DE1490489C - Vorrichtung zur vorübergehenden Ver bindung von Meß und Prüfgeräten mit einer elektrischen Schaltung - Google Patents

Vorrichtung zur vorübergehenden Ver bindung von Meß und Prüfgeräten mit einer elektrischen Schaltung

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DE1490489C
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Inventor
Eugen 7500 Karlsruhe Haag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur vorübergehenden Verbindung von Meß- und Prüfgeräten mit einer elektrischen Schaltung mit zwei in einem Isolierkörper entgegen einer Federwirkung längsverschieblich gelagerten federnden Drähten oder Federbändern, deren ins Freie ragende hakenförmig gebogene Enden wahlweise übereinander oder auseinander bewegt werden können. Derartige Vorrichtungen sind bekannt und werden auch mit »Klemmtastspitze« bezeichnet. So ist beispielsweise eine derartige Klemmtastspitze als kurzschlußsichere Anschlußklemme zur Herstellung von schneilösbaren elektrischen Verbindungen bekanntgeworden. Bei dieser bekannten Klemme sind in einem biegsamen Spiralschlauch, der außen isoliert ist, zwei Stahldrähte angeordnet, die am vorderen Schlauchende hakenförmig so gebogen sind, daß daraus ein Greifer entsteht. Durch Spannung einer Feder im Griff der Klemme werden die beiden Haken in das vordere Schlauchende gezogen und schließen sich dabei um die zu kontaktierende Leitung. Wie aus der Beschreibung der bekannten Klemme hervorgeht, liegen im eingezogenen Zustand die beiden Hakenenden so übereinander, daß praktisch zwei Spitzen auf dem isolierten Schlauchende herausragen. Die Abtastung von eng begrenzten Stellen ist dadurch erschwert. Andererseits weist im geöffneten Zustand des aus beiden Haken gebildeten Greifers die Öffnung keine konische Erweiterung nach vorn auf, mit deren Hilfe dünne Leitungen sozusagen eingefangen werden könnten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannten Vorrichtungen zu verbessern. Diese haben nämlich den Nachteil, daß keine eindeutige Spitze zur Verfügung steht, mit der dicht nebeneinanderliegende Leitungszüge abgetastet werden können. Eine Beseitigung dieses Nachteils wird bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die hakenförmig übereinandergreifenden Enden mit derart geformten Verlängerungen oder Ansätzen versehen sind, daß diese in geschlossenem Zustand eine Spitze und in geöffnetem Zustand V-förmige Führungen bilden, die das Erfassen eines Drahtes erleichtern. Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die beiden hakenförmig gebogenen Federdrähte oder Bänder rechtwinklig nach ,vorn abgebogene Verlängerungen aufweisen, deren Enden in geschlossenem Zustand im wesentlichen übereinander liegen oder stumpf aufeinanderstoßen. Eine andere Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Enden der Federdrähte oder Bänder mit in geschlossenem Zustand übereinanderliegenden ,flachen dreieckigen Kontaktstücken versehen sind.
Eine den bisherigen Stand der Technik bildende Vorrichtung sowie Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert.
F i g. 1 und 2 zeigen eine handelsübliche Klemmtastspitze;
Fig. 3 bis 5 zeigen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
In F i g. 1 ist mit 1 ein rohrförmiger Isolierkörper bezeichnet, dessen eines Ende mit einem Griffstück 2 versehen ist, welches gleichzeitig eine Steckbuchse 3 oder festen Anschluß für eine Stromzuführung 4 besitzt. Ferner ist ein Druckknopf 5 vorgesehen, mit dessen Hilfe entgegen der Wirkung einer im Innern des Rohres 1 angeordneten Feder 6 zwei aus Federstahldraht oder Band bestehende, am Ende hakenförmig abgebogene Greifer 7, 8 in dem Rohr 1 axial verschoben werden können. Dadurch lassen sich wahlweise die Greifer 7, 8 auseinanderspreizen oder übereinanderlegen.
F i g. 1 zeigt die Greifer 7, 8 in geschlossenem Zustand;
F i g. 2 zeigt die Greifer 7, 8 in geöffneter Stellung,
ίο also nach Druck auf den Knopf 5, wenn beispielsweise das Erfassen eines Drahtes 9 beabsichtigt ist, an den die Vorrichtung angeklemmt werden soll. Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß keine definierte Tastspitze zur Verfügung steht, da die Enden der Greifer 7, 8, wie aus F i g. 1 ersichtlich, in geschlossenem Zustand seitlich übereinandergreifen.
Der geschilderte Nachteil kann mit der in den F i g. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung beseitigt werden. Mit 1 ist die Spitze eines rohrförmigen Isolierkörpers bezeichnet, der beispielsweise in der in F i g. 1 dargestellten Form ausgeführt sein kann. Dieser enthält zwei längsverschiebliche Greifer 17, 18 aus Federstahldraht oder -band, deren hakenförmig abgebogene Enden mit Ansätzen 17a, 18a versehen sind, die, wie Fig. 3 zeigt, in geschlossenem Zustand mit ihren Enden stumpf aufeinander liegen und so eine definierte Tastspitze bilden. F i g. 4 zeigt, daß in geöffnetem Zustand die Ansätze 17 a, 18a Führungen bilden, die das Erfassen eines Drahtes 9 erleichtern.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung zeigen Fig. 5 und 6. Hierbei sind in einem Isolierrohr 1, das etwa, wie in Fig. 1 dargestellt, mit einem Druckknopf 5 usw. versehen ist, ebenfalls zwei längsverschiebliche Federstahldrähte oder Bänder 27, 28 vorgesehen, deren Enden mit flachen, im wesentlichen dreieckigen Kontaktstücken 27a, 28a versehen sind. Wie aus F i g. 5 ersichtlich, bilden diese Kontaktstücke 27a, 28a, die in geschlossenem Zustand übereinander liegen, ebenfalls eine definierte Spitze, während, wie aus F i g. 6 ersichtlich, in geöffnetem Zustand das Erfassen eines Drahtes 9 in einfacher Weise möglich ist. Das Einklemmen des Drahtes 9 erfolgt in geschlossenem Zustand zwichen die muffenartigen Ansätze 27b, 28b der Kontaktstücke 27a, 28a.

Claims (3)

Patentansprüche: ,
1. Vorrichtung zur vorübergehenden Verbindung von Meß- und Prüfgeräten mit einer elektrischen Schaltung mit zwei in einem Isolierkörper entgegen einer Federwirkung längsverschieblich gelagerten federnden Drähten oder Bändern, deren ins Freie ragende hakenförmig gebogene Enden wahlweise übereinander oder auseinander bewegt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmig übereinandergreifenden Enden (17,18) mit derart geformten Verlängerungen (17 a, 18 a) oder Ansätzen (27a, 28a) versehen sind, daß diese in geschlossenem Zustand eine Spitze und in geöffnetem Zustand V-förmig geöffnete Führungen bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden hakenförmig gebogenen Federdrähte oder Bänder (17,18) recht-
winklig nach vorn abgebogene Verlängerungen (17 a, 18 a) aufweisen, deren Enden in geschlossenem Zustand im wesentlichen übereinander liegen oder stumpf aufeinanderstoßen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Federdrähte oder Bänder (27, 28) mit in geschlossenem Zustand übereinanderliegenden flachen dreieckigen Kontaktstücken (27 a, 28 a) versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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