DE2606683A1 - Schwachstrom-litzenkabel mit anschlusstuecken, verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung - Google Patents

Schwachstrom-litzenkabel mit anschlusstuecken, verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung

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DE2606683A1
DE2606683A1 DE19762606683 DE2606683A DE2606683A1 DE 2606683 A1 DE2606683 A1 DE 2606683A1 DE 19762606683 DE19762606683 DE 19762606683 DE 2606683 A DE2606683 A DE 2606683A DE 2606683 A1 DE2606683 A1 DE 2606683A1
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Germany
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cable
solder
deformed
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temperature
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DE19762606683
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Fritz Reisch
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R11/00Individual connecting elements providing two or more spaced connecting locations for conductive members which are, or may be, thereby interconnected, e.g. end pieces for wires or cables supported by the wire or cable and having means for facilitating electrical connection to some other wire, terminal, or conductive member, blocks of binding posts
    • H01R11/11End pieces or tapping pieces for wires, supported by the wire and for facilitating electrical connection to some other wire, terminal or conductive member
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R35/00Flexible or turnable line connectors, i.e. the rotation angle being limited
    • H01R35/02Flexible line connectors without frictional contact members

Description

  • Schwachstrom-Litzenkabel mit Anschlußstücken,
  • Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von elektrischen Schwachstrom-Litzenkabeln mit Anschlußstücken, z.B.
  • Kabelschuhen, Kupplungsstücken od.dgl.
  • Solche Kabel, die beispielsweise als Anschlußlitze für Transistoren, Thyristoren od.dgl. dienen, bestehen aus einer Vielzahl von Litzen oder Kupferleitern, die zu einem Kabel verseilt sind.
  • Dabei besteht ein Kabel zumeist aus einer geradlinigen Litzen-Seele und weiteren diese umhüllenden Litzen. Die Anschlußstücke, wie Kabelschuhe, Kupplungsstücke, sind üblicherweise als Blechformteile ausgebildet, die einen hülsenartigen Ansatz aufweisen, mittels dessen sie auf die Anschlußenden des Kabels aufgesetzt werden können. Zuvor werden die Anschlußenden oft noch zu einem zylindrischen Stück kleineren Durchmessers verformt, damit sich die Hülsen der Anschlußstücke einwandfrei aufsetzen lassen0 Nach dem Aufsetzen werden die Hülsen durch Presswerkzeuge auf die Anschlußenden des Kabels aufgepresstO Diese Fertigung erfordert eine Vielzahl von Arbeitsgängen und eine große Lagerhaltung an verschiedenen Blechformteilen für die Anschlußstücke. Die Pressverbindung zwischen der Hülse des Anschlußstücks und dem Litzenkabel muß einwandfrei sein, damit keine zusätzlichen Übergangswiderstände entstehen, welche die elektrischen Werte des Kabels verfälschen. Eine solche Verfälschung läßt sich nicht mehr beseitigen, da die Pressverbindung nicht mehr gelöst oder nachgearbeitet werden kann. Wenn man auf exakte Kenndaten Wert legt, muß das Kabel nach dem Anschlagen der Anschlußstücke erneut vermessen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bisher für die Anschlußstücke erforderlichen Blechformteile zu vermeiden und über die gesamte Kabellänge einschlidßlich der Anschlußstücke einen widerstandsgleichen Querschnitt zu erhalten.
  • Diese Aufgabe wird in verfahrenstechnischer Hinsicht dadurch gelöst, daß das Litzenkabel zumindest an den Anschlußenden mit Lot versehen wird und die Anschlußenden unter einer wenigstens der Fließtomperatur des Lots entsprechenden Temperatur durch Druck zu dem Anschlußstück verformt werden.
  • Praktische Versuche haben ergeben, daß sich mit diesem Verfahren die Litzen des Kabels an den Anschlußenden zu massiven Anschlußstücken verformen lassen, Das Lot fließt zwischen die einzelnen Kupferleiter, umhüllt diese und füllt eventuell vorhandene Zwischenräume lückenlos aus. Ein Schnitt durch ein solchermaßen erhaltenes Anschlußstück zeigt ein annähernd homogenes Gefüge, bei dem die einzelnen Litzen nicht oder kaum mehr erkennbar sind.
  • Zusätzliche Übergangswiderstände zwischen Kabel und Anschlußstück können nicht mehr auftreten, vielmehr läßt sich durch entsprechende Gestaltung der Formwerkzeuge der Querschnitt der Anschlußstücke an den Querschnitt des Kabels anpassen. Es entfällt die bisher vorhandene mechanische Verbindung mit ihren für die elektrischen Werte des Kabels unzuverlässigen Eigenschaften.
  • Mit Vorzug wird das gesamte Kabel, zumindest aber dessen Anschlußenden, vor dem Verformen in ein Lotbad getaucht. Zuvor kann das Kabel auf eine über der Fließtemperatur des Lots liegenden Temperatur gebracht werden, um eine zu schnelle Wärmeableitung beim Verformen, das gegebenenfalls gleichfalls bei erhöhter Umgebungstemperatur erfolgt, zu vermeiden.
  • Zur Durchführung des Verfahrens ist lediglich eine Einrichtung zum Aufbringen des Lots, z0B. ein Tauchbad und ein zweiteiliges Pressverkzeug erforderlich, das gegebenenfalls beheizt ist.
  • Abgesehen von der arbeitatechnischen Vereinfachung und der Verbesserung in elektrischer Hinsicht, sind auch die Gestehungskosten für das Kabel mit den Anschlußstücken erheblich geringer.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • Hierbei zeigen: Figur 1 ein auf Wunschmaß abgelängtes Kabel in Ansicht; Figur 2 eine der Figur 1 ähnliche Ansicht des Kabels mit angeformten Anschlußstücken; Figur 3 eine gegenüber Figur 2 um 900 gedrehte Ansicht des Kabels; Figur 4 einen Schnitt IV-IV gemäß Figur 3 und Figur 5 einen Schnitt V-V gemäß Figur 3.
  • Das Litzenkabel 1 wird zunächst auf das Wunschmaß abgelängt, wobei diese Länge b die Länge der Anschlußstücke einschließt.
  • Das Kabel 1 wird dann zunächst aufgeheizt auf eine Temperatur, die höher liegt als die Fließtemperatur von üblichen Lötwerkstoffen. Anschließend wird das Kabel 1 zumindest mit seinen Anschlußenden 2, 3 in ein Lotbad eingetaucht, so daß das flüssige Lot die einzelnen Leiter des Litzenkabels 1 umhüllt.
  • Das getauchte Litzenkabel 1 bzw. dessen Anschlußende 2 wird in ein geheiztes Pressvorkzeug 4, das in Figur 1 schematisch angedeutet ist, eingelegt und das Werkzeug 4 unter Druck geschlossen.
  • Das Anschlußende wird dabei zu einem Kabelschuh 5 verformt, aus dem zugleich oder in einem anschließenden Arbeitsgang ein Loch 6 für die Befestigung des Kabelschuhs ausgestanzt wird. In gleicher Weise wird das andere Anschlußende mit einem in Figur 2 schematisch angedeuteten zylindrischen Presswerkzeug verformt, so daß ein zylindrisches Anschlußstück 8 entsteht.
  • Während das Litzenkabel 1 nach dem Verformen einen unveränderten Querschnitt und eine unveränderte Form, wie in Figur 5 gezeigt, aufweist, sind die Litzen im Bereich der Anschlußstücke zusammen mit dem Lot zu einem annähernd homogenen Gefüge verformt, wie es Figur 4 zeigt. Die einzelnen Litzen gehen nahtlos in die Anschlußstücke über.
  • e

Claims (7)

  1. Patentansprüche (1.) Verfahren zum Herstellen von elektrischen Schwachstrom-Litzenkabeln mit Anschlußstücken, z.B. Kabelschuhen, Kupplungsstücken od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Litzenkabel zumindest an den Anschlußenden mit Lot versehen wird und die Anschlußenden unter einer wenigstens der Fließtemperatur des Lots entsprechenden Temperatur durch Druck zu dem Anschlußstück verformt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußenden durch Pressen verformt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Anschlußenden des Kabels in flüssiges Lot getaucht und anschließend verformt werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Kabel vor dem Tauchen auf eine Temperatur gebracht wird, die höher liegt als die Fließtemperatur des Lots.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Kabel in flüssiges Lot getaucht wird.
  6. 6o Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein die Form des Anschlußstücksyaufweisendes zweiteiliges, beheiztes Presswerkzeug (4).
  7. 7. Schwachstrom-Litzenkabel mit Anschlußstücken, das nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 in einer Vorrichtung gemäß Anspruch 6 hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (1) und die Anschlußstücke (5, 8) einstückig sind und die Anschlußstücke aus den in deren Form gepressten Litzenenden (2, 3) und diese homogen umschließenden Lot bestehen.
DE19762606683 1976-02-19 1976-02-19 Schwachstrom-litzenkabel mit anschlusstuecken, verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung Pending DE2606683A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0007546A1 (de) * 1978-07-28 1980-02-06 Georg Fischer Aktiengesellschaft Element zum Ausgleichen von durch thermische Einwirkung verursachten Längenänderungen von starren Strom-Leitern in elektrischen Anlagen sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung
FR2636179A1 (fr) * 1988-09-02 1990-03-09 Mitnikoff Michel Procede de realisation de mise en forme de raccordement d'une tresse et produit ainsi obtenu
EP1973200A1 (de) * 2007-03-20 2008-09-24 Yazaki Europe Ltd. Verbinder
DE102015104707A1 (de) * 2015-03-27 2016-09-29 Lisa Dräxlmaier GmbH Verfahren und presswerkzeug zur herstellung eines steckkontakts an einem kabel sowie steckkontakt

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