DE588686C - Kabelverbindung zwischen einem ortsfesten Teil und einem dazu in beiden Richtungen beschraenkt drehbaren Teil - Google Patents

Kabelverbindung zwischen einem ortsfesten Teil und einem dazu in beiden Richtungen beschraenkt drehbaren Teil

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DE588686C
DE588686C DEG83651D DEG0083651D DE588686C DE 588686 C DE588686 C DE 588686C DE G83651 D DEG83651 D DE G83651D DE G0083651 D DEG0083651 D DE G0083651D DE 588686 C DE588686 C DE 588686C
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DE
Germany
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rotation
cable connection
rotatable
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axis
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DEG83651D
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Inventor
Rudolf Heinemann
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Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
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Gesellschaft fuer Elektrische Apparate mbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R35/00Flexible or turnable line connectors, i.e. the rotation angle being limited
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns
    • F41G5/06Elevating or traversing control systems for guns using electric means for remote control
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G11/00Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts
    • H02G11/02Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts using take-up reel or drum

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electric Cable Arrangement Between Relatively Moving Parts (AREA)

Description

  • Kabelverbindung zwischen einem ortsfesten Teil und einem dazu in beiden Richtungen beschränkt drehbaren Teil Die Erfindung betrifft eine elektrische Kabelverbindung zwischen einem ortsfesten und einem dazu drehbaren Teil bei solchen Geräten, z. B. Scheinwerfern oder Geschützen, bei denen zwar Drehungen des schwenkbaren Teiles in beiden Richtungen möglich sein müssen,. im übrigen aber auf eine gewisse Anzahl Umdrehungen beschränkt sein können.
  • Für derartige Kabelverbindungen, wie sie beispielsweise zur Stromzuführung zu den elektrischen Befehlsgebern und -empfängern der Einstellvorrichtungen an Geschützen erforderlich sind, ist die Verwendung einer Schleifringanordnung vorgeschlagen worden, um in dieser den Ausgleich der bei Verdrehung des schwenkbaren Teiles entstehenden Verwindung des Zuführungskabels zu ermöglichen. Diese Schleifringanordnung ist jedoch für die hier in Betracht kommenden Fälle, in welchen nur eine beschränkte Verdrehung der beiden Teile zueinander.stattfinden soll, unnötig teuer und meist auch an dem drehbaren Teil, z. B: an dem Geschützrohr bzw. an der Geschützlafette, nur sehr schlecht unterzubringen, da sie zwecks Überprüfung zugänglich oder herausnehmbar sein muß.
  • Wesentlich einfacher und billiger ist eine Anordnung, bei der die Kabel fest mit dem drehbaren und ortsfesten Teil verbunden sind. Hierbei muß jedoch durch eine zweckentsprechende Lagerung und Führung der Verbindungskabel dafür Sorge getragen werden, daß die Kabel bei ihrer Verwindung in ihrer ganzen Länge möglichst gleichmäßig beansprucht werden, einmal um die Lebensdauer der Kabel zu erhöhen und ferner um mit geringen Kabellängen zwischen dem ortsfesten und dem drehbaren Teil eine möglichst große Verdrehung zu ermöglichen. Die Verbindungskabel lose in Schleifen zu verlegen, so daß diese Schleifen sich je nach dem Drehsinn der Schwenkung enger oder weiter ziehen, führt,, abgesehen davon, daß diese Anordnung platzraubend und darum für die Bedienung des' Gerätes meist hinderlich ist, erfahrungsgemäß sehr schnell zu Aderbrüchen im Kabel oder zu Beschädigungen der Kabelisolation. Außerdem ermöglichen diese Kabelschleifen nur eine sehr beschränkte, vielfach nicht ausreichende Verdrehung des schwenlcbaren Teiles gegenüber dem ortsfesten.
  • Diese Nachteile lassen sich in bekannter Weise dadurch zum Teil vermeiden, daß, wie dies auch bei der Kabelverbindung gemäß der Erfindung vorzugsweise der Fall ist, statt mehradriger Kabel sehr elastische Einzelleiter, z. B. einadrige Gummilitzen, zur Verbindung .des ortsfesten und des drehbaren Teiles des Gerätes verwendet werden. . Diese elastischen Einzelleiter können zwar, wenn sie beiVerdrehungen des schwenkbarenTeiles spiralförmig umeinander herumgedreht werden, größere Verwindungen aushalten. Es können sich dabei nach wie vor aber Schlaufen oder Knoten bilden, die die für die Verwindung wirksame Länge der Leiter verkürzen und sehr leicht Drahtbrüche und infolge der Verkürzung auch ein Reißen der Kabel durch unzulässig hohe Zugbeanspruchung zur Folge haben.
  • Diese Nachteile lassen sich durch eine geeignete Führung der Kabel vermeiden, die erfindungsgemäß dadurch erreicht wird, daß die einzelnen Kabel bzw. Einzeladern der Kabel von dem einen Teil des Gerätes über ein oder mehrere für. sich drehbare, zur Drehachse des Gerätes ganz oder annähernd konzentrisch angeordnete und außerdem längs dieser Drehachse verschiebbare Zwischenteile zu dem anderen Teil des Gerätes geführt sind. Es können die Einzeladern z. B. über Laufrollen geführt sein, an welche Gewichte oder Federn zum Spannen der einzelnen Adern angreifen, oder es können sämtliche Einzeladern über einen zur Drehachse konzentrischen Ring, der drehbar und verschiebbar ist, geführt sein, derart, daß die Einzeladern auf Mantellinien zweier ineinanderliegender Zylinder verlaufen, deren Achsen ganz oder annähernd konaxial zur Drehachse des Gerätes liegen. Durch diese Führung wird einerseits erreicht, daß die Verwindung der Kabel ganz gleichmäßig erfolgt und ferner daß die durch die Verwindung entstehende Verkürzung der Kabel keine erhöhte Zugbeanspruchung der Kabel zur Folge hat. Es läßt sich auf diese Weise bei gegebenen Kabellängen zwischen dem ortsfesten und drehbaren Teil die größtmögliche Verdrehung erzielen.
  • Die Erfindung ist im folgenden an drei in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen ausführlich beschrieben.
  • In Fig. z ist A eine Tragsäule, auf welcher der Teil B in dem Lager L drehbar ist. An der Tragsäule A, welche gehäuseartig ausgeführt ist, ist der Anschlußring A1 und an dem drehbaren Teil B der Anschlußring Bi für die Zu- und Ableitungskabel befestigt. An dem Umfang jedes Ringes sind so viel Anschlußklemmen gleichmäßig verteilt angeordnet, wie Einzelleiter für die elektrische Übertragung zwischen dem ortsfesten und drehbaren Teil des Gerätes notwendig sind. In der Nullstellung befinden sich die einander zugeordneten Anschlußklemmen der beiden Ringe A1 und Bi senkrecht übereinander; in dem Schnitt gemäß Fig. z ist jeweils nur ein Paar Anschlußklemmen sichtbar mit je einem Einzelleiter Cl bzw. C2. Die Einzeladern sind zwischen zwei Spannringen D,, und D2 eingeklemmt, von denen der untere, Dl, drehbar und verschiebbar auf einem zentral in der Tragsäule A befestigten Zapfen Z geführt ist. Durch das Eigengewicht dieser Ringe werden die Adern stets unter einer gewissen Zugspannung und in geordneter Form gehalten, wodurch das bei bekannten Ausführungen stattfindende Einklemmen von lose durcheinander hängenden Kabeladern vermieden wird.
  • Während hierbei sämtliche Einzelleiter gleich lang sein müssen, kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß jeder Einzelleiter durch ein z. B. an einer Laufrolle befestigtes Gewicht gespannt wird, wobei dann die einzelnen Gewichte zweckmäßig durch einen Draht o. dgl. verbunden sind, um die konzentrische Führung, die im dargestellten Falle durch den Ring Dl erzielt wird, zu gewährleisten. Bei dieser Anordnung können die Einzelleiter in ihrer Länge mehr oder minder voneinander abweichen.
  • Die für eine gegenseitige Verdrehung der Ringe A1 und Bi notwendige Verkürzungsfreiheit der Einzeladern ist dadurch gewährleistet, daß der Ring D1 während der Drehung des Teils B infolge der dann stattfindenden Verdrallung der Kabeladern nach oben gleiten kann. Die durch die Verdrallung bedingte Verkürzung der Adern kann also eintreten, ohne daß dabei die Zugspannung der Einzeladern erhöht wird. Dadurch, daß der Hauptring D1 nicht nur verschiebbar, sondern auch drehbar auf dem Zapfen Z angeordnet ist, werden auch die äußeren Adernstränge für die Verdrallung mit herangezogen, was eine Vergrößerung der für die Verdrallung nutzbaren Länge der Einzelleiter bedeutet.
  • Die doppelte Wirkung des Hauptringes Di, j ist am besten erkennbar, wenn die in Wirklichkeit gleichzeitige Verdrallung der inneren und äußeren Adernstränge als zeitlich.nacheinander entstanden betrachtet wird. In der Nullstellung des drehbaren Teiles B liegen .die i inneren und äußeren Adernstränge auf den Mantellinien je eines Zylinders, so daß die inneren Stränge den äußeren Adernzylinder bilden. Wird der Teil B mit dem Ring B,. in der einen oder anderen Richtung gedreht und hierbei der Hauptring D1 nur verschiebbar gelassen, indem seine Drehbewegung z. B. von Hand verhindert wird, so entsteht mit zunehmender Verdrehung des Ringes Bi und folglich mit zunehmendem Hochsteigen des ; Ringes Dl ein immer stärker fühlbar werdendes Drehmoment am Ring DI, weil die Drehung des Ringes B1 durch den inneren Adernzylinder auf den Ring D1. übertragen wird. Der innereAdernzylinder hat dann nicht mehr i die Form eines Hohlzylinders, sondern geht in einen kompakten, verdrallten Kabelstrang über, in welchem jede einzelne Ader nach einer Schraubenlinie verläuft und außerdem um sich selbst verdreht ist. Eine weitere Drehung des Teiles B ist dann nicht mehr möglich, wenn das innere Adernbündel zu einem so dichten und festen Strang verdrallt ist, daß nur noch .durch ein Schleifenschlagen dieses ganzen Stranges ein weiteres Verdrehen zwischen den Ringen A, und Bi ermöglicht werden könnte. Letzteres soll jedoch durch das Gewicht des Ringes D, verhindert werden. Ist die Verdrehung des Teiles B zunächst dann beendet, wenn die inneren Adern einen fest verdrallten Adernstrang bilden, so -werden beim Freigeben des Ringes D1 gleichzeitig folgende drei Bewegungen auftreten: Der Ring Dl wird sich im Sinne der Verdrehung des Teiles B drehen, wobei aber seine Drehzahl hinter der des drehbaren Geräteteiles B erheblich zurückbleibt, weil der Ring DI durch den äußeren Adernstrang an dem freien Nachdrehen behindert wird. Gleichzeitig wird der Ring D1 wieder etwas herabgleiten, weil die Verdrallung bzw. Zugspannung im inneren Adernstrang durch das Nachdrehen :des Ringes D1 nachläßt. Schließlich geht .das äußere Adernbündel von seiner ursprünglichen Zylinderform in eine dem inneren Adernbündel ähnliche Schraubenform über, wobei das äußere Adernbündel seinerseits ein Drehmoment auf den festen Anschlußring A1 ausübt und der Drehsinn der inneren Spirale demjenigen der äußeren Spirale entgegengesetzt ist, weil für das äußere Adernbündel der untere Ring gegenüber dem oberen in demselben Sinn verdreht wird wie beim inneren Adernbündel der obere Ring gegenüber dem unteren. Beim äußeren Adernbündel ist also die relative Verdrehung des oberen Ringes A1 gegenüber dem unteren D1 umgekehrt wie beim inneren Adernbündel.
  • Die Nachdrehung der Zwischenringe der Teile Dl und D2 nach deren Freigabe wird aufhören, sobald die von den beiden gegenläufigen Spiralen des " inneren und äußeren Adernbündels auf diese Ringe ausgeübten Drehmomente im Gleichgewicht sind. Die Vorgänge lassen sich auch kurz so ausdrükken, daß beim Freigeben der Ringe Dl und D2 ein Teil der im inneren Adernbündel aufgespeicherten Verdrehung auf das äußere Adernbündel übergeleitet wird, so daß einerseits auch das äußere Adernbündel zur Aufnahme der dem Geräteteil B erteilten Verdrehung mit herangezogen wird und andererseits dem inneren Adernstrang ein Teil dieser Verdrehung wieder entzogen wird, so daß dadurch der innere Strang wieder aufnahmefähig für eine entsprechende Weiterdrehung des Gehäuseteiles B -wird. Ein solches Weiterdrehen des Gehäuseteiles B verteilt sich dann wiederum entsprechend auf das innere u fid n äußere Adernbündel, bis die Aufnahmefähigkeit beider Bündel erschöpft ist. Falls die Zwischenringe D1 und D2 von vornherein vollkommen frei verschiebbar und drehbar sind, erfolgt bei jeder Verdrehung des Gehäuseteiles B gleichzeitig eine Verdrallung des inneren und äußeren Adernbündels, wobei die Drehung der Ringe D1 und D2 immer um einen bestimmten Betrag hinter der Drehung des Anschlußringes Bi zurückbleibt. Das Mäß dieses Zurückbleibens hängt von den Größenverhältnissen ab, in denen die Durchmesser und Längen der beiden Adernzylinder zueinander stehen. Durch diese Größenverhältnisse ist gleichzeitig auch die-durch die Längenverkürzung der Adern bedingte axiale Verschiebung des Zwischenstückes Dl, D2 bedingt. Die Größenverhältnisse der Durchmesser und Längen beider Adernzylinder werden zweckmäßig so gewählt, daß die Verkürzungen beider Adernzylinder gleich groß sind, -nenn beide Adernstränge vollständig verdrallt sind.
  • Gemäß Fig. z sind zwischen den beiden Adernzylindern zwei konzentrische, lose ineinandergeschobene Rohrstücke R1 und R2 von solchen Innen- und Außendurchmessern vorgesehen, daß die Innenrohrstücke R2 das innere Adernbündel möglichst -weit nach der Mitte zusammenschieben, im übrigen aber die vollständige Verdrallung des inneren Adernstranges gestattet. Die mit geringem Zwischenraum ineinandergeschobenen Rohrstücke R1 und R2 bilden somit eine doppelte Trennwand zwischen dem inneren und äußeren Adernzylinder. Die Länge beider Rohre R, und R2 entspricht etwa der Länge des äußeren Adernzylinders. Die Einzelteile der Rohre R1 und R2 ruhen in der Nullstellung durch ihr Eigengewicht aufeinander, wobei sich die unteren Teile der Rohre R1 und R2 auf einen gemeinsamen Tragring T stützen, der seinerseits mittels einer Spiralfeder F auf dem Klemmring D2 ruht.
  • Der Zweck der dazwischengeschalteten Rohre R1 und R2 ist, eine einwandfreie und sich gegenseitig nicht hindernde Verdrallung des inneren und äußeren Adernstranges zu gewährleisten. Wie bereits erläutert wurde, drallt sich bei der Drehung des Gehäuseteiles B der innere Adernzylinder zu einem geschlossenen Adernbündel zusammen, ohne einen Hohlraum in seinem Innern zu lassen. Dasselbe Bestreben hat auch der äußere Adernzylinder, so daß insbesondere in halber Höhe der vor der Drehung vorhandene Hohlraum im Innern des äußeren Adernzylinders während der Drehung sofort verschwindet und somit das dort befindliche innere Adern- Bündel eingeklemmt würde, falls die Rohre R1 und R2 nicht vorhanden waren. Da weiterhin der Drehsinn der beiden Adernzylinder entgegengesetzt ist, würde ihre gegenseitige Berührung die Drehung ebenfalls verhindern, so daß die Verdrallung nach kurzer Zeit ganz unterdrückt und damit der Schwenkbereich des Geräteteiles B herabgesetzt würde. Um dies zu vermeiden, werden beide Adernzylinder durch die dazwischen angeordneten Rohre R1 und R2 voneinander ferngehalten. Dann legt sich beim Schwenken des Geräteteiles B das äußere Adernbündel fest um das äußere Rohr R1, wobei es dieses Rohr bei seiner Drehung mitnimmt. Das sich in entgegengesetzter Richtung drehende innere Adernbündel nimmt während seiner Drehung in seinem Außendurchmesser zwar zunächst nicht zu, weil - es sich zu einem geraden Strang verdrallt. Schließlich wird aber dieser Strang als Ganzes Ansätze zum Schleifenschlagen und Ausbuchtungen zeigen, welche sich bremsend gegen die Innenwand des bereits gegenläufig sich drehenden Außenrohres R1 legen würden, wenn diese Ausbuchtungen nicht von dem Innenrohr R2 abgefangen würden. Dieses Innenrohr R2 dreht sich dann natürlich mit dem inneren Adernbündel. Beide Rohre drehen sich somit in entgegengesetzten Richtungen, was infolge des Zwischenraumes ohne Reibung vor sich gehen kann. Da die Drehgeschwindigkeit des Zwischenteiles Dl, D2 immer kleiner ist als diejenige des Geräteteiles B, wird hierbei die Drehgeschwindigkeit des inneren Adernstranges nach unten hin und diejenige des äußeren Adernstranges nach oben hin abnehmen. Diesem Umstand wird durch die Unterteilung der Rohre R1 und R2 in einzelne kürzere Rohrstücke Rechnung getragen, so daß diese Rohrstücke sich im einzelnen der Drehgeschwindigkeit der anliegenden Kabelteile anpassen können.
  • DieSpiralfederF unter denRohrstückenRl und R2 verhindert, daß die ortsfesten Rohrstücke unmittelbar auf den Klemmringen D1 und D2 aufliegen. Die Rohre brauchen also die beim Drehen des Geräteteiles B durch die infolge der Verwindung der Einzelkabel eintretende Steigbewegung des Zwischengliedes Dl, D2 nicht mitzumachen, was die Rohre auch nicht könnten,, weil sie an ihren oberen Enden durch die Berührung mit Adernteilen, die viel weniger steigen als die Klemmringe Dl, D2, an dem gleich starken Steigen wie die Klemmringe Dl, D2 gehindert sind. Die Feder F wirkt dabei derart, daß zu Beginn jeder Verdrehung des Geräteteiles B ein genügend großer Abstand zwischen dem untersten Teil der Rohre R, und R2 und dem Zwischenglied Dl und D2 vorhanden ist, welcher mit wachsender Verdrehung immer kleiner wird, sich aber bei jeder Rückdrehung in die Nullstellung des Geräteteiles B selbsttätig wieder in voller Größe einstellt.
  • Um den Schwenkbereich bei der in Fig. r dargestellten Einrichtung zu vergrößern, sind gemäß Fig.3 zwei drehbar und axial verschiebbar gelagerte Zwischenstücke vorgesehen, wobei zwischen diesen beiden Zwischenstücken die Einzeladern über an der Tragsäule A befestigte Rollen R geführt sind. Dadurch ergibt sich, ohne daß die Bauhöhe des Gerätes vergrößert zu werden braucht, eine Verdoppelung der für die Verdrallung nutzbaren Länge der Einzelleiter. Im ganzen werden dabei, wie aus Fig. 3 ersichtlich, vier ineinanderliegende Zylinder gebildet. Das zweite Zwischenteil D3 ist ebenso wie das erste Dl, D2 drehbar und längs der Drehachse des Gehäuseteiles B verschiebbar angeordnet, so daß sich die Verwindung und Verkürzung der Einzelleiter gleichmäßig auf die zu den vier ineinanderliegenden Zylindern gehörigen Teile der Verbindungsadern verteilen. Es ist ersichtlich, daß durch Verwendung weiterer Zwischenstücke die wirksame Länge der Verbindungsleiter und damit die zulässige Verdrehung der Teile A und B beliebig vergrößert werden kann.
  • Falls die Zahl der Einzelleiter der Kabelverbindung sehr groß ist, werden zweckmäßig mehrere Einzelleiter zu Kabeladern zusammengefaßt, wobei diese einzelnen Kabel vermittels der Zwischenstücke so gespannt sind, daß sie in der Nullstellung der beiden gegeneinander verdrehbaren Teile auf Mantellinien von Zylindern liegen.
  • Bei dem bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel ist vorausgesetzt worden, daß die zur Erzeugung der erforderlichen Zugspannung in den Einzeladern erforderliche Kraft durch das Gewicht der drehbaren und verschiebbaren Zwischenstücke hervorgerufen wird, was eine senkrechte oder nahezu senkrechte Anordnung der Drehachse des Gerätes bedingt. Um die Einrichtung aber auch für eine waagerechte Anordnung der Drehachse verwenden zu können, kann das Spannen der Einzeladern auch durch Federn oder andere Zugkräfte bewirkt werden, die unmittelbar oder über geeignete Verbindungsorgane an den Zwischenstücken bzw. an den Rohren angreifen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Kabelverbindung zwischen einem ortsfesten Teil und einem- dazu in beiden Richtungen beschränkt drehbaren Teil, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelverbindung in Adern aufgelöst ist, die von dem einen Teil über ein oder mehrere für sich drehbare, zur Drehachse ganz oder annähernd konzentrisch angeordnete und außerdem längs dieser Drehachse verschiebbare Zwischenteile zu dem anderen Teil derart geführt sind, daß die Einzeladern auf Mantellinien zweier oder mehrerer ineinanderliegender Zylinder verlaufen, deren Achsen ganz oder annähernd mit der Drehachse des drehbaren Teiles zusammenfallen. z. Kabelverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzeladern durch das Gewicht des oder der Zwischenteile gespannt werden. 3. Kabelverbindung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch an den drehbar und verschiebbar gelagerten Zwischenteilen mittelbar oder unmittelbar angreifende Federn o. dgl. zur Spannung der Einzleladern der Kabelverbindung. q.. Kabelverbindung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch solche Abmessungen, daß bei einem bestimmten Grad der Verdrehung des drehbaren Teiles die durch diese Verdrehung hervorgerufenen Verkürzungen der von den Einzeladern gebildeten ineinanderliegenden Zylinder einander gleich sind. 5. Kabelverbindung nach Anspruch i oder den folgenden Ansprüchen,. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem inneren und äußeren der von den Adern gebildeten Zylinder zwei lose ineinandergeschobene rohrförmige Körper derart angeordnet sind, daß sie sich mit den inneren bzw. äußeren Kabelsträngen frei drehen können. 6. Kabelverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Körper aus mehreren übereinanderliegenden Einzelteilen bestehen, die sich gegeneinander frei drehen können. 7. Kabelverbindung nach Anspruch 5 oder 6, bei der die Drehachse des schwenkbaren Teiles ganz oder annähernd lotrecht steht, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Körper sich an dem drehbar und verschiebbar gelagerten Zwischenstück unter Vermittlung von Federn abstützen. 8. Kabelverbindung nach Anspruch i oder folgenden, gekennzeichnet durch mehrere drehbar und verschiebbar gelagerte Zwischenstücke, über welche die Einzeladern der Kabelverbindung geführt sind, derart, daß die Einzeladern in der Nullstellung des drehbaren Teiles auf Mantellinien von mehr als zwei ineinanderliegenden Zylindern verlaufen, deren Achsen ganz oder annähernd mit der Drehachse des drehbaren Teiles zusaminenfallen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2702889A (en) * 1950-03-27 1955-02-22 Northrop Aircraft Inc Pigtail connection between relatively rotatable members

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2702889A (en) * 1950-03-27 1955-02-22 Northrop Aircraft Inc Pigtail connection between relatively rotatable members

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