DE949296C - Verfahren zur Herstellung einer Bewehrung zum Schutz gegen mechanische Beanspruchungen von Loetstellen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Bewehrung zum Schutz gegen mechanische Beanspruchungen von LoetstellenInfo
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- DE949296C DE949296C DEC3774A DEC0003774A DE949296C DE 949296 C DE949296 C DE 949296C DE C3774 A DEC3774 A DE C3774A DE C0003774 A DEC0003774 A DE C0003774A DE 949296 C DE949296 C DE 949296C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/20—Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
- H02G15/32—Cable inlets
Landscapes
- Cable Accessories (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung einer Bewehrung zum Schutz gegen mechanische Beanspruchungen von Lötstellen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her- stellung einer Bewehrung zum Schutz gegen mecha- nische Beanspruchungen von Lötstellen in Form eines Kragens zwischen dem Ende eines Kabels und einem beliebigen Stück, das ob:erhalb der Löt- stelle eine äußere Ringwulst besitzt. Eine der hauptsächlichsten Schwierigkeiten, die bei dem Zusammenbau der Kabel und des Zube- hörs einer elektrischen Kabelverbindung zu über- winden sind, besteht in der Erzielung einer voll- kommenen Abdichtung. Die Schwierigkeiten sind noch größer, wenn es sich um elektrische Kabel handelt, die unter Druck arbeiten. Die Verbindung der Kabel mit ihrem Zubehör, wie Verbindungs- kästen, Endverschlußkästen, Sperrverbindungen usw., oder die Verbindung von zwei Zubehörteilen wird im allgemeinen- häufiger durch Lötung als durch Stopfbuchse vorgenommen. Unglücklicher- weise sind die bei niedriger Temperatur aus- geführten Lötungen, wie z. B. die Blei-Zinn-Lötung, gegen mechanische Beanspruchungen wenig wider- standsfähig, da sie mit der Zeit selbst bei Bean- spruchungen in der Größenordnung von aoo g/mm2 fließen können. Es ist bekannt, Einführungsstellen von Kabeln in Armaturen dadurch abzudichten, daß ein Kabel- bleimantel oder ein besonderes Zwischenstück und die Armatur durch ineinandergreifende Teile ver- bunden werden, wobei der Eingriff durch Ein- oder Aufwalzen eines Teiles auf bzw. in den anderen hergestellt wird. Hierdurch soll sich ein anderes Dichtungsmittel an der Verschlußstelle erübrigen oder die bessere Haltbarkeit einer etwa vorhan- denen, aber nach außen freiliegenden Lötstelle er- reicht werden. Das Verfahren nach der Erfindung bezweckt, auf anderem Wege die Abdichtungslötstellen der Kabelverbindungen von den mechanischen Bean- spruchungen zu entlasten, die durch den inneren Druck oder den Zug hervorgerufen werden. Er- reicht wird dies dadurch, daß über den Lötkragen und mindestens einen Teil des Kabels eine erste Bewehrung in Form eines mit großer Steigung aufgewickelten Bandes aufgebracht wird, worauf auf diese eine aus einer Drahtwicklung mit eng aneinanderliegenden Windungen bestehende zweite Bewehrung derart aufgebracht wirdi, daß die erste Bewehrung fest gegen den Lötkragen und die Ring- wulst gedrückt Wird und hierauf der äußere Rand- teil der ersten Bewegung im Bereich der Ringwulst nach außen umgestülpt und abschließend eine dritte Bewehrung in Form einer Drahtsicherung mit eng aneinanderliegenden Windungen auf den umge- stülpten Teil der ersten Bewehrung aufgebracht wird. Das Verfahren nach der Erfindung bringt den Vorteil, daß die zu schützende Lötstelle inner- haf einer Bewehrung liegt und vollständig ent- lastet ist. Weitere Einzelheiten der Erfindung er- geben sich aus der folgenden Beschreibung von Kabelverbindungen, die nachdem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt sind. In der Zeichnung zeigt Fig. i im Schnitt die Verbindung eines Kabels mit einem Zubehörteil und Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform ent- sprechend Fig. i. In Fig. i ist eine Verbindung eines unter hohem Druck arbeitenden elektrischen Kabels mit einem Zubehörteil dargestellt. Der Teil 2,1 kann beispiels- weise das Ende einer Eintrittsmuffe, eines End- kastens oder eines Verbindungskastens sein. Er ist mit dem Bleimantel 22 eines Kabels über eine kragenförmige Lötung 23 dicht verbunden. Nach Herstellung der Lötung wird eine erste Bewehrung 24 in Form eines Bandes mit großer Steigung auf- gewickelt. Diese Bewehrung überdeckt die Lötung 23 und erstreckt sich bis in den Bereich einer unterhalb der Lötstelle endenden Verstärkung 26 des Bleimantels. Derartige Verstärkungen sind bei unter Druck arbeitenden Kabeln üblich und be- stehen meist aus mit kleiner Steigung auf den Blei- mantel aufgewickelten Bändern. Nach oben hin überdeckt die erste Bewehrung 24 eine Ringwulst 27, die außen am Teil 21 vorgesehen ist. Auf diese erste Bewehrung wird nun eine zweite Bewehrung 25 aufgebracht, die aus einer Drahtwicklung mit eng aneinanderliegenden Windungen besteht. Hier- durch schmiegt sich die erste Bewehrung eng um die Lötstelle 23 und die Ringwulst 27. Der oben frei bleibende Teil der ersten Bewehrung 24 wird nach unten umgestülpt und durch eine dritte Be- wehrung 28 befestigt. Diese Bewehrung besteht ebenfalls aus einer Drahtwicklung mit eng anein- anderliegenden Windungen. Die erste Bewehrung kann sich wegen der Fest- legung an der Ringwulst 27 nicht verschieben und kann so, die, von dem Druck herrührenden Längs- schubkräfte aufnehmen. Der Axialschub wird durch die Bewehrung 25 aufgenommen, so daß die entlastete Lötung 23 nicht fließen kann. In der Ausführungsform nach Fig. 2 ist das Kabel mit einer Hülle 36 in Form eines mit kleiner Steigung aufgewickelten Bandes versehen. Um eine Verschiebung der ersten Bewehrung, die ent- sprechend Fig. i ausgebildet ist, auf dieser Hülle zu vermeiden., ist unterhalb der Lötstelle eine zu- sätzliche Bewehrung 37 auf einem kurzen Teil der Hülle eingelegt, die aus einer Drahtwicklung mit eng aneinanderliegenden Windungen besteht. Bei Aufbringen der zweiten Bewehrung 35, die eben- falls entsprechend der Fig. i ausgebildet ist, wird die erste Bewehrung unter Verformung fest gegen den durch die zusätzliche Bewehrung 37 gebildeten Vorsprung gedrückt. Abschließend werden auch hier die umgestülpten Endteile der ersten Beweh- rung 34 durch eine weitere Bewehrung befestigt. Es ist selbstverständlich möglich, bei einem Kabel mit aufgewundener Hülle diese Hülle selbst als erste Bewehrung zu benützen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:
i. Verfahren zur Herstellung einer Beweh- rung zum Schutz gegen mechanische Bean- spruchungen von Lötstellen in Form eines Kra- gens zwischen dem Ende eines Kabels und einem beliebigen Stück, das oberhalb der Löt- stelle eine Ringwulst besitzt, dadurch gekenn- zeichnet, daß über den Lötkragen (23) und min- destens einen Teil des Kabels eine erste, Beweh- rung (24) in Form eines mit großer Steigung aufgewickelten Bandes aufgebracht wird, worauf auf diese eine aus einer Drahtwicklung mit eng aneinanderliegenden Windungen be- stehende zweite Bewehrung (25) derart auf- gebracht wird, daß die erste Bewehrung fest gegen den Lötkragen (23) und die Ringwulst (27) gedrückt wird und hierauf der äußere Randteil der ersten Bewehrung im Bereich der Ringwulst nach außen umgestülpt und abschlie- ßend eine dritte Bewehrung (28) in Form einer Drahtwicklung mit eng aneinanderliegenden Windungen auf den umgestülptem Teil der ersten Bewehrung aufgebracht wird. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß auf einem kurzen Stück des Kabels unter der ersten Bewehrung (34) eine einen Vorsprung bildende zusätzliche Beweh- rung (37) derart aufgebracht wird, daß die erste Bewehrung (34) bei Aufbringen der
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR949296X | 1950-02-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE949296C true DE949296C (de) | 1956-09-20 |
Family
ID=9474494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC3774A Expired DE949296C (de) | 1950-02-01 | 1951-02-01 | Verfahren zur Herstellung einer Bewehrung zum Schutz gegen mechanische Beanspruchungen von Loetstellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE949296C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE523340C (de) * | 1926-04-01 | 1931-04-22 | Kabelfabrik Und Drahtindustrie | Verfahren zum Abdichten der Einfuehrungsstellen von Kabeln in die Armaturen |
DE572466C (de) * | 1930-01-05 | 1933-03-16 | Siemens & Halske Akt Ges | Isolierstelle fuer elektrische Kabel |
-
1951
- 1951-02-01 DE DEC3774A patent/DE949296C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE523340C (de) * | 1926-04-01 | 1931-04-22 | Kabelfabrik Und Drahtindustrie | Verfahren zum Abdichten der Einfuehrungsstellen von Kabeln in die Armaturen |
DE572466C (de) * | 1930-01-05 | 1933-03-16 | Siemens & Halske Akt Ges | Isolierstelle fuer elektrische Kabel |
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