing Antrieb eines hin und her gehenden Werkzeugs mittels Bowdenzugs
US20180119726A1 (en) * 2016-10-31 2018-05-03 Andreas Stihl Ag & Co. Kg Drive shaft in a handheld work apparatus
US10670070B2 (en) * 2016-10-31 2020-06-02 Andreas Stihl Ag & Co. Kg Drive shaft in a handheld work apparatus

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