DE465417C - Verfahren zum Verbinden von elektrischen Hochspannungshohlleitern und aehnlichen Koerpern - Google Patents
Verfahren zum Verbinden von elektrischen Hochspannungshohlleitern und aehnlichen KoerpernInfo
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- DE465417C DE465417C DEH96653D DEH0096653D DE465417C DE 465417 C DE465417 C DE 465417C DE H96653 D DEH96653 D DE H96653D DE H0096653 D DEH0096653 D DE H0096653D DE 465417 C DE465417 C DE 465417C
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/58—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
- H01R4/62—Connections between conductors of different materials; Connections between or with aluminium or steel-core aluminium conductors
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- H—ELECTRICITY
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- H01R4/60—Connections between or with tubular conductors
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Description
Die Verbindung hohler Freileitungen hat bisher große Schwierigkeiten bereitet, da
außer der mechanischen Festigkeit der Verbindung die notwendige Leitfähigkeit und bei
kombinierten Leitungen die Verhütung von Korrosionserscheinungen infolge atmosphärischer
und elektrolytisoher Einflüsse sehr schwierig zu erreichen ist.
Das Verfahren gemäß der Erfindung dient
ίο dazu, Verbindungen hohler Leiter herzustellen,
denen die erwähnten Nachteile nicht anhaften. Das neue Verfahren besteht darin, daß die Enden der zu verbindenden Hohlkörper
über ein inneres Verbindungsstück von genügender Festigkeit geschoben werden, und daß dann ein zweites rohrförmiges äußeres
Verbindungsstück, das zuvor über das eine der zu verbindenden Hohlkörperenden geschoben war, über die Verbindungsstelle
ao gebracht wird, worauf durch mechanische Bearbeitung
eine so innige Verbindung der Materialien der zu verbindenden Körper und
der beiden Verbindungsstücke bewirkt wird, daß diese Materialien sozusagen miteinander
verfließen.
Die mechanischeBearbeitung erfolgt zweckmäßig nach Patent 388 871 durch Ziehen oder
Walzen, das von der Mitte des hier zuvor etwas verjüngten äußeren Verbindungsstücks
nach seinen Enden zu vorgenommen wird. Die Verbindung kann indessen auch in ähnlich
vorteilhafter Weise nach Patent 453 364 hergestellt werden, indem das Ziehen oder
Walzen von den beiden Enden des äußeren Verbindungsstücks nach seiner Mitte zu bewirkt
wird. Hiermit entsteht über der Stelle, wo die beiden zweckmäßig vorher nach außen
umgebördelten Enden der zu verbindenden Hohlleiter zusammenstoßen, in dem äußeren
Verbindungsstück eine Wulst, die die Umbördelungen fest umschließt.
Das innere Verbindungsstück, das voll oder hohl sein kann, hat den Zweck, ein elastisches
Ausweichen des Materials des Hohlleiters bei der mechanischen Bearbeitung zu verhindern,
da durch das Ausweichen die Herstellung einer guten Verbindung unmöglich gemacht
werden würde. Durch das Verfahren gemäß der Erfindung gelingt es, die Verfahren zum
Verbinden von Drahtseilen, durch die infolge geeigneter mechanischer Bearbeitung eine
besonders innige Verbindung zwischen dem Verbindungsstück und den zu verbindenden
Körpern bewirkt wird, auch auf das Verbinden von hohlen Hochspannungsleitern anwendbar
zu machen. Die neue Verbindung von Hohlleitern besitzt den notwendigen Widerstand sowohl gegen mechanische als
'I Von dem Patentsiicher ist als der Erfinder angegeben worden:
L. Weiß in Frankfurt a. Main-Eschersheim.
auch atmosphärische Einflüsse. Das Verfahren nach Patent 388 871 und 453 364
hat sich als besonders geeignet erwiesen, da bei Anwendung desselben die Verbindungen
auch außerhalb der Werkstatt auf besonders einfache Weise und in kurzer Zeit hergestellt
werden können, was beim Verlegen von Freileitungen von großem Vorteil ist.
Die Verbindung hat außerdem -den Vorzug, daß sie ohne weiteres als Befestigungsstelle
für Aufhängeisolatoren verwendet werden kann.
Zwecks Herstellung einer besonders innigen Verbindung kann das innere Verbindungsstück
an seinem Umfange mit Billen, Kerben o. dgl. versehen werden, in .welche
vor dem Aufbringen des äußeren Verbindungsstücks die Wandungen der Enden der zu verbindenden Hohlkörper mittels geeigneter
Vorrichtungen eingepreßt werden.
An Hand der Zeichnung soll im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben
werden.
Abb. ι ist ein Schnitt in axialer Richtung
durch die Verbindung.
Abb. 2 und 3 stellen eine Vorrichtung zum
Einpressen der Wandungen der zu verbindenden Hohlkörper in die Rillen des inneren
Verbindungsstücks dar.
Sollen beispielsweise die Enden von Hochspannungshohlleitern miteinander verbunden
werden, die aus zwei Metallen, z. B. einer äußeren Schicht von Aluminium und einer
inneren Eisenschicht, bestehen, so werden die beiden zu verbindenden Enden α :über ein
gegebenenfalls mit Rillen d versehenes Verbindungsstück b aus verzinktem Eisen oder
Stahl geschoben. Mittels der zweiteiligen Klemmbacken e, die durch eine Schraube f
zusammengepreßt werden können, werden die Wandungen der beiden Hohlieiterenden a in
die Rille ei eingedrückt. Hierauf wird die Verbindung
z. B. nach Patent 388 871 oder 453 364 hergestellt, indem das an beiden
Enden verdickte äußere rohrförmige Verbindungsstück c, das zuvor über das eine
Hohlleiterende geschoben war, nunmehr über die. Verbindungsstelle gebracht und die Materialien
der beiden verdickten Enden des äußeren Verbindungsstücks c, der beiden Hohlleiterenden α und des inneren Verbindungsstücks
b durch Ziehen oder Walzen innig aufeinandergepreßt werden.
Bestehen die zu verbindenden Hochspannungshohllei ter α aus Kupfer, so würde natürlieh
das innere Verbindungstück b wie auch das äußere rohrförmige Verbindungsstück c
aus Kupfer herzustellen sein, um elektrolytischen Korrosionserscheinungen vorzubeugen.
Claims (4)
1. Verfahren zum Verbinden von elektrischen Hochspannungshohlleitern und
ähnlichen Körpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der zu verbindenden Hohlkörper (a) über ein inneres Verbindungsstück
(b) geschoben werden, und daß dann durch mechanische Bearbeitung,
wie Ziehen, Walzen, Pressen, im Gesenk u.dgl., die innige Verbindung dfer Materialien
der Hohlkörper (a) des inneren Verbindungsstücks und eines rohrförmigen äußeren, über das Verbindungsstück
geschobenen zweiten Verbindungsstücks (c) bewirkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem die vorher
umgebördelten Enden der zu verbindenden Hohlkörper über ein inneres Verbindungsstück
(b) geschoben worden sind, die Herstellung der Verbindung gemäß Patent 453 364 durch Ziehen oder Walzen·
von den beiden Enden des äußeren Verbindungsstücks nach seiner Mitte zu erfolgt,
und daß über der Stelle, wo die beiden Enden der beiden zu verbindenden Hohlkörper zusammenstoßen, eine Wulst
erzeugt wird, die die Umbördelungen fest. umschließt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das innere
Verbindungsstück (b) mit einer oder mehreren Rillen (d) versehen wird, und daß
das Material- der darüberliegenden Hohlkörperenden in diese Rillen eingepreßt wird.
4. Verbinder für Hochspannungshohlleiter u. dgl., gekennzeichnet durch ein
inneres Vetrbindungsstück (&) und ein
äußeres Verbindungsstück (c).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH96653D DE465417C (de) | 1924-03-29 | 1924-03-29 | Verfahren zum Verbinden von elektrischen Hochspannungshohlleitern und aehnlichen Koerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH96653D DE465417C (de) | 1924-03-29 | 1924-03-29 | Verfahren zum Verbinden von elektrischen Hochspannungshohlleitern und aehnlichen Koerpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE465417C true DE465417C (de) | 1928-09-18 |
Family
ID=7167607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH96653D Expired DE465417C (de) | 1924-03-29 | 1924-03-29 | Verfahren zum Verbinden von elektrischen Hochspannungshohlleitern und aehnlichen Koerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE465417C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2538225A (en) * | 1945-12-29 | 1951-01-16 | Bell Telephone Labor Inc | Method and means for joining coaxial cables |
DE19721478A1 (de) * | 1997-05-23 | 1998-11-26 | Hahn Ortwin | Druckfügeverfahren und damit hergestellte Rahmen |
-
1924
- 1924-03-29 DE DEH96653D patent/DE465417C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2538225A (en) * | 1945-12-29 | 1951-01-16 | Bell Telephone Labor Inc | Method and means for joining coaxial cables |
DE19721478A1 (de) * | 1997-05-23 | 1998-11-26 | Hahn Ortwin | Druckfügeverfahren und damit hergestellte Rahmen |
DE19721478B4 (de) * | 1997-05-23 | 2004-11-18 | Hahn, Ortwin, Prof. Dr.-Ing. | Druckfügeverfahren und damit hergestellte Rahmen |
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