DE1225929B

DE1225929B - Verfahren zum Aufbringen einer Berbund-isolierung auf insbesondere von Wasser oder Dampf durchstroemte und gegen Waermeverlust zu schuetzende Rohrleitungen und Vorrichtung dazu

Info

Publication number: DE1225929B
Application number: DES92195A
Authority: DE
Inventors: Emil Siegwart
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-07-22
Filing date: 1964-07-22
Publication date: 1966-09-29

Description

Verfahren zum Aufbringen einer Berbundisolierung auf insbesondere von Wasser oder Dampf durchströ mte und gegen Wärmeverlust zu schützende Rohrleitungen und Vorrichtung dazu Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Aufbringen einer aus Isoliermasse mit Außen- und Innenmantel aus Blech bestehenden Verbundisolierung auf insbesondere von Wasser oder Dampf durchströmte und gegen Wärmeverlust zu schützende Rohrleitungen, wobei man von den den Außen- bzw. Innerunantel bildenden Rohrstücken ausgeht und der Zwischenraum zwischen dem inneren und dem äußeren Rohrstück mit Isloliermasse, beispielsweise mit thermo- und duroplastischem Schaumstoff, ausgefüllt wird, wonach die so vorgefertigte Verbundisolierung auf die zu isolierende Rohrleitung aufgebracht wird.
Dieser Gegenstand ist eine Vereinigung von Ver - -fahrensmerkmalen nachfolgender beider bekannter Verfahren: Es ist, ein Verfahren zum Aufbringen einer aus Isoliermasse mit Außen- und Innenmantel bestehend en Verbundisolierung auf eine Rohrleitung bekanntgeworden, wobei man von den den Außen- bzwi Innenmantel bildenden Rohrteilstücken ausgeht und der_Zwischenra,.um. zwischgn, dem inneren und äußeren Mantelstück mit Isoliermasse ausgefüllt wird, wonach die so vorgefertigte Verbundisolierung, auf die zu isolierende Leitung aufgebracht wird, Ferner ist ein Verfahren zum Aufbringen einer aus Isoliermasse mit Außenmantel bestehenden Verbundisolierung auf Rohrleitungen bekanntgeworden, wobei man von den den Außenmantel bildenden Rohrstücken aus Blech ausgeht.
Außerdem ist es bei Rohrisolierungen bekanntgeworden, die Isolierung schraubenförmig vorzusehen.
Schließlich ist es bekanntgeworden, Blechummantelungen zum Schutze von Isolierungen an wärmeführenden Rohrleitungen so vorzusehen, daß die Ummantelungen aus einzelnen Rohrstücken mit ineinandergefalteten Rändern bestehen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, Verfahren der im ersten Absatz dieser Beschreibung genannten Art insoweit zu verbessern, daß bei möglichst großer Stabilität und leichter Montagemöglichkeit vorgefertigter Teile ein einfacher Aufbau entsteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die teilweise an sich bekannten Verfahrensmerkmale vorgesehen, die darin bestehen, daß der Außen- und Innenmantel aus einem schraubenförmig gewickelten Band mit ineinandergefalzten Rändern hergestellt und die Verbundisolierung nach ihrer Herstellung in Einzelstücken auf die zu isolierende Leitung gesteckt wird.
Als für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildung ist fernerhin eine Vorrichtung zur Durchführung des genannten Verfahren - s - vorgesehen mit am Mantel,.a,ne6br.ach.ten Sickend wobei bei der Vorrichtuna die Sicken # so - anmeordnet sind, daß die äußeren d-ge benenfalls auch die innere-a Rohrgej - _F . 1.-.
stücke mit parallel zum al# verlaufenden Sicken oder Wülsten versehen sind.
Durdh die Erfindung wird so auf einfache Weise erreicht, daß bei möglichst großer Stabilität und leichter Montagemöglichkeit vorgefertigter Teile beim Verfahren der im ersten Absatz dieser Beschreibung genannten Art auch ein einfacher Aufbau erreicht ist. Dadurch, daß die Einzelstücke aus einem schraubenförmig gewickelten Band des Außen- und Innenmantels hergestellt werden, besteht eine Möglichkeit, bei großer Stabilität auf Grund der Blechgestaltung und der Formsteifigkeit der beiden Blechmäntel im Zusammenhang mit der dazwischen angebrachten Isolierung auch die Verbundisolierung durch einen einfachen Aufsteckvorgang auf die Leitung zu bringen.
Durch die in der Vorrichtungsgestaltung noch vorgesehenen Sicken wird die Steifigkeit im gegebenen Zusammenhang noch verbessert.
Die in Frage stehende Aufgabe ist unter geschickter Ausnutzung technischer Möglichkeiten in überraschend einfacher Weise erfolgreich gelöst worden. Soweit bei der Aufgabenlösung an sich bekannte Verfahrensmerkmale verwandt wurden, sind sie durch die französische Patentschrift 731441 in ganz anderem technischem Zusammenhang bekanntgeworden. Bei dem Verfahren gemäß der genannten französischen Patentschrift wird eine Isolierung, die aus einem Band mit daran angebrachter Isoliermasse besteht, spiralfönnig aufgewickelt, während bei der Erfindung eine ganz andere Ausbildung vorgesehen ist, so daß die entsprechenden Verfahrensmerkmale in einem ganz anderen technischen Zusammenhang vorgesehen sind und die übertragung der entsprechende Verfahrensweise (spiralförmige Wicklung) nicht ohne weiteres naheliegend war.
Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung, aus der die fertige Isolierung zu ers#herf-ist, näher erläutert. Hierbei zeigen die Fig. 1 bis 3 Schnitte durch die fertige Isolierung.
In der Zeichnung ist die fertige Isolierung zu erkennen, die durch ein Verfahren zum Aufbringen einer aus Isoliermasse mit Außenmantel 1 und Innenmantel 2 aus Blech bestehenden Verbundisolierung auf insbesondere von Wasser oder Dampf durchströmte und gegen Wärmeverluste zu schützende Rohrleitungen 3 entstanden ist, wobei man von den den Außen- 1 bzw. Innenmantel Z bildenden Rohrstücken ausgeht und der Zwischenraum zwischen dem inneren und äußeren Rohrstück mit Isoliermasse 4, beispielsweise mit thermo- oder duroplastischem Schaumstoff, gefüllt wird, wonach die so vorgefertigte Verbundisolierung auf die zu isolierende Leitung 3 aufgebracht wird.
Der Außen- 1 und Innenmantel 2 besteht aus einem schraubenförmig gewickelten Band mit ineinandergefaÜten Rändern, und diä'Verbundisolierung wird nach ihrer Herstellung in Einzelstücken auf die zu isolierende Leitung 3 gesteckt.
Die äußeren 1 und auch die inneren Rohrstücke 2 können mit parallel zum Falz verlaufenden Sicken oder Wülsten 5, 6 versehen sein.

Claims

Patentansprüche: 1. Verfahren zum Aufbringen einer aus Isoliermasse mit Außen- und Innenmantel aus Blech bestehenden Verbundisolierung auf insbesondere von Wasseroder Dampf durchströmte und gegen Wärmeverlust zu schützende Rohrleitungen, wobei man von den den Außen- bzw. Innenmantel bildenden Rohrstücken ausgeht und der Zwischenraum zwischen dem inneren und dem äußeren Rohrstück mit Isoliermasse, beispielsweise mit thermo- oder duroplastischem Schaumstoff, ausgefüllt wird, wonach die so vorgefertigte Verbundisolierung auf die zu isolierende Leitung aufgebracht wird, gekennzeichnet durch die teilweise an sich bekannten Verfahrensmerkmale, die darin bestehen, daß der Außen-(1) und Innenmantel(2) aus einem schraubenförmig gewickelten Band mit ineinandergefalzten Rändern hergestellt und die Verbundisoherung nach ihrer Herstellung in Einzelstücken auf die zu isolierende Leitung (3) gesteckt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, wobei am Mantel Sicken angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren (1) und gegebenenfalls auch die inneren Rohrstücke (2) mit parallel zum Falz verlaufenden Sicken oder Wülsten (5, 6) versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: - Deutsche Patentschriften Nr. 357 183, 876 629, 966 070; deutsche Auslegeschrift Nr. 1016 992; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1764 024, 1756 099; französische Patentschrift Nr. 731441; britische Patentschrift Nr. 641090; USA.-Patentschriften Nr. 1613 725, 2 857 931, 2 874 722; Prospektblatt »Pipe Line outer wrap« der Fa. 0wens-Corning Fiberglas Corporation, Toledo 1, Ohio, USA.; Zeitschrift »Blech«, Nr. 8/19161, S. 620 bis 627.