DE2557713A1 - Bewegliches rohrleitungselement - Google Patents

Bewegliches rohrleitungselement

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DE2557713A1 DE19752557713 DE2557713A DE2557713A1 DE 2557713 A1 DE2557713 A1 DE 2557713A1 DE 19752557713 DE19752557713 DE 19752557713 DE 2557713 A DE2557713 A DE 2557713A DE 2557713 A1 DE2557713 A1 DE 2557713A1
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Description

DIPL.-ING. R. LEMCKE DipJ.-ing. H.-J. Brcrrmar
Patentanwalt
Karlsruhel 2557713
Metallschlauch-Fabrik Pforzheim (vorm. Hch. Witzenmann) Gesellschaft mit "beschränkter Häftling, 7550 Pforzheim, Östliche Karl-ffriedrich-Straße 134
Bewegliches Rohrleitungselement
Die Erfindung betrifft ein bewegliches Rohrleitungselement mit einem gegebenenfalls mit Anschlußflanschen od. dgl. Anschlußverbindungen versehenen Zuleitungsund einem Ableitungsrohr für das Medium, wobei die einander zugewandten Enden der Rohre durch wenigstens ein zumindest abschnittsweise flexibles, gegebenenfalls
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längenveränderbares Leitungselement dicht miteinander verbunden sind und wobei die Rohre gegebenenfalls zusätzlich ein sie verbindendes, Angularbewegungen und/oder quer zur Rohrachse gehende Bewegungen der ~" ' Rohre gegeneinander zulassendes Gelenk aufweisen.
Derartige bewegliche Rohrleitungselemente sind in der Regel sog. Kompensatoren, bei denen in den Rohrleitungsverbund ein oder mehrere Bälge in Form von gewellten Rohren eingesetzt sind·, die die erforderliche axiale, laterale oder angulare Beweglichkeit besitzen.
Dabei besteht im üblichen Fall ein Axialkompensator aus einem solchen Balg mit Anschlußflanschen. Dieser ist in Grenzen auch in der Lage, Angular- und Lateralbewegungen zwischen seinen Anschlußflanschen mitzumachen, also alle drei genannten Bewegungskomponenten aufzunehmen. Da ein solcher Balg sich unter Innendruck belastung strecken will, werden die Reaktionskräfte von Festpunkten der sich an den Balg anschließenden Rohrleitungen übernommen.
Bei einem Angularkompensator ist ein solcher Balg zwischen einem Zuleitungs- und einem Ableitungsrohr eingesetzt, wobei die beiden Rohre auf diametral einander gegenüberliegenden Seiten befestigte Arme aufweisen, die etwa in der Längsmitte des Balges gelenkig miteinander verbunden sind. Hier werden die genannten, durch den Balg ausgeübten Reaktionskräfte durch das Gelenk abgestützt.
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Schließlich weisen Lateralkompensatoren zwischen Zuleitungs- und Ableitungsrohr "beispielsweise zwei Bälge auf, die ihrerseits noch durch ein weiteres starres \ Rohrstück miteinander verbunden sind. Zuleitungs- und Ableitungsrohr tragen auf diametral einander gegenüber liegenden Seiten befestigte, sich axial erstreckende Arme, die in der Längsmitte der beiden Bälge Gelenke mit einer sich zwischen diesen erstreckenden Stange bilden. Auch hier werden die von den Bälgen ausgeübten Reaktionskräfte durch die Gelenke abgestützt.
Soll bei derartigen Kompensatoren die Forderung verwirklicht werden, bei hoher Lebensdauer einen hohen Innendruck, große Beweglichkeit bei eventuell sogar großer Nennweite des Rohrleitungsquerschnittes zu verwirklichen, /so bewegt sich diese Forderung entgegengesetzt den Konstruktionsprinzipien, die bei derartigen Kompensatoren beachtet werden müssen. Denn die ge— nannte Eigenart der Bälge, sich unter Innendruck zu strecken, führt bei hohem Innendruck zu der Gefahr, daß die Bälge seitlich ausbrechen und dabei zerstört werden. Man muß daher bei zunehmendem Innendruck im Rohrleitungssystem und gar bei gleichzeitig zunehmender Uennweite des Rohrleitungsquerschnittes die Bälge immer kürzer und dickwandiger, somit steifer dimensionieren, wodurch die Beweglichkeit der Kompensatoren stark beeinträchtigt wird, denn zur gleichzeitigen Erfüllung der Teilforderung nach großer Beweglichkeit
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wäre es an sich erforderlich, die Bälge möglichst lang auszuführen. Daher ist man dann vielfach gezwungen, zur Erhaltung der gewünschten Beweglichkeit mehrere \ Kompensatoren einer oder verschiedener der genannten Gattungen hintereinanderzuschalten, was jedoch einen erheblichen Bauaufwand und hohe Kosten verursacht.
Dazu kommt, daß bei durch hohen Innendruck "belasteten Lateral- und Angularkompensatoren die an diesen vorhandenen, die durch die Bälge verursachte Axialkraft aufnehmenden Gelenke entsprechend hoch "belastet sind und sorgfältig gewartet werden müssen, um nicht vorzeitig auszufallen.
Die Verwendbarkeit der genannten Kompensatoren findet jedoch ihre-Grenze, wenn eine vorgegebene Beweungsgröße bei höchster geforderter Lebensdauer und großem Rohrleitungsq.uerschn.itt für höchsten Innendruck verwirklicht werden muß, da dann hohe Reaktionskräfte bei großen Balglängen auftreten, denn wegen der geforderten hohen Lebensdauer ist für die einzlne Balgwelle nur eine kleine Bewegung zulässig.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein bewegliches Rohrleitungselement der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß es bei höchster erreichbarer Lebensdauer trotzdem große Bewegungen zwischen den Rohrleitungsenden zuläßt und gleichzeitig hohem Innendruck standhält. Darüber hinaus soll praktisch Unabhängigkeit vom
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Rohrleitungsquerschnitt erreicht werden, so daß auch überdurchschnittlich große Rohrleitungsquerschnitte keine Probleme mehr bereiten, wobei gleichzeitig bei ν Auftreten eines Defektes (Undichtigkeit etc.) am beweglichen Rohrleitungselement dieses doch weitestgehend verfügbar bzw. weiterverwendbar bleiben soll.. Ferner sollen in Axialrichtung und in Umfangsrichtung bezogen auf die Rohrachse auftretende Reaktionskräfte, soweit diese nicht im Einzelfall brauchbar und damit erwünscht sind, ausgeschaltet bzw. kompensiert werden können, so daß im Ergebnis auch ein reaktionskraftfreies, über alle sechs Freiheitsgrade (Translationsbewegung in Richtung x, y, z; Rotationsbewegung um die Achsen x, y, z) bewegliches Rohrleitungselement zur Verfügung gestellt werden kann. Schließlich soll das bewegliche Rohrleitungselement einen geringen Platzbedarf haben und sich in einfacher Weise erstellen lassen, dabei zumindest teilweise unter Zuhilfenahme am
Markt erhältlicher Massenartikel.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß grundsätzlich dadurch gelöst, daß jedes der einander zugewandten Enden der Rohre mehrere Anschlußöffnungen aufweist und daß die AnschlußÖffnungen der Rohrenden gegenseitig in untereinander gleicher oder vergleichbarer Weise durch je eines der flexiblen Leitungselemente dicht miteinander verbunden sind.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen ist erreicht,
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daß der Rohrleitungsquerschnitt in zahlreiche Leitungs querschnitte der flexiblen Leitungselemente aufgeteilt ist, so daß die Querschnitte der flexiblen Leitungs.-* elemente verhältnismäßig klein bemewsen sein können. Dadurch läßt sich das einzelne Leitungselement ohne Schwierigkeiten in ausreichender Länge hei hoher Stabilität gegen Innendruck dimensionieren, so daß das Rohrleitungselement eine äußerst hohe Beweglichkeit der Rohrenden gegeneinander erbringt bei trotzdem sehr hoher Lebensdauer, denn durch die nunmehr mögliche Länge der Leitungselemente werden deren einzelne Längenabschnitte durch die Beweglichkeit des Rohrleitungs elementes nur wenig beansprucht.Die Aufteilung des Rohrleitungsquerschnittes in Einzelquerschnitte der flexiblen Leitungselemente macht das Rohrleitungselement jedoch auch unabhängig vom Rohrquerschnitt, denn entsprechend einem mehr oder weniger großen Rohrquerschnitt kann die Zahl der flexiblen Leitungselemente mehr oder weniger groß bemessen werden.
Fußend auf dem Vorstehenden können die Anschlußöffnungen jedes Rohrendes wenigstens teilweise in Richtung auf das andere Rohrende hin offen sein, es können jedoch auch die Anschlußöffnungen jedes Rohrendes wenigstens teilweise bzw. zum übrigen Teil in Richtung von dem anderen Rohr fort offen sein. Auf diese Weise ergibt sich die Möglichkeit, eine durch die flexiblen Leitungselemente beispielsweise in Form von Bälgen aus geübte Kraft in Achsrichtung der Rohre je nach dem Be-
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darfsfall beliebig zu steuern, indem diese die Rohrenden entweder voneinander fort oder aufeinander zu zu "bewegen sucht oder aber kompensiert und damit in ihrer Resultierenden gleich null ist.
Dabei kann es zweckmäßig sein, daß jedes der einander zugewandten Enden der Rohre in wenigstens zwei symmetrisch auf einem Umfang um die Rohrachse angeordnete, im wesentlichen zur Rohrachse parallel in Richtung auf das andere Rohr hin offene Rohrarme übergeht, daß im wesentlichen parallel zur Rohrachse einander gegenüberstehende oder nebeneinanderliegende Rohrarme durch ein flexibles Leitungselement miteinander dicht verbunden sind und daß die Leitungselemente ausgehend von ihrem einen Anschlußende über wenigstens einen vollen (etwa 360 ), im wesentlichen in einer Axialebene der Rohre liegenden Bogen bis zu ihrem anderen Anschlußende geführt sind.
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Dies bewirkt, daß die flexiblen Leitungselemente nunmehr vermöge des in ihnen herrschenden Druckes versuchen, die Rohrarme, an denen sie angeschlossen sind, aufeinander zu zu bewegen, so daß insgesamt Zuleitungs— und Ableitungsrohr in Richtung aufeinander zu belastet sind, was in einfacher Weise über die Halterung der Rohre, durch ein Druckgelenk zwischen Zuleitungs- und Ableitungsrohr oder an deren freien Enden angebrachte und gegeneinander anliegende Wiegeflachen od. dgl. auch bei hohen Kräften betriebssicher abgestützt werden kann.
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Ferner ist durch die symmetrische Anordnung der flexiblen Leitungselemente auf einem Umfang um die Rohrachse eine durch die Leitungselemente ausgeübte resultierende Kippkraft zwischen Zuleitungs- und Ableitungsrohr vermieden bzw. kompensiert.
Sind die Anschlußöffnungen jedes Rohrendes in Richtung von dem anderen Rohr fort offen, so kann es auch dort vorteilhaft sein, daß die Leitungselemente ausgehend von ihrem einen Anschluß über wenigstens einen vollen (etwa 360 ) Bogen bis zu ihrem anderen Anschluß geführt sind. Hier ergibt sich eine resultierende Axialkraft, die die Rohrenden voneinander fort zu bewegen sucht. Auch diese Axialkraft kann erwünscht sein und über die Halterung der Rohre, ein zwischen deren Enden eingesetztes Bolzengelenk od. dgl. abgestützt werden. Wählt man hier ebenfalls eine bezogen auf die Rohrachse symmetrische Anordnung, so läßt sich damit eine resultierende Kippkraft zwischen den Rohrenden vermeiden.
Außerdem besteht die Möglichkeit, daß die Bögen der Leitungselemente um eine sich quer zur Rohrachse erstreckende, diese schneidende Achse geführt sind. Damit können beidseits der Rohrenden im Bogen geführte flexible Leitungselemente nach Art einer Batterie nebeneinander angeordnet werden, deren zugeordnete Öffnungen der Rohrenden in einem an den Rohrenden angebrachten Verteilerkasten od. dgl. in einfacher Weise zur Verfügung gestellt werden können.
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Soweit vorstehend von im Bogen geführten, flexiblen' Leitungselementen gesprochen wurde, können diese selbst verständlich je über einen oder mehrere Bögen geführt, sein, je nach dem, welche Beweglichkeit des Rohrleitungselementes bei hohem Innendruck und hoher Lebensdauer gefordert ist.
Sind die Anschlußöffnungen jedes Rohrendes in Richtung von dem anderen Rohr fort offen und sind die Leitungselemente davon ausgehend in der beschriebenen Weise über wenigstens einen vollen Bogen geführt, so kann es ferner zweckmäßig sein, daß jedes der einander zugewandten Enden der Rohre in wenigstens zwei symmetrisch auf einem Umfang um die Rohrachse angeordnete, gekrümmte Rohrarme mit im wesentlichen zur Rohrachse parallel in.Richtung von dem anderen Bohr fort offenen Enden übergeht und daß von diesen Rohrarmen im wesentlichen parallel zur Rohrachse einander gegenüberstehende oder nebeneinanderliegende durch das flexible Leitungselement miteinander dicht verbunden sind. Auch bei dieser Bauweise tritt die Wirkung auf, daß die flexiblen Leitungselemente die Rohrenden voneinander fort zu bewegen suchen. Ist aber, wie gesagt, die Verteilung der flexiblen Leitungselemente um die Rohrachse symmetrisch, so ergibt sind kein resultierendes Kippmoment zwischen Zuleitungs- und Ableitungsrohr.
Ausgehend von der vorstehend beschriebenen Bauweise, besteht in Verbindung mit symmetrisch auf einem Umfang
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um die Rohrachse angeordneten, in Richtung auf das andere Rohr hin offenen Rohrarmen und deren Verbindung über bogenförmig geführte Leitungselemente die Möglichkeit, daß die Zahl der vom anderen Rohr fort offenen Anschlußöffnungen bzw. gekrümmten Rohrarme gleich der Zahl der auf das andere Rohr hin offenen Anschlußöffnungen bzw. Rohrarme ist. Dies erbringt bei dem bereits nicht vorhandenen resultierenden Kippmoment zwischen den beiden Rohrenden außerdem eine Kompensation bzw. Aufhebung der Axialkräfte, die die Rohrenden aufeinander zu und die die Rohrenden voneinander fort zu bewegen suchen, so daß ein bezüglich Kippmoment und Axialkraft entlastetes, bewegliches Rohrleitungselement das Ergebnis ist, was in manchen Fällen wünschenswert erscheint. Dabei ist es aus konstruktiven Gründen zweckmäßig, daß der Bogen der Leitungselemente sich von der Rohrachse fort erstreckt, die Bögen also sternförmig um die Rohrachse angeordnet sind.
In allen vorgenannten Fällen ist es vorteilhaft, daß die Öffnungsrichtung der Anschlußöffnungen bzw. der Öffnungen der Rohrarme tangential in den von den Leitungselementen an ihren Anschlußenden bei Ausgangs- bzw. Normalstellung des Rohrleitungselementes eingenommenen Bogen übergeht. Diese Maßnahme dient dazu, die flexiblen Leitungselemente bei der vorzugsweise vom beweglichen Rohrleitungselement eingenommenen Normalsteilung im Bereich ihres Anschlußendes nicht einer unnötigen Knickkraft bzw. Querkraft zu unterwerfen.
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Bezogen auf die zuletzt vorstehend beschriebene Bauform lassen sich die freien Enden durch ein gemeinsames, flexibles Leitungselement einander zugeordneter.^ Rohrarme nicht immer in parallel zur Rohrachse gehender Richtung fluchtend miteinander anordnen. Vielmehr wird es vielfach so sein, daß diese Rohrarme bezogen auf die Rohrachse in Umfangsrichtung etwas, also im wesentlichen um den Querschnitt des flexiblen Leitungselementes einschließlich seiner Anschlußflansche gegeneinander versetzt sind. Dadurch ist das flexible Leitungselement über seinen Bogen entlang einem flachen Schraubengang geführt, was zwischen den Enden des flexi blen Leitungselementes unter dessen Innendruckbelastung zu einer Umfangskraft bzw. einem Torsionsmoment zwischen Zuleitungs- und Ableitungsrohr führt. Diese Torsionskraft .-kann im Einzelfall beispielsweise zur Kompensation bzw. als Gegenwirkung zu im Rohrleitungssystem vorhandenen Kräften wünschenswert sein. -r
Um sie aber für die Fälle, in denen sie nicht erwünscht sind, zu beseitigen, kann einmal so vorgegangen werden, daß bei zusammengebautem Rohrleitungselement und gerader Zahl von an jedem Rohr befindlichen Rohrarmen die eine Hälfte der Rohrarme eines Rohres gegenüber den ihnen zugeordneten Armen des anderen Rohres um die Rohrachse in bezogen auf die andere Hälfte der Rohrarme entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn versetzt ist. Dadurch entsteht eine gleiche Zahl von Torsionskraftkomponenten in die eine Umfangsrichtung
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wie in die andere Umfangsrichtung, so daß das "bewegliche Rohrleitungselement im Ergebnis torsionskraftfrei ist.
Ein anderer Weg der TorsionskraftVermeidung "besteht darin, daß die Enden durch ein gemeinsames Leitungselement einander zugeordneter Rohrarme auf einer durch die Rohrachse gehenden Ebene radial zur Rohrachse nebeneinander angeordnet sind, und daß bei gerader Zahl von an jedem Rohr befindlichen Rohrarmen die Arme eines Rohres über den Umfang abwechselnd radial außerhalb und radial innerhalb der Arme des anderen Rohres liegen oder daß alle Arme eines Rohres radial außerhalb oder innerhalb der Arme des anderen Rohres liegen. Auf diese Weise ist eine Torsionskraft nicht mehr möglich, es tritt jedoch an den Anschlußenden eines jeden flexiblen Leitungselementes eine Radialkraftkomponente zwischen den Rohren auf, die jedoch durch die geschilderten symmetrischen Anordnungen insgesamt kompensiert sind.
Zweckmäßigerweise kann an jedem Rohr wenigstens ein zum anderen Rohr hin und ein gekrümmter Rohrarm zu einem Rohrarm mit einem oder mehreren Paaren in entgegengesetzter Richtung offener Enden zusammengefaßt sein, was die Möglichkeit einer erheblichen Platzersparnis bei insbesondere zahlreichen, vorzusehenden flexiblen Leitungselementen gibt.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die aufeinander zu
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gerichteten Rohrenden durch wenigstens ein in ihrer "f Verlängerung zwischen ihnen angeordnetes Gelenk miteinander verbunden sind. Dabei kann dieses Gelenk ein Bolzengelenk od. dgl. mit quer zur Rohrachse angeordneter Schwenkachse sein, es besteht jedoch auch ohne weiteres je nach Bedarfsfall die Möglichkeit, daß das Gelenk ein Kugelgelenk ist, dessen Pfanne am einen Rohrende und dessen Kugelkopf am anderen Rohrende sitzt, wobei eine der Kugelachsen mit der Rohrachse zusammenfällt.
Um das bewegliche Rohrleitungselement nicht nur winkelbeweglich, sondern auch in Axialrichtung beweglich zu gestalten, ist es von Vorteil, daß zwischen Gelenk und wenigstens einem der Rohrenden eine in Richtung der Rohrachse längenveränderbare Verbindung besteht. Soll dagegen auch eine Lateralbeweglichkeit vorgesehen werden, so kann bei zwei oder mehreren in Richtung der Rohrachse hintereinander angeordneten Gelenken zwischen jeweils zwei ..nebeneinanderliegenden Gelenken eine in Richtung der Rohrachse längenveränderbare Verbindung bestehen.
Um die Größe der drei genannten Bewegungen unter Kontrolle zu haben, kann die Schwenkbarkeit des oder der Gelenke bzw. die Längenveränderbarkeit der Verbindung durch Anschläge begrenzt sein. Diese Anschläge können durch mit den Rohrenden verbundene, aufeinander einwirkende Rahmenteile gegeben sein, es können jedoch diese Anschläge auch Bestandteil der Gelenke bzw. der Verbindungen selbst sein.
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Ferner können bei in Umfangsrichtung um die Rohrachse nebeneinanderliegenden Rohrarmen deren freie Enden aufeinander zu gerichtete Anlage- und Gleitflächen aufweisen, einmal zur Begrenzung der Winkerbeweglichkeit ""der Rohrenden gegeneinander und zum anderen dazu, daß sich die Enden der Rohrarme nicht miteinander verhaken können.
Das flexible Leitungselement kann ein gewellter Metairbalg bzw. -schlauch sein, besonders zweckmäßig ist es jedoch, daß das flexible Leitungselement ein ein- oder mehrwandiger Schlauch aus Metall und/oder Kunststoff ist. Solche Schläuche sind vielfach als metallener Wellschlauch mit einer metallenen Drahtumflechtung ausgebildet und sind auf diese Weise einerseits dicht und zum anderen gegen hohe Drücke und sonstige mechanische Beanspruchungen stabil« Um den Strömungswiderstand innerhalb des Wellschlauches günstiger zu gestalten, kann in diesen noch ein glattwandiger Kunststoffschlauch oder ein gewickelter Metallschlauch eingesetzt sein.
Schließlich erscheint es von besonderem Vorteil, wenn die Enden der flexiblen Leitungselemente über je ein Absperrventil mit den Anschlußöffnungen bzw. Rohrarmen verbunden sind. Dies gibt die Möglichkeit, bei einem Defekt einzelne der flexiblen Leitungselemente abzusperren, auszubauen und durch ein neues Leitungselement zu ersetzen, ohne daß deshalb die ganze, das bewegliche Rohrleitungselement enthaltende Rohrleitung abgesperrt werden muß. Vielmehr kann die Rohrleitung ohne Stillstandszeiten auch bei derartigen Defekten am beweglichen Rohrleitungselement praktisch normal, wenn auch etwas gedrosselt, weiterbenutzt werden.
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Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung err' geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung deren Anwendung auf verschiedene Einzelfälle, die auf der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen^·
Fig. 1 ein winkelbewegliches Rohrleitungselement,·
Pig. 2 eine weitere Ausführung eines winkelbeweglichen Rohrleitungselementes;
Fig. 3 eine Abwandlung des Rohrleitungselementes gemäß Fig. 2 mit Reaktionskraftfreiheit in Axialrichtung der Rohre und in Umfangsrichtung um die Rohrachse;
Fig. 4 einen Rohrarm in Einzeldarstellung;
Fig. 5 die Abwicklung über den Umfang eines Rohrleitungselementes mit jeweiliger Zusammenfassung mehrerer Rohrarme zu einem kombinierten Rohrarm;
Fig. 6 eine weitere Ausführung eines winkelbeweglichen Rohrleitungselementes;
Fig. 7 die Abwicklung über den Umfang eines Rohrleitungselementes in schematisch vereinfachter Darstellung und
Fig. 8 die vereinfachte Darstellung einer
axial-, lateral- und winkelbeweglichen Gelenkverbindung zwischen zwei Rohrenden.
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Pig. 1 zeigt ein bewegliches Rohrleitungselement mit Rohren 1 und 2, die mit ihren freien, mediumsdicht verschlossenen Enden 3, 4 aufeinander zu gerichtet „> sind. Hier mag innerhalb des Rohrleitungssystems das Rohr 1 das Zuleitungsrohr und das Rohr 2 das Ableitungsrohr sein. Die Rohre 1 und 2 sind über ihre freien Enden 3 und 4 in an sich bekannter Weise über ein Gelenk mit einem Gelenkbolzen 5 schwenkbar miteinander verbunden, so daß sie Winkelbewegungen um die Achse des Bolzens 5 ausführen können. Zum Anschluß des in Pig. 1 dargestellten, beweglichen Rohrleitungselementes innerhalb des Rohrleitungssystems weisen die Rohre 1 und 2 Anschlußflansche 6 und 7 auf. .
In etwa diametral zur gemeinsamen Rohrachse 8 einander gegenüberliegender Weise tragen die Rohre 1 und 2 Rohrarme 9, 10 und 11, 12, deren Enden 13, H bzw. 15, 16 im wesentlichen in Richtung der Rohrachse 8 jeweils auf das andere der Rohre 1, 2 hin offen sind. An die Rohrarme 9 bis 12 sind jeweils über Absperrventile 17, 18, 19, 20 Schläuche 21 und 22 angeschlossen, die im wesentlichen in einer Axialebene der Rohrachse 8 über einen vollen Bogen von mindestens 360° von einem ihrer Anschlußenden bis zum anderen Anschlußende geführt sind, wobei sich der genannte Bogen von der Rohrachse 8 fort erstreckt.
Die Schläuche 21, 22 können beispielsweise metallene Wellschläuche sein, die mit einer Metallumflechtung 23»
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24 armiert sind. Die Armierung stützt einmal die nicht im einzelnen gezeigten Wellschläuche gegen den in ihrem Inneren herrschenden Leitungsdruck und schützt sie zum anderen gegen äußere mechanische Beanspruchungen. Außerdem können die genannten Wellschläuche in ihrem Inneren noch einen gewickelten Metallschlauch oder beispielsweise einen Kunststoffschlauch aufweisen, um dem hindurchzuleitenden Medium einen möglichst geringen Strömungswiderstand entgegenzusetzen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, liegen senkrecht zur Zeichenebene die Rohrarme 9 und 10 hinter den Rohrarme 11 und 12, wodurch in entsprechender Weise die Schläuche 21 und 22 über ihren Bogen einen flachen Schraubengang von ihrem Anschluß an die Rohrarme 11 und 12 senkrecht zur Zeichenebene nach hinten zu ihren Anschlüssen an die Rohrarme -_ 9 und 10 beschreiben.
Wie ersichtlich, ist bei dem beschriebenen Rohrleitungselement der durch die Rohre 1 und 2 gegebene Strömungsquerschnitt aufgeteilt in die durch die Leitungselemente 21 und 22 gegebenen Strömungsquerschnitte, wobei zu bemerken ist, daß beispielsweise ein weiteres Paar der dargestellten Leitungsverbindungen in gleicher Weise zusätzlich senkrecht zur
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Zeichenebene vorgesehen sein kann. Wesentlich ist immer nur, daß die dargestellten Leitungsverbindungea. symmetrisch über den Umfang um die Rohrleitungsachse angeordnet sind. Durch diese Aufteilung des Strömungsquerschnittes der Rohre 1 und 2 ergeben sich für die flexiblen Leitungselemente 21 und 22 entsprechend kleinere Strömungsquerschnitte, bei denen hohe Innendrücke wesentlich besser und sicherer zu beherrschen sind, als es der Pail wäre, wenn die Rohre 1 und 2 unmittelbar durch ein flexibles Leitungselement ihres eigenen Querschnittes miteinander verbunden wären. Die Aufteilung des Strömungsquerschnittes macht aber auch das dargestellte bewegliche Rohrleitungselement unabhängig vom Strömungsquerschnitt der Rohre 1 und 2, da bei dessen Größerwerden nur die Zahl der flexiblen Leitungselemente 21 und in der betonten symmetrischen V/eise erhöht werden muß, um den Strömungsquerschnitt der Leitungselemente 21 und 22 unverändert zu lassen.
Darüber hinaus bedingt die Führung der Leitungselemente 21 und 22 über einen vollen Bogen, daß diese sich unter Innendruck in ihre gestreckte Lage zu bewegen trachten, wodurch, wie gesagt unter Innendruck, das Leitungselement 21 die Rohrarme '- 9 und 11 und das Leitungselement 22 die Rohiarme 10 und 12 auf-
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einander zu zu bewegen sucht. Diese Krafteinwirkung führt insgesamt dazu, daß die Rohre 1 und 2 aufein— ν ander zu gedrückt werden, wobei durch die symmetrische Anordnung der Leitungselemente 21 und 22 eine resultierende Kippkraft zwischen den Rohren 1 und 2 nicht vorhanden ist. Dementsprechend ist das Gelenk mit dem Bolzen 5 in Richtung der Rohrachse 8 auf Druck belastet.
Der Umstand, daß die Leitungselemente 21 und 22 in der geschilderten Weise in einem flachen Schraubengang geführt sind, hat in Umfangsrichtung zur Rohrachse 8 die Wirkung, daß die Leitungselemente sich mit ihren freien Enden in eine jeweils gemeinsame Axialebene.der Rohrachse 8 begeben wollen. Dies bedeutet anders ausgedrückt, daß über die Enden des Leitungselementes 21 die Rohrstutzen 9 und 11 in Umfangsrichtung zur Rohrachse 8 aufeinander zu gedrückt werden, während durch die Enden des Leitungselementes 22 die Rohrstutzen 10 und 12 in Umfangsrichtung zur Rohrachse 8 aufeinander zu gedruckt werden. Geht man davon aus, daß das Rohr 1 ortsfest angeordnet ist, so bedeutet dies wiederum anders ausgedrückt, daß senkrecht zur Zeichenebene sowohl der Rohrstutzen 11 als auch der Rohrstutzen 12 nach hinten gedrückt werden. Da jedoch diese beiden auf die Rohrarme 11 und 12 in Umfangsrichtung zur Rohrachse 8
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ausgeübten Kräfte entgegengesetzt gerichtet sind, heben sie sich gegeneinander auf, so daß das beschrie bene Rohrleitungselement bezüglich der Rohrachse 8 torsionskraftfrei ist.
Damit brauchen also zusammengefaßt die Leitungselemente 21 und 22 bezüglich der gegenseitigen Lage der Rohre 1 und 2 keine Stützfunktion zu übernehmen, so daß ihre Belastbarkeit gänzlich der Führung des durch sie geleiteten Mediums zur Verfügung steht.
Außerdem ergibt das Rohrleitungselement ersichtlich eine sehr große Y/inkelbeweglichkeit der Rohre 1 und 2 gegeneinander - in diesem Fall um die Achse des Bolzens 5 .-, so daß das Rohrleitungselement in der Lage ist, ungefährdet entsprechend große Versatzbewegungen zwischen den sich an es anschließenden Rohrleitungen zu kompensieren.
Fig. 2 zeigt ein bewegliches Rohrleitungselement mit Rohren 30, 31 entlang einer gemeinsamen Rohrachse 32, die eine Vielzahl nur teilweise sichtbarer, jedoch wieder symmetrisch auf dem Umfang verteilter Rohrarme 33 bis 36 einerseits und 37 bis 39 andererseits aufweisen, die in Richtung der Achse 32 gesehen abwechselnd fingerförmig ineinandergreifen und durch Schläuche 40 bis 43 miteinander verbunden sind.
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- ve - j
Für dieses bewegliche Rohrleitungselement gilt das anhand der Pig. 1 Gesagte mit folgenden beiden Unterschieden:
Gemäß Fig. 2 sind die Rohre 30 und 31 durch ein nur schematisch angedeutetes Kugelgelenk axial gegeneinander abgestützt, dessen Pfanne 44 fest mit dem Rohr 30 und dessen Kugel 45 fest mit dem Rohr 31 verbunden ist. Dadurch sind die Rohre 30 und 31 gegeneinander in jede Richtung winkelbeweglich.
Zum anderen erstreckt sich die Steigung des Schraubenganges bei allen Leitungselementen 40 bis 43 in die gleiche Umfangsrichtung, so daß das in Fig. 2 dargestellte.· Rohrleitungselement nicht torsionskraftfrei ist. Betrachtet man das Rohr. 30 als ortsfest, so würde bezogen auf die Zeichnung das Rohr 31 nach links weggedreht werden, bis beispielsweise der Stutzende in Anlage an den Stutzen 34 gerät. Das in Fig. 2 dargestellte Rohrleitungselement ist also wegen seiner an sich einfachen konstruktiven Ausgestaltung für solche Fälle geeignets bei denen Torsionskräfte über die Rohre 30 und 31 aufgenommen werden können.
Fig. 3 zeigt in aus Gründen der Übersichtlichkeit nur teilweiser und vereinfachter Darstellung eine in
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- 22 - j
Richtung der Rohrachse 50 sowie in Umfangsrichtung dazu vollkommen entlastete Ausführung eines beweglichen Rohrleitungselementes« Bei diesem gehen von Rohren 51 und 52 einmal einander zugeordnete, im wesentlichen axial in Richtung auf das gegenüberliegende Rohr offene, angenähert gerade Rohiarme 53 und 54 aus, während zum anderen, etwa um 90 in Umfangsrichtung zur Achse 50 versetzt, Rohmrme 55 und 56 angeordnet sind, deren Enden 57 und 58 um 180° zurückgebogen und damit axial in Richtung auf das Rohr offen sind, von dem sie ausgehen.
Diese Anordnung hat die Wirkung, daß das Leitungselement 59 in der bereits anhand der Fig. 1 beschriebenen Weise die Rohre 51 und 52 aufeinander zu zu bewegen sucht, während das LeItungselement 60 durch seine Tendenz, sich in die Gerade zu strecken, die Rohre 51 und 52 voneinander fortzieht. Ist nun, was aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht näher in Pig. 3 dargestellt ist, jeweils bezogen auf die Rohrachse 50 diametral gegenüber die Kombination Arme 53 und 54 mit Leitungselement 59 einerseits und Stutzen 55 und 56 mit Leitungselement 60 andererseits wiederholt, so sind die durch die beschriebenen, von den Leitungselementen 59 einerseits und 60 andererseits entgegengesetzt gerichtet ausgeübten Axialkräfte gegeneinander aufgehoben, so daß das Rohr
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leitungselement axialkraft- und kippkraftfrei ist.
Wie außerdem aus Fig. 3 ersichtlich» geht der von den Leitungselementen 59 einerseits und 60 andererseits in Umfangsrichtung um die Achse 50 "beschriebene Schraubengang entgegengesetzt, so daß das Leitungselement 59 die Rohrarme 53 und 54- aufeinander zu und das Leitungselement 60 die Rohrarme 57 und 58 aufeinander zu bewegen will. Da diese in Umfangsrichtung zur Achse 50 ausgeübten Kräfte einander entgegengesetzt gerichtet sind, ist auch hier ein Ausgleich und im Ergebnis Reaktionskraftfreiheit gegeben.
Die Rohre 51 und 52 sind wieder durch ein nur schematisch veranschaulichtes Kugelgelenk gegeneinander abgestützt bzw. miteinander formschlüssig verbunden, dessen Pfanne 61 mit dem Rohr 51 und dessen Kugel 62 mit dem Rohr 52 fest verbunden ist. Damit ist das in Fig. 3 veranschaulichte Rohrleitungselement allseits winkelbeweglich, ohne daß durch das Kugelgelenk Reak— tionskräfte abzustützen wären, womit dieses praktisch wartungsfrei, weil unbelastet ist.
Es versteht sich von selbst, daß je nach Querschnitt der Rohre 51 und 52 .ganzzahlige, symmetrisch auf dem Umfang um die Achse 50 angeordnete Vielfache der jeweils zwei einander gegenüberliegenden Verbindungen 53,
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-ar - ι
54, 59 einerseits und 55, 56, 60 andererseits möglich sind. „Λ
Anhand der Abbildung in Pig« 3 läßt sich auch noch eine andere, in der Zeichnung nicht dargestellte-Möglichkeit der Kompensation der Torsionskraft um die Achse 50 erläutern. Hierzu stelle man sich vor, daß die Rohrarme - 53 und 54 derart verlängert und mit ihren freien Enden in TJmfangsrichtung gegeneinander versetzt abgebogen sind, daß ihre Öffnungen parallel zur Achse 50 miteinander fluchten oder sich radial 'zur Achse 50 nebeneinander befinden. Das gleiche stelle man sich entsprechend bei den Rohrarmen und 56 vor. Dann beschreiben die Leitungselemente und 60 einen Bogen in einer Ebene, so daß ihre Enden keine Kraftkomponente mehr in Umfangsrichtung um die Achse 50 ausüben. Fluchten die Enden der Rohrarme ■ :i 53 und 54 einerseits und 55 und 56 andererseits miteinander, so ergibt sich auch keine Kraftkomponente radial zur Achse 50. Liegen jedoch die Enden radial zur Achse 50 nebeneinander, so muß wiederum durch über den Umfang symmetrisch abwechselnden radialen Versatz der Arme enden des Rohres 51 einerseits und 52 andererseits eine Kompensation der nunmehr von den Leitungselementen 59 und 60 ausgeübten Radialkräfte herbeigeführt werden.
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Für den Pall, daß bei einem Rohrleitungselement gemäß Fig. 3 relativ zahlreiche leitungsverbindungen-r über den Umfang um die Achse 50 unterzubringen sind oder aber eine konstruktive Vereinfachung vorgenommen werden soll, ist eine Rohrarmausbildung gemäß Fig. 4 zweckmäßig. Diese zeichnet sich dadurch aus, daß an einen Rohrarm 70 - wiederum über ein Absperrventil 71 - ein Endstück 72 mit in entgegengesetzter Richtung parallel zur Achse 50 offenen Enden 73, 74 angeschlossen ist. Dadurch lassen sich bezogen auf Fig. 3 beispielsweise die Rohrarme · 53 und 55 zu einem Teil zusammenfassen.
In Fig. 5 ist in umfangsmäßiger Abwicklung der Anordnung um die Achse 50 gemäß Fig. 4 ein Beispiel dargestellt, bei dem der in Fig. 4 gezeigte Rohr arnr. als doppelter Rohrarm - ausgebildet ist. In Zusammenfassung von Fig. 3 und 4 stelle man sich vor, daß die Rohrarme _ 80 und 81 in diametral zur Rohr-, achse 50 einander gegenüberliegender Weise am Rohr 51 angebracht sind, während die Rohrarme -. ι 82 und 83 diametral einander gegenüberliegend und gegenüber den Stutzen 80 und 81 jeweils um 90° versetzt am Rohr 52 angebracht sind. Die Rohrarme . 80 und 81 haben jeweils zwei Anschlußenden 84 gemäß dem nach Ziffer 53 in Fig. 3 bzw. 74 in Fig. 4 und zwei Anschlußenden 85 gemäß dem nach Ziffer 57 in Fig. 3 bzw. 73 in Fig. 4. Andererseits haben die Rohr arme --_ 82
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und 83 jeweils zwei Anschlußenden 86 gemäß dem nach Ziffer 54 in Fig. 3 und zwei Anschlußenden 87 gemäß.\ dem nach Ziffer 58 in Pig. 3.
Zwischen den Anschlußenden 84 und 86 bestehen Leitungsverbindungen 88 und 89> die nur schematisch dargestellt sind, jedoch in ihrer in Umfangsrichtung zur Achse 50 gesehenen, schraubengangförmigen Steigung gegenläufig von dem jeweiligen "Rohrarm ausgehen. Diese Leitungsverbindungen entsprechen der Leitungsverbindung 59 in Fig. 3. Außerdem bestehen Leitungsverbindungen 90 und 91, die wiederum hinsichtlich ihrer Schraubengangsteigung gegenläufig vom jeweiligen Rohrarm ausgehen. Diese entsprechen dem Leitungselement 60 in Fig. 3.
Wie ersichtlich, ist die Zahl der Leitungsverbindungen 88, 89 einerseits und 90, 91 gleich groß, womit hinsichtlich der durch die Leitungsverbindungen ausgeübten Axialkraft volle Kompensation vorhanden ist. Das gleiche gilt in Torsionsrichtung, da die Hälfte der in Fig. 5 dargestellten Leitungsverbindungen hinsichtlich der in Umfangsrichtung gesehenen, schraubengangförmigen Steigung entgegengesetzt gerichtet ist wie die andere Hälfte.
Die insbesondere anhand der Fig. 1 gezeigten Absperr-
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ventile 17 bis 20 geben die Möglichkeit, das jewei-' lige Leitungselement 21 bzw. 22 bei Defekt stillzulegen und auszuwechseln, ohne daß die anderen, vorhandenen Leitungselemente und damit das bewegliche Rohrleitungselement in seiner Gesamtheit im übrigen in seiner Punktion beeinträchtigt wäre. Dadurch kann ein defektes Leitungselement ohne gesamte Absperrung des Rohrleitungssystems ausgewechselt werden.
Pig. 6 veranschaulicht ein bewegliches Rohrleitungselement, bei dem die" Rohre 100, 101 mit gemeinsamer Rohrachse 102 in Verteilerkasten 103 und 104 übergehen, die jeweils vom anderen Rohr fort offene Anschlußöffnungen 105 bis 112 aufweisen, die durch über einen vollen Bogen zwischen ihnen geführte Leitungselemente 113 bis 116 miteinander verbunden sind. Dabei verläuft der Bogen der Leitungselemente 113 bis 116 um eine gemeinsame, quer zur Rohrachse 102 liegende und diese schneidende Achse 117, die Leitungselemente 113 bis 116 sind also nach Art einer Batterie nebeneinander symmetrisch beidseits der Rohrachse angeordnet. Außerdem befinden sich die Anschlußöffnungen für die Leitungselemente abwechselnd auf der dem Betrachter zugewandten und der dem Betrachter abgewandten Seite der Verteilerkasten 103 und 104, wodurch sich bei symmetrischer Anordnung der Leitungselemente deren auf die Verteilerkästen 103 und 104 und damit auf die Rohre 100 und 101 ausgeübten Kippkräfte um die Achse 117 aufheben.
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Um die Achse 117 ist gleichzeitig eine Gelenkverbindung zwischen den Rohren 100 und 101 ausgebildet, indem dort koaxial ein Schwenkbolzen 118 angeordnet iat-, den die Verteilerkasten 103 und 104 mit kammartig angeordneten Lageraugen 119 bis 124 umfassen.
Fig. 7 zeigt in stilisierter Darstellung eine bezüglich der Rohrachse umfangmäßige Abwicklung eines beweglichen Rohrleitungselementes, bei dem die von dem einen Rohr ausgehenden Rohrarme 130 bis 133 über Metallbälge 134 bis 137 mit den vom anderen Rohrende ausgehenden Rohrarmen 138 bis 141 verbunden sind. Dabei sind die Rohrarme 131, 139 und 133, 141 in.Richtung auf das gegenüberliegende Rohrende offen, während die Rohrarme 130, 138 und 132, 140 in Richtung vom gegenüberliegenden Rohrende fort offen sind. Außerdem sind, wie die Abwicklung zeigt, bezogen auf die Rohrachse jeweils die Bälge 135 und 137 einerseits und 134 und 136 andererseits diametral einander gegenüber und bezüglich dieser Zweiergruppen um 90 versetzt gegeneinander um die Rohrachse angeordnet.
Ähnlich, wie bereits anhand der Pig. 3 beschrieben, hat diese Bauweise die Wirkung, daß die durch die Bälge 135 und 137 ausgeübte Axialkraft die Rohrenden voneinander fort zu bewegen sucht, während die durch die Bälge 134 und 136 ausgeübte Axialkraft gleicher Größe die Rohrenden aufeinander zu zu bewegen sucht, so daß insgesamt hinsichtlich der auf die Rohrenden
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-Vsr-
ausgeübten Axialkraft Gleichgewicht bzw. Kompensation vorhanden ist. Da außerdem die Bäge symmetrisch um die Rohrachse angeordnet sind, ergibt sich auch keo,n auf die Bohrenden ausgeübtes Kippmoment.
Schließlich zeigt Pig. 8 in schematischer Darstellung eine gelenkige Verbindung der Rohrenden, die die Bewegung der Rohrenden gegeneinander in allen sechs Freiheitsgraden zuläßt, wie sie eingangs in der Aufgabenstellung näher angegeben sind. Hier seien entsprechend den Ziffern 3 und 4 in Fig. 1 mit 150 und 151 die Rohrenden bezeichnet, die sich in Richtung der gemeinsamen Rohrachse 152 einander gegenüberstehen. Beide Rohrenden 150 und 151 sind mit je einem Kugelgelnk 153 und 154 verbunden, wobei diese wiederum untereinander durch eine längenveränderbare Verbindung 155 gekoppelt sind, die beispielsweise, wie dargestellt, eine teleskopartig verschiebbare Verbindung sein kann.
Es ist ersichtlich, daß bei dieser insgesamten Verbindung die Rohrenden I50 und 151 gegenseitig jede beliebige Kipp-, Schwenk- und Axialbewegung ausführen können. Dabei kann jedoch in an sich bekannter Weise durch Ausbildung der Gelenke 153 und 154 einerseits sowie der längenveränderbaren Verbindung 155 andererseits dafür Sorge getragen sein, daß die gegenseitigen Bewegungen der Rohrenden I50 und 151 begrenzt sind, indem die Gelenke 153 und 154 einerseits sowie die Verbindung 155 andererseits in nicht dargestellter Weise hinsichtlich ihrer Bewegbarkeit durch Anschläge be— grenzt sind.
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Claims (25)

  1. Patentansprüche
    MJ Bewegliches Rohrleitungselement mit einem gegebenenfalls mit Anschlußflanschen od. dgl. Anschlußverbindungen versehenen Zuleitungs- und einem Ableitungsrohr für das Medium, wobei die einander zugewandten
    Enden der Rohre durch wenigstens ein zumindest abschnittsweise flexibles, gegebenenfalls längenveränderbares Leitungselement dicht miteinander verbunden sind und wobei die Rohre gegebenenfalls zusätzlich ein sie verbindendes, Angularbewegungen und/oder quer zur Rohrachse gehende Bewegungen der Rohre gegeneinander zulassendes Gelenk aufweisen,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß jedes der einander zugewandten Enden der Rohre
    mehrere Anschlußöffnungen aufweist und daß die Anschlußöffnungen der Rohrenden gegenseitig in miteinander gleicher oder vergleichbarer V/eise durch je
    eines der flexiblen Leitungselemente dicht miteinander verbunden sind.
  2. 2. Rohrleitungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die AnschlüßÖffnungen (13, H, 15, 16; 74; 84, 86) jedes Rohrendes wenigstens teilweise in Richtung auf das andere Rohrende hin offen sind.
  3. 3. Rohrleitungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
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    gekennzeichnet, daß die Anschlußöffnungen (57, 58;, 73; 85, 87; 105 Ms 112) jedes Rohrendes wenigstens teilweise in Richtung von dem anderen Rohr fort offen sind. v
  4. 4. Rohrleitungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der einander zugewandten Enden (3, 4) der Rohre (1, 2; 30, 31; 51, 52) in wenigstens zwei symmetrisch auf einem Umfang um die Rohrachse (8, 32, 50) angeordnete, im wesentlichen zur Rohrachse parallel in Richtung auf das andere Rohr hin offene Rohrarme (9 Ms 12; 33 Ms 39; 53, 54; 74; 84, 86) übergeht, daß im wesentlichen parallel zur Rohrachse einander gegenüberstehende oder nebeneinanderliegende Rohrarme durch ein flexibles Leitungselement (21, 22; 40 bis 43; 59; 88, 89) miteinander dicht verbunden, sind und daß die Leitungselemente ausgehend von ihrem einen Anschlußende über wenigstens einen vollen (etwa 360°), im wesentlichen in einer Axialebene der 'Rohre liegenden Bogen bis zu ihrem anderen Anschlußende geführt sind.
  5. 5. Rohrleitungselement nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungselemente (60; 90, 91; 113 bis 117) ausgehend von ihrem einen Anschluß über wenigstens einen vollen (etwa 360 ) Bogen bis zu ihrem anderen Anschluß geführt sind.
  6. 6. Rohrleitungselement nach Anspruch 5, dadurch ge-
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    kennzeichnet, daß die Bögen der Leitungselemente .(113 "bis 116) um eine sieh, quer zur Rohrachse (102) erstreckende, diese schneidende Achse (117) geführt sind«
  7. 7. Rohrleitungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der einander zugewandten Enden der Rohre in wenigstens zwei symmetrisch auf einem Umfang um die Rohrachse (8; 32;' 50) angeordnete, gekrümmte Rohrarme (55, 56; 73I 85, 87) mit im wesentlichen zur Rohrachse parallel in Richtung von dem anderen Rohr (1, 2; 30, 31; 51, 52) fort offenen Enden übergeht und daß von diesen Rohrarmen im wesentlichen parallel zur Rohrachse einander gegenüberstehende oder nebeneinanderliegende durch das flexible Leitungselement (60; 90, 91) miteinander dicht verbunden sind.
  8. 8. Rohrleitungselement nach Anspruch 3 oder 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der von anderen Rohr fort offenen Anschlußöffnungen bzw. gekrümmten Rohrarme (55, 56; 73; 85, 87; 130, 138, 132, HO) gleich der Zahl der auf das andere Rohr hin offenen Anschlußöffnungen bzw. Rohrarme (53? 54; 74;- 84, 86; 131, 139, 133, HO ist.
  9. 9. Rohrleitungselement nach Anspruch 4, 5, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen der Leitungselemente (21, 22; 40 bis 43; 59, 60; 88 bis 91) sich von der Rohrachse (8; 32; 50) fort erstreckt.
  10. 10. Rohrleitungselement nach einem der vorhergehenden
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    Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsrichtung der Anschlußöffnungen "bzw. der Öffnungen der Rohrarme tangential in den von den Leitungselementen an ihren Anschlußenden bei Ausgangs- "bzw. Normalstellung des Rohrleitungselementes eingenommenen Bogen übergeht.
  11. 11. Rohrleitungselement nach Anspruch 4 oder 7,. dadurch gekennzeichnet, daß "bei zusammengebautem Rohrleitungselement und gerader Zahl von an federn Rohr (1, 2; 51, 52) befindlichen Rohrarmen (9 bis 12; 53 bis 56; 84 bis 87) die eine Hälfte der Rohrarme eines Rohres gegenüber den ihnen zugeordneten Armen des anderen Rohres um die Rohrachse (8; 50) in bezogen auf die andere Hälfte der Rohrarme entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn versetzt ist.
  12. 12. Rohrleitungselement nach Anspruch 3, 4 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Enden durch ein gemeinsames Leitungselement einander zugeordneter Rohrarme (130 bis 133, 138 bis Hl) auf einer durch die Rohrachse gehenden Ebene parallel zur Rohrachse miteinander fluchtend angeordnet sind.
  13. 13. Rohrleitungselement nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden durch ein gemeinsames Leitungselement einander zugeordneter Rohrarme auf einer durch die Rohrachse gehenden Ebene radial zur Rohrachse nebeneinander angeordnet sind und daß bei gerader Zahl von an jedem Rohr befindlichen Rohrarmen die Arme eines Rohres über den Umfang abwechselnd
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    radial außerhalb und radial innerhalb der Arme des anderen Rohres liegen oder daß alle Arme eines Rohres radial außerhalb oder innerhalb der Arme des anderen Rohres liegen. _\
  14. 14. Rohrleitungselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Rohr wenigstens ein Rohrarm (74; 84, 86) mit wenigstens einem gekrümmten Rohrarm (75; 85, 87) zu einem Rohrarm (70; 80 bis 83) mit einem oder mehreren Paaren in entgegengesetzte Richtung offener Enden zusammengefaßt ist.
  15. 15. Rohrleitungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinander zu gerichteten Rohrenden durch wenigstens ein in ihrer Verlängerung zwischen ihnen angeordnetes Gelenk miteinander verbunden sind.
  16. 16. Rohrleitungselement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk ein Bolzengelenk od. dgl. mit quer zur Rohrachse angeordneter Schwenkachse ist.
  17. 17. Rohrleitungselement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk ein Kugelgelenk ist, dessen Pfanne am einen Rohrende und dessen Kugelkopf am anderen Rohrende sitzt, wobei eine der Kugelachsen mit der Rohrachse zusammenfällt.
  18. 18. Rohrleitungselement nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Gelenk
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    und wenigstens einem der Rohrenden eine in Richtung der Rohrachse längenveränderbare Verbindung besteht,
  19. 19. Rohrleitungselement nach einem der Ansprüche .}5 oder 16 und/oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei oder mehreren in Richtung der Rohrachse hintereinander angeordneten Gelenken (153, 154) zwischen jeweils zwei nebeneinanderliegenden Gelenken eine in Richtung der Rohrachse (152) längenveränderbare Verbindung (155) besteht.
  20. 20. Rohrleitungselement nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbarkeit des oder der Gelenke bzw. die Längenveränderbarkeit der Verbindung durch Anschläge begrenzt ist.
  21. 21. Rohrleitungselement nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge Bestandteil der Gelenke bzw. der Verbindungen sind.
  22. 22. Rohrleitungselement nach einem der Ansprüche 4, 7, 8, 10, 11 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei in Umfangsrichtung um die Rohrachse nebeneinanderliegenden Rohrarmen deren freie Enden aufeinander zu gerichtete Anlage- und Gleitflächen (92) aufweisen.
  23. 23. Rohrleitungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Leitungselement ein gewellter Metallbalg (134 bis 137) bzw. -schlauch ist.
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  24. 24. Rohrleitungselement nach einem der Ansprüche ,1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Leitungselement ein ein- oder mehrwandiger Schlauch aus Metall und/oder Kunststoff ist. η
  25. 25. Rohrleitungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der flexiblen Leitungselemente über je ein Absperrventil (17 bis 20; 71) mit den Anschlußöffnungen bzw. Rohrarmen verbunden sind.
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