DE3331765A1

DE3331765A1 - Waermetauscher, insbesondere fuer haushalt-gefriergeraete

Info

Publication number: DE3331765A1
Application number: DE3331765A
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz 7928 Giengen/Brenz Hanke
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1983-09-02
Filing date: 1983-09-02
Publication date: 1985-03-28
Also published as: NO843137L; GB2145806B; SE8404328D0; SE8404328L; FR2551539A1; GB8419694D0; DE3331765C2; NO160273C; NO160273B; GB2145806A; IT1175656B; FR2551539B1; IT8422453A0; SE456802B

Description

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH SOOO München SO, 2^ r()<. l 7000 Stuttgart α Hochstraße 17

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Wärmetauscher, Insbesondere für Haushalt-Gefriergräte

Die Erfindung "betrifft Wärmetauscher, insbesondere für Haushalts-Gefriergeräte, aus einer durch Biegen der Verbindungsstränge einzelner Abschnitte einer als zusammenhängende ebene Rohrschlange mit zwischen wenigstens annähernd parallel seitlichen Begrenzungslinien hin- und herverlaufenden Windungen geformten räumlichen Gebilde, bei dem die einzelnen Abschnitte wenigstens annähernd deckungsgleich parallel zueinander liegen.

Wärmetauscher der genannten Art werden bevorzugt durch Biegen von mit zwischengeschalteten Verbindungssträngen versehenen ebenen Rohrschlangen gebildet, da sich auf diese Weise teure und zu Undichtigkeiten neigende Schweiß- bzw. Lötstellen vermeiden lassen. Die Verbindungsstränge sind dabei meist als gerade Rohrabschnitte ausgebildet, welche den letzten mit dem ^rste-: Stranq; zweier aufeinanderfolgende Abschnitte der Rohrschlange verbinden. Diese sind dann nach dem Biegen verschiedenen Ebenen zugeordnet und stellen so das räumlich Gebilde des Wärmetauschers dar.

Beim Biegen der ebenen Rohrschlange zu dem Wärmetauscher treten an den Übergangsstellen der Verbindungsstränge in die einzelnen Abschnitte der Rohrschlange starke Torsionskräfte

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ciuf, welche das !{ohr stark beanspruchen und verwinden. Hierbei besteht die Gefahr, daß Schweißnähte des Rohres undicht und Oberflächenbeschichtungen zerstört werden.

Besonders ungünstig wirken sich beim Biegen des Wärmetauschers auftretende Torsionskräfte bei sogenannten Drahtrohr-Wärmetauschern aus, bei denen auf den einzelnen Ebenen zugeordneten Rohrschlangen zur Vergrößerung des· Wärmeübertragungsvermögens dicht beisinanderliegend Drahtstäbe quer zu den Windungen angebracht und mit der Rohrschlange durch Löten oder Schweißen verbunden sind. Die beim Biegen auftretenden Torsionskräfte wirken sich dabei besonders nachteilig auf diejenigen Lot- oder Schweißstellen aus, die sich nahe dem Übergang in den Verbindungsstrang befinden. Es besteht dabei die Gefahr, daß das Rohr an diesen Stellen undicht wird. Man muß daher insbesondere beim Biegen von Drahtrohrwärmetauschern dafür Sorge tragen, daß Torsionsbeanspruchungen- in dem gefährdeten Bereich nach Möglichkeit vermieden werden. Hierzu sind meist umständlich zu bedienende, aufwendige Vorrichtungen erforderlich, welche die Herstellung derartiger Wärmetauscher sehr verteuern.

Darüber hinaus haben die bei den bekannten Wärmetauschern üblichen geraden Verbindungsstränge den Nachteil, daß das Biegen des Rohres zu der Rohrschlange ebenso wie das Stapeln und der Transport der ebenen Rohrschlange als Halbzeug einen erheblichen Platzbedarf erfordert. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die fertigen Wärmetauseher mehrere in größeren Abständen parallel zueinander angeordnete ebene Abschnitte aufweisen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei der Herstellung von Wärmetauschern der eingangs näher bezeichneten Art auftretenden Nachteile und Unzulänglichkeiten auf einfache Weise zu vermeiden.

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Diese Aufgabe wird.nach der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß die Verbindungsstränge durch Strecken von anfangs über die seitliche Begrenzung hinausragenden und nahe dieser Begrenzung wenigstens annähernd rechtwinklig aus der Ebene der Rohrschlange herausgebogenen Rohrbogen gebildet sind.

Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Ausbildung gelingt es, beim Biegen der zunächst ebenen Rohrschlange zu dem räumlichen Gebilde des Wärmetauschers das Auftreten schädlicher Torsionsspannungen in den besonders gefährdeten Bereichen an den Übergangsstellen der Verbindungsstränge in die einzelnen Abschnitte der Rohrschlangen und die damit verbundenen Gefahren auf einfache Weise sicher zu vermeiden.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß die die Verbindungsstränge bildenden Rohrbogen wechselweise nach entgegengesetzten Seiten aus der Ebene der Rohrschlange herausgebogen sind.

Hierdurch lassen sich auf einfache Weise Wärmetaiischer mit einer größeren Anzahl von in zueinander parallelen Ebenen liegenden Abschnitten einer Rohrschlange herstellen.

Weitere, in den Ansprüchen gekennzeichnete vorteilhafte Merkmale des Wärmetauschers nach der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung vereinfacht als sogenannter Drahtrohr-Wärmetauscher dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen als Verdampfer für ein Gefriergerät ausgebildeten Drahtrohr-Wärmetauscher, der aus einer ebenen Rohrschlange mit mehreren untereinander durch Verbindungsstränge verbundenen ebenen Abschnitte gebogen ist, in raumbildlicher Darstellung,

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Fig. 2 ein Biegeschema der zur Herstellung des Verdampfers dienenden Rohrschlange,mit zunächst noch als ebene Rohrbogen ausgebildeten Verbindungssträngen zwischen deren einzelnen Abschnitten,

Fig. 3 die ebene Rohrschlange mit bereits abschnittsweise aufgelöteten Drähten und wechselweise aus deren Ebene herausgebogenen Verbindungssträngen,

Fig. h in einem vergrößerten Ausschnitt eine Schnittansicht der Rohrschlange entsprechend der Schnittlinie IV-TV in Fig. 3,

Fig. 5 ein Biegeschema zur Herstellung des Verdampfers aus der ebenen Verdampferschlange und

FLg, 6 einen vergrößerten Ausschnitt der Verdampferschlange nach Fig. 3, mit einem rechtwinklig aus deren Ebene herausgebogenen Verbindungsstrang, der strichpunktiert in gestrecktem Zustand eingezeichnet ist, in raumbildlicher Darstellung.

Ein in der Fig. 1 mit 10 bezeichneter Drahtrohr-Verdampfer für einen mit strichpunktierten Linien nur grob in seinen Umrissen angedeuteten Haushalts-Gefrierschrank ist durch Biegen einer ebenen Rohrschlange 11 gebildet, die mehrere mit A bis D bezeichnete, zusammenhängende Abschnitte aufweist. Diese Abschnitte A bis D bilden im fertig gebogenen Zustand die Böden bzw. Decken von im Gefrierschrank übereinander angeordneten Fächern. Sie sind zur Erhöhung ihres Wärmeübertragungsvermögens mit Drahtstäben 12 belegt, die parallel zueinander quer zu den Windungen der Rohrschlange 11 auf deren Ober- und Unterseite angeordnet und durch Löten oder Schweißen befestigt sind. Mit Ausnahme der Fig. 4 ist der einfacheren Darstellung wegen in dem bezeichneten Ausführungsbeispiel jeweils nur die obere

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Seite mit Drahtstäben 12 "belegt gezeichnet.

Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist die Rohrschlange als e"benes Gebilde mit zwischen zwei parallelen seitlichen Begrenzungslinien hin- und herverlaufenden Windungen ausgebildet. Die den Böden "bzw. Decken der Fächer im Gefrierschrank zugeordneten Abschnitte A his D sind durch Verbindungsstränge miteinander verbunden, die durch Strecken von in der Fig. 2 dargestellten, anfangs über die seitliche Begrenzimg hinausragenden Rohrbogen gebildet sind, die anschließend, wie insbesondere aus den Fig. 3 und h erkennbar, rechtwinklig aus der Ebene der Rohrschlange 11 herausgebogen sind.

Beim Strecken der Verbindungsstränge 13 wird nach dem in Fig. 5 dargestellten Biegeschema vorgegangen, wonach zunächst die an den Enden liegenden Abschnitte A und B nach oben in die strichpunktiert eingezeichnete Lage gebracht werden. Anschließend wird der die Abschnitte B und C verbindende Verbindimgsstrang 13 durch Umklappen in Richtung des eingezeichneten Pfeiles gestreckt, wobei dann das in Fig. 1 raumbildlich dargestellte räumliche Gebilde des Verdampfers 10 entsteht. Beim Strecken des Verbindungsstranges in der beschriebenen Weise nimmt dieser die in Fig. 6 strichtpunktiert eingezeichnete Lage ein.

Wie insbesondere aus der Fig. k erkennbar, sind die die Verbindungsstränge 13 bildenden Rohrbogen wechselweise nach entgegengesetzten Seiten aus der Ebene der Rohrschlange herausgebogen. Sie liegen dabei alle auf der gleichen Seite der Rohrschlange 11.

Die die Verbindungsstränge 13 bildenden Rohrbogen entsprechen in ihrer Abwicklung mindestens dem Maß des gegenseitigen HöhenaDstandes der sie verbindenden Abschnitte. Um dieses Maß variieren zu können, ist es vorteilhaft, die die Verbin-

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dungsstränge bildenden Rohrbögen mit einem geraden Zwischenstück zu versehen, dessen Abmessung durch den erforderlichen Höhenabstand zwischen den sie verbindenden Abschnitten bestimmt wird. Tn diesem Falle ist es möglich, daß sämtliche Biegeradien der ebenen Rohrschlange Ii das gleiche Maß aufweisen- Hierbei ergeben sich besondere fertigungstechnische Vorteile, da zum Biegen der Rohrschlange Ii und der Verbin-(lungsstränge nur Biegerollen gleichen Durchmessers erforderlich sind. Es ist dabei auch möglich, bei Beibehaltung gleicher Biegeradien, die einzelnen Ebenen zugeordneten Abschnitten der Rohrschlange 11 durch Zusammendrücken oder Auseinanderziehen vor dem Auflöten der Drahtstäbe an unterschiedliche Tiefen der daraus gebildeten Wärmetauscher anzupassen.

bullen zwischen den einzelnen Ebenen größere Abstände vorgesehen werden, so ist es selbstverständlich auch möglich, beim Biegen der Rohrschlange Ii die Verbindungsstränge 13, hei Beibehaltung gleicher Biegeradien - wie in Fig. 2 zwischen den Abschnitten C, I) angedeutet - seitlich weiter über die Begrenzuiigslinie der Rohrschlange hinausragen zu lassen und den so entstandenen Bogen mit verlängerten Schenkeln in der vorstehend beschriebenen Weise aus der Ebene der Rohrschlange 11 herauszubiegen. Die auf diese Weise verlängerten Schenkel des Bogens sind von besonderem Vorteil, da sie Hebelarme darstel-Len, dxe einerseits das Geraderichten der Verbindungsstränge vereinfachen und andererseits eine zusätzliche Sicherheit liegen die Gefahr einer Verwindung des Rohres in dem gefährdeten Bereich darstellen.

Claims

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Ansprüche

1. Wärmetauscher, insbesondere für Haushalts-Gefriergeräte, aus einer durch Biegen der Ver'bindungs stränge einzelne , Abschnitte einer als zusammenhängende ebene Bohrschlange

<·■_ mit wenigstens annähernd parallelen seitlichen Begrenzungs- : linien hin- und herverlaufenden Windungen geformten räum- < j liehen Gebilde, bei dem die einzelnen Abschnitte wenigstens; annähernd deckungsgleich parallel zueinander liegen, ■ dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstränge (13) durch Strecken von anfangs über \ die seitliche Begrenzung hinausragenden und nahe dieser Begrenzung wenigstens annähernd rechtwinklig aus der Ebene der Rohrschlange (ll) herausgeb.ogene Rohrbogen gebildet sind.

2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verbindungsstränge (13) bildenden Rohrbogen wechselweise nach entgegengesetzten Seiten aus der Ebene der Rohrschlange (ll) herausgebogen sind.

3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verbindungsstränge bildenden Rohrbogen auf einer Seite der Rohrschlange (ll) liegen.

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k. Wärmetauscher nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwicklung der Rohrbogen wenigstens dem Maß des Abstandes der durch sie verbundenen Abschnitte des Wärmetauschers (lO) entspricht.

1. Wärmetauscher nach Anspruch 1, 2, 3 oder h, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ver"bindungsstränge (13) bildenden Rohrbogen mit einem geraden Zwischenstück versehen sind,

6. Wärmetauscher nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Biegeradien das gleiche Maß aufweisen.

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