DE893734C - Axialkompensator fuer Rohrleitungen - Google Patents

Axialkompensator fuer Rohrleitungen

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DE893734C
DE893734C DEM6506D DEM0006506D DE893734C DE 893734 C DE893734 C DE 893734C DE M6506 D DEM6506 D DE M6506D DE M0006506 D DEM0006506 D DE M0006506D DE 893734 C DE893734 C DE 893734C
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DE
Germany
Prior art keywords
flanges
chambers
compensator
axial
chamber
Prior art date
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Expired
Application number
DEM6506D
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English (en)
Inventor
Albert Dreyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PFORZHEIM METALLSCHLAUCH
Metallschlauch Fabrik Pforzheim Vorm HCH Witzenmann GmbH
Original Assignee
PFORZHEIM METALLSCHLAUCH
Metallschlauch Fabrik Pforzheim Vorm HCH Witzenmann GmbH
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Publication date
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Publication of DE893734C publication Critical patent/DE893734C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L51/00Expansion-compensation arrangements for pipe-lines
    • F16L51/02Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube
    • F16L51/03Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube comprising two or more bellows
    • F16L51/035Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube comprising two or more bellows for cancelling the axial loading resulting from fluid pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints Allowing Movement (AREA)

Description

  • .Axialkompensator für Rohrleitungen Die Erfindung bezieht sich auf Axialkompensatoren zum Ausgleichen der Längenänderungen bei -wechselnden Temperaturen.
  • Bei'den bekannten Kompensatoren, die die axiale Elastizität dünnwandiger Falten- oder Federrohre zum Ausgleichen der Längenänderunggen von Leitungen ausnutzen, treten durch den Fede-rungswiderstand der Federelemente und den Innendruck der Rohre zusätzlich Belastungen der Leitungen bzw. deren Fixpunkte. auf, dielm wesentlichen dadurch entstehen, daß die slich beim Erwärmen de#hnenden Rohre ein axiale-si Zusammendrücken des Kompensators 1),ewi-,rk-en, gleichzeitig aber der in der Leitung herrschende Druck den Kompensator in axialer Richtung auseinanderzuziehen versucht. Die hierdurch entstehenden Reaktionsdrücke wirken sich als Belastung der Festpunkte der Leitung aus und erfordern bei größerem Durchmesser der Leitung und höheren Drücken in derselben kostspielige Verankerungen der Rohre.
  • Gemäß der Erfindung wird nun der durch den Leitungsdruck entstehende Rückdruck dadurch aufgehoben, daß dile Druckräume des Kompensators in drei Kammern von unterschiedlichem Querschnitt unterteilt sind, von denen zwei Kammern unter Wirkung der Robrlängung ihre axi,-ale Länge verringern und dabei die axiale Länge der zwischen diesen angeordneten mittleren Kammer vergrößern. Hierbei werden die, Kammern durch an Flanschen befestigte Federkörper unterschiedlichen Durchmessers gebildet und diei Flansche def mittleren Kammer auf den freien Enden der in Ausschnittc# ei.ngreifenden Zungen von gegeneinander verschiebbaren Rohrstücken angeordnet. Zur Führung deer -gegeneinander vexschiebbaren Rohre kann hierbei ein z. B. mit dem einen Rohrteil verbundenes, entsprechend gelochtes, Degenrohr dienen, das im anderen Rohrteil verschiebbar geführt ist. Die mi.,itleire Kammer weist hierbei annähernd den gleichen wirksamen Querschnitt auf wie beide äußeren Kammern zusammen.
  • Durch die erfindungsgemäße, Ausbildung wird eine Kompensierung der ReaktIonskräfte bewirkt,-da im gleichen Maße, wie-, der Dampfdruck in den äußeren Kammern die Rohrstücke auseinanderziehen will, der Druck in der mittleren Kammer auf deren Flansch wirkt. Da dieise Flansche aber ebenfalls mit den verschiebbaren Rohrstücken fest verbunden sind, ergibt sich für die Rohrstücke, eine gegenläufige Bewegung bzw. das Bestreben, die Rohrteile zusammenzuziehen, so daß diei Rohrveirschiebung durch den Innendruck kompensitert wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Kompensators dargestellt. Es, zeigt Abb. i den Kompensator in Seftenansicht, teilweise im Schnitt, Abb. 2 einen Teil der Stirnansicht desselben, Abb. 3 einen Längsschnitt der verschiebbarein Rohre auseinandergezogen und zusammengeschoben und Abb. 4 einen Schnitt, nach der Linie A-B der Abb. 3.
  • Der Kompensator weist zwel gleichachsige Rohrstücke i und 2 auf, die an den einander zugekehrten Enden mit kulis-senartigen "Aussparungen 3 und zwischen diesen liegenden Zungen 4 ineinandergreifen und dadurch axial zueinander verschiebbar sind. Die äußeren Enden dieser Rohrstücke sind zur- Verbindung mit der den Kompensater aufnehmenden Rohrdruckleitung mit Anschlußflanschen 17 versehen. In geringer Entfernung von diesen Flanschen sind mit den gleichen Endteilen Ringflansche 5 bzw. 6 durch Schweißung verbunden, während mit den inneren Enden der Rohrstücke, bzw. Zungen 4 im Durchmesser größer bemessene Ringflansche 7 bzw. 8 durch Schweißung fest verbunden sind. Die zwischen den- Flanschen 5 und 7, 7 ütid 8, 8 und 6 verbleibenden Zwischenräume sind nach außen durch Federrohre 1?" 13 und 14 und nach innen durch die axial gegeneinander verschiebbaren Rohrstücke i und 2 abgeschlossen, so daß drei nebeneinanderliegende, unter dem Einfluß des, LeiItungsdrückes stehehdei Kammern 9, io und i i gebildet jind, von denen die mittlefe im Durchmesser größer ist als die beiden anderen. Durch die Anordnung der Ringflansche 5, 6, 7, 8 an den Rohrstücken i und 2, und ihre Verschiebbarkeit zueinander wi,rd erreicht, daß durch eine Längendehnung der Druckleitung die Endwände 5, 6 der beiden äußeren Kammern 9 und i i gegeneinander- und gleichzeitig die t> beiden Wände 7 und 8 der mittleren Kammer ic auseinanderbewegt werden, wodurch die äußereii Kammern 9, 11 verkürzt Werden, während die mittlera Kammer io eine entsprechende Verlängerung erfährt. Der umgekehrte Vorgang spielt siich ab beim Verkürzen der Druckleitung. Da nun auf jedes der beiden Rohrstücke i und 2 durch den Innendruck in den Kammeirng, io,-ii zwei entgegengesetzt gerichtete Kräfte wirken, so kann durch entsprechende Bemessung des Durchmessers der Federrohrkammern erzielt werden, daß sich die beiden Kraftwi'rkungen gegenseitig aufheben, was zur Folge hat, daß bei Dehnung der Druckleitung diese nur noch den durch den Eigenwiderstand der Federstücke verursachten Druck aufnehmen, während von deni im Kompensator herrschenden Druck keine-Druckwirkung auf dieselbe ausgeübt wird, so daß eine übermäßige Belastüng derselben bzw. von deren Fixpunkten nicht auftritt. Die erwähnte Bemessung desi Durchmessers deir Federrohrkammern ist dann vorhanden, wenn die aktive Druckfläche jeder der beiden Wände der mittleren Kammer, d. h. die Druckfläche, die auf der Innenseite der genannten Wände zwischen dem Durchmesser des größeren und der kleineren Federrohre liegt (die, Druckwirkung von zwei benachbarten Kammern auf den übrigen Flächenteil der Wände 7 und 8 heben sich gegenseitig auf), gleich groß ist wie die Druckfläche der Endwand der benachbarten äußeren Kammer.
  • Die Enden der Rohrstücke i und 2 können anstatt mit Anschlußflanschen versehen, auch zum Anschweißen ausgebildet seih (Fig. 3), so daß deir Kompensator direkt in die Druckleitung eingeschweißt werden kann.
  • Wenn der Kompensutor vollständig zusammenge,stoßen ist, so daß die Wellen oder Falten der Federrohrstücke aneinander anliegen, so haben die Zungen 4 der Rohrstückei 1, 2 gleichzeitig die Enden der Kulissenausschnitte 3 erreicht, wodurch der Hub des Kompensators, begrenzt und ein übermäßiges Gegeneinanderdrücken der Falten unmöglich wird.
  • Die Kulissenausschnitte in den Rohrstücken i und 2 können nach innen durch ein sogenanntes Degenrohr 15 (Fig. i) abgedeckt werden, welches mit einem der beiden Rohrstücke i oder 2 fest verbunden wird und im anderen Rohrstück gleitet. Damit das Druckmedium in der Druckleitung in die' Federrohrstücke gelangen kann, sind im Deigenrohr in bekannter Weise siebartige Öffnungen 16 angebracht, und zwar vorzugsweise in der oberen Hälfte deisselben, um den Eintritt von evtl. in die Leitung gelangten Fremdkörpern in die Federrohrstücke, zu .vermeiden.
  • Der erfindungsgemäß ausgebildete Kompensator miteiner mittleren Kammer von größerem und zwei beiderseits an dieis#e anschließenden Kammern von kleinerem AußendurchmesseT gestattet, den Außendurchmesser desselben bzw. von dessen größerer Kammer veThältn;.smäßig klein A halten. Ebenso ermöglicht der neue Kompensator, die Faltenhöhe des mittleren Faltenrohresi ohne Vergrößerung von dessen Außendurchmesser möglichst groß auszuführen.
  • Durch den geringen Außendurchmesser deis Kompensators entsteht die Möglichkeit einer entsprechenden Kleinhaltung der Wandstärke des Federrohres und dadurch eine möglichst gute Feiderung des letzteren, während bei durch größeren Druck in der Leitung benötigter verstärkter Federrohrwand das gleiche ohne Vergrößerung des Außendurchmesseirs des Rohres, durch die Möglichkeit der Bildung möglichst großer Falten beim Federrohr erreicht wird. Daraus ergibt, sich die Möglichkeit, Axialkompensatoren selbst für höchste, Drücke zu bauen,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Axialkompensator für Rohrleitungen mit zwischen zwei. Rohren angeordneten, die axiale, Verschiebung aufnehmenden Federkörpeirn, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensator in drei axial hintereinander angeordneten Kammern (9, io, ii) unterschiedlichenDurchmessers unterteilt ist, von denen die äußeren Kammern (9, 11) unter Wirkung der Rohrlängungen ihre axiale Länge vergrößern und die mittlere Kammer (io) hieirdurch ihre axiale Längei verkürzt. :2. Kompensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (9, 1 o, i i) durch an Flanschen (5, 6, 7, 8) bef estigte Federkörper (12, 13, 14) unterschiedlichen Durchmessers gebildet und die Flansche (7, 8) der mittleren Kammer (io) auf den freien Enden der in Ausschnitte, (3) eingreifenden Zungein (4) von gegeneinander axial verschiebbaren Rohrstücken (1, 2,) befestigt sind. 3. Kompensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die mittlere Kammer (io) begrenzenden Flansche (7, 8) auf den dieser Kammer zugekehrten Seiten einen wirksamen Flächeninhalt aufweisen, der annähernd dem wirksamen Gesamtflächeninhalt der Flansche (5, 6) der äußeren Kammern (9, 11) gleich ist. 4. Kompensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander verschiebbaren Rohrstücke (1, :2) durch ein bei#spielsweise an einem Rohrstück (i) befestigtes Degenrohr (5) geführt werden, das im anderen Rohr-Stück (2) gleitet.
DEM6506D 1941-01-10 1941-01-10 Axialkompensator fuer Rohrleitungen Expired DE893734C (de)

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DE893734C true DE893734C (de) 1953-10-19

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DE (1) DE893734C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101879B (de) * 1956-07-12 1961-03-09 Kraftanlagen Ag Entlasteter Axialdehnungs-Ausgleicher fuer Rohrleitungen
CN118149200A (zh) * 2024-05-09 2024-06-07 四川省工业设备安装集团有限公司 一种特大型直管压力平衡型补偿器

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101879B (de) * 1956-07-12 1961-03-09 Kraftanlagen Ag Entlasteter Axialdehnungs-Ausgleicher fuer Rohrleitungen
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