DE563322C - Fachwerktraeger, insbesondere fuer Flugzeuge - Google Patents
Fachwerktraeger, insbesondere fuer FlugzeugeInfo
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- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C1/00—Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
- B64C1/06—Frames; Stringers; Longerons ; Fuselage sections
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- B64C2001/0054—Fuselage structures substantially made from particular materials
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fachwerkträger,
insbesondere für Flugzeuge, dessen Gurte aus je einem flachen und einem gewellten Teil
bestehen, die miteinander durch Punktschweißung verbunden sind.
Es sind bereits Fachwerkträger für Flugzeuge bekannt, bei denen die Gurtungen aus
zwei gewellten Elementen bestehen, die miteinander durch Nietung verbunden werden.
Weiterhin wurde schon vorgeschlagen, die Punktschweißung für den Zusammenbau von
Flugzeugbauteilen zu verwenden.
Erfindungsgemäß ist der flache Gurtteil zwischen dem gewellten Gurtteil und dem aus
einem oder mehreren parallel zueinander angeordneten, an sich bekannten zickzackförmig
gebogenen, vorzugsweise U-förmigen Profilen gebildeten Steg angeordnet, der mit den flachen
Innenteilen der Gurte an Stellen punktverschweißt ist, an denen die flachen und gewellten
Teile des Gurtes miteinander einen Hohlstab bilden. Hierdurch ist eine Trägerkonstruktion
geschaffen, die sich für die Punktverschweißung besonders eignet und infolge deren eine Punktverschweißung
der Bauteile auf einfache, leichte und schnelle Weise erfolgen kann. Hierbei kann der zu schweißende Träger bequem und
leicht durch eine der üblichen Punktschweißmaschinen geschickt werden. Da außerdem die
Stege an den einen Hohlstab darstellenden Teilen der Gurte befestigt sind, wird der fertige
Träger sehr starr und steif sein.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen Abb. 1 einen Fachwerkträgerabschnitt, perspektivisch dargestellt, Abb. 2 eine Perspektive der verschiedenen Teile übereinander und in senkrechtem Abstand voneinander, Abb. 3, 4 und 5 Darstellungen der Anbringungsweise der Streben zwischen den Gurten und Abb. 6 und 7 Querschnitte eines Trägers in verschiedenen Abschnitten seines Zusammenbaus.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen Abb. 1 einen Fachwerkträgerabschnitt, perspektivisch dargestellt, Abb. 2 eine Perspektive der verschiedenen Teile übereinander und in senkrechtem Abstand voneinander, Abb. 3, 4 und 5 Darstellungen der Anbringungsweise der Streben zwischen den Gurten und Abb. 6 und 7 Querschnitte eines Trägers in verschiedenen Abschnitten seines Zusammenbaus.
Die oberen und unteren Gurte 10 sind gleich, und es genügt die Beschreibung eines derselben.
Jeder Gurt besitzt einen geschlossenen Querschnitt, im besonderen mehrere Unterabteilungen
11 von solchem geschlossenem Querschnitt, die sich je längs der vollen Lauge des
Gurtes erstrecken. Jeder Gurt weist zwei längsverlaufende Teile auf, von denen der eine
innere, 12, wesentlich ebene Form mit seitlich geflanschten Kanten 13 besitzt und der andere,
14, eine gewellte Form, deren Kanten 14' die Flanschen 13 überlappen und deren Wellenboden
15 mit der Außenfläche des Teiles 12 in Berührung stehen. Diese inneren und äußeren
Längsteile 12, 13 und 14 sind aus Streifen oder
Bändern einer Stahllegierung mit guten physikalischen Eigenschaften in von Ende zu Ende
jedes Gurtes durchlaufenden Längen hergestellt und haben die in Abb. 2 gezeigte allgemeine
Form.
Die dazwischenliegenden Stege bestehen aus einem oder mehreren Gitterträgern 16. Diese
werden aus fortlaufenden Streifen oder Bändern
einer Stahllegierung-.mit guten physikalischen Eigenschaften gewalzt und in die in Abb. 2
gezeigte Form gepreßt. Sie besitzen U-förmigen Querschnitt und sind an ihren Scheiteln 17
ausgeflacht oder nicht vollständig zur U-Form ausgewalzt. Die vollständig flachen Teile verlaufen
im wesentlichen quer zu den Scheiteln und gehen allmählich in den U-förmigen Querschnitt
über. Über die flachen Scheitel 17 und in die U-förmigen Profile selbst hinein verlaufen
als Verstärkung zentrale Längsrillen 18, deren Auswölbungen nach der Mitte des Trägers zu
gerichtet sind, am höchsten in den flachen Teilen 17 sind und allmählich in den Teilen
mit vollem U-förmigem Querschnitt verlaufen. Die Verbindungspunkte der verschiedenen Sätze
von Stegen 16 mit den Gurtgliedern sind zickzackförmig angeordnet, wie in Abb. 1, 3 bis 5
ersichtlich. Abb. 3 zeigt einen Satz 16 zwischen
ao den Gurten 10. Abb. 5 zeigt einen anderen
Satz zwischen denselben Gurten und Abb. 4 zwei Sätze für die gleichen Gurte.
Gemäß der Erfindung werden zunächst die inneren und äußeren Längsteile 12 und 14 der
Gurte 10 hergestellt, wie sie in Abb. 2 erscheinen. Gleichzeitig werden die Mittelstege 16 als fortlaufende
Bänder gewalzt und durch Pressen geformt. Sodann werden die Gurtschienen 12
durch Punktschweißung an die flachen Scheite 17 der Stegträgersätze 16 angeschweißt. Vorzugsweise
werden alle Sätze 16 fortschreitend von einem Ende des Trägers zum anderen befestigt,
so daß der Träger von einem Ende zum anderen durch eine normale Schweißmaschine von Standardform durchgeschickt werden kann.
Dies erspart viel Zeit, da die Schweißvorgänge sehr schnell ausgeführt werden können und
nur eine einzige Montagearbeit erforderlich ist, um die Teile in richtige gegenseitige Lage zu
bringen. Das Maß der Abflachung in den Zonen 17 der Scheitel kann nach Wunsch bemessen
werden, und ebenso kann die Zahl und Größe der Punktschweißungen dem Einzelfall angepaßt
werden. Danach werden die äußeren Teile 14 der Gurte auf die inneren Teile 12 so
gebracht, daß die Böden 15 der Wellungen auf den Außenflächen der Teile 12 ruhen und die
Kanten 14' die Flanschen 13 überlappen und berühren. Hierauf werden die Böden der WeI-lungen
an die Außenflächen der Teile 12 und die Kanten 14' an die Flanschen 13 geschweißt.
Die beiden Hauptstufen dieses Vorganges sind in den Abb. 6 und 7 dargestellt und der fertige
Träger in Abb. 1.
Überall wird also Bandmaterial verwendet. Es kann beliebige Querschnitte erhalten, aber
die gezeichneten haben sich gut bewährt. Ihre Berührungs- und Schweißflächen können nach
Wunsch bemessen werden, zwecks Anpassung an die Art des Metalls und die Querschnitte
und Masse des Trägers selbst. Ebenso können auch die Form, Größe und Zahl der Wellungen
und Verstärkungsrillen 18 nach Belieben verändert werden. Die Zahl der Sätze von Stegträgern
16 kann von einer Zone des Gesamtträgers zu einer anderen verändert werden,
ebenso auch der Winkel ihrer Einzelstreben. Gleichzeitig kann auch die Wellungszahl verändert
werden. Verbindungen von Gurten einer Breite mit Gurten einer anderen Breite werden am einfachsten durch Überlappung und
Punktschweißung der Gurte ausgeführt. Durch die Erfindung werden auch die bisherigen
Gewichts- und Kostenbeschränkungen beseitigt, denn nicht nur wird alles Metall in günstigster
Lage angebracht und jeder Vorteil der bisherigen Ausführungen mit geschlossenen Gurtquerschnitten
erzielt, sondern es wird auch überall eine Punktschweißung durch Zugänglichkeit von Punkten innerhalb der" Trägerbreite
von einer außerhalb dieser Breite gelegenen normalen Schweißmaschine aus ermöglicht.
Claims (3)
1. Fachwerkträger, inbesondere für Flugzeuge, dessen Gurte aus je einem flachen
und einem gewellten Teil bestehen, die miteinander durch Punktschweißung verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der flache Gurtteil zwischen dem gewellten Gurtteil
und dem aus einem oder mehreren parallel zueinander angeordneten, an sich bekannten
zickzackförmig gebogenen, vorzugsweise U-förmigen Profilen gebildeten Steg angeordnet
ist, der mit den flachen Innenteilen der Gurte an Stellen punktverschweißt ist,
an denen die flachen und gewellten Teile des Gurtes miteinander einen Hohlstab
bilden. too
2. Fachwerkträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der
den Trägersteg bildenden U-Profile an den Berührungsstellen mit den Gurten nach
außen in die Ebene des Profilsteges umgebogen sind, während die so entstandenen flachen Teile des Steges durch eingepreßte
Rillen versteift werden.
3. Verfahren zur Herstellung eines Fachwerkträgers nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zunächst die Stegteile mit den Innenteilen der Gurte durch Punktschweißung verbunden und
alsdann die gewellten äußeren Gurtteile an den Innenteilen ebenfalls durch Punktverschwejßung
befestigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US563322XA | 1929-09-13 | 1929-09-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE563322C true DE563322C (de) | 1932-11-03 |
Family
ID=22003709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930563322D Expired DE563322C (de) | 1929-09-13 | 1930-09-11 | Fachwerktraeger, insbesondere fuer Flugzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE563322C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009056996A1 (de) * | 2009-12-04 | 2011-06-09 | Eads Deutschland Gmbh | Versteifungsstruktur für Flächengebilde, Steife und Flugzeug |
-
1930
- 1930-09-11 DE DE1930563322D patent/DE563322C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009056996A1 (de) * | 2009-12-04 | 2011-06-09 | Eads Deutschland Gmbh | Versteifungsstruktur für Flächengebilde, Steife und Flugzeug |
DE102009056996B4 (de) | 2009-12-04 | 2021-10-21 | Airbus Defence and Space GmbH | Versteifungsstruktur zum Versteifen eines Flächengebildes und Flugzeug |
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